Immer wieder werden wir von unseren Freunden in Indien und Nepal auf besondere „Problem-Fälle“ aufmerksam gemacht. Oft wenden die Menschen sich auch an unsere Freunde dort, da sie von uns gehört haben und bitten in aller Demut um Hilfe. Wir haben dafür ein offenes Ohr und bemühen uns – ganz im Sinne des Mottos der Tibetan Children Villages „Others Before Self“ – zu helfen, wo Not ist.
Auf dieser Seite finden Sie Informationen über solche zeitlich begrenzten Sonder-Hilfsaktionen.
Wenn Sie eine unserer Aktionen unterstützen möchten, schreiben Sie uns bitte eine Nachricht an: info@tibet-tshoesem.de oder spenden Sie direkt auf unser Vereinskonto (Daten rechts auf dieser Seite).
Für diese Aktionen haben wir außerdem ein Betterplace-Projekt mit dem Titel „Hilfe für bedürftige Tibeter in Indien und Nepal“ eingerichtet. Dort ist Spenden ganz einfach und sicher online möglich. Der Projekt-Button ist rechts auf dieser Seite oder hier: http://www.betterplace.org/p56977
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Medizinische Versorgung für Yugyal aus Briddhim – Start April 2022
Bereits vor Losar hatte sich der 49-jährige Yugyal durch einen Sturz am Knie verletzt. Er hatte in Pelko Reis und Öl eingekauft und musste über 50 kg Gewicht auf dem Rücken nach oben in sein Dorf tragen. Dabei war er gestolpert und mit dem gesamten Gewicht auf sein Knie gestürzt. Seitdem litt er unter schlimmen Schmerzen, auch im unteren Rücken und konnte zeitweise gar nicht mehr laufen. Im Krankenhaus in Dhunche gab man ihm nur ein Schmerzmittel und überwies ihn nach Kathmandu. Neben der Beinverletzung wurden auch ein schwacher Puls und eine Gelbfärbung der Augen festgestellt.
Zunächst wollte Yugyal gar nicht zur Behandlung nach Kathmandu fahren, da er und seine Frau einfach nicht das Geld für solch eine medizinische Versorgung haben. Yugyal ist der Bruder unseres Mitarbeiters Nyima und der Stiefvater unserer Mitarbeiterin Tenzin Lhamo. Das Paar hat eine Patenschaft, doch für größere Ausgaben reicht auch dieser Patenbetrag nicht. Yugyals Schmerzen wurden aber immer schlimmer und so bat er uns um Hilfe.
Am 6. April ist Yugyal in Kathmandu angekommen. Unsere Mitarbeiter Lhamo und Paljor begleiten ihn dort abwechselnd bei den Terminen im Krankenhaus. Nach den ersten Untersuchungen hatte man eine Physiotherapie begonnen, die voraussichtlich 7 bis 10 Tage fortgeführt werden muss. Außerdem erhält Yugyal Schmerzmittel und Salben und muss das Bein und seinen Rücken schonen.
Bei einem zusätzlichen großen Check-up wurde eine Verfettung der Leber und niedriger Blutdruck festgestellt. Auch hierfür erhält Yugyal Medikamente und er wurde gebeten Alkohol zu meiden, sowie seine Ernährung umzustellen. Leider kosten gesunde Lebensmittel in Nepal viel Geld und die arme Bevölkerung kann sich diese kaum leisten.
Die bisherigen Kosten für die Behandlung belaufen sich bereits auf 270 Euro (Untersuchungen, Physiotherapie, Medikamente, Fahrkosten und Verpflegung). Die Gesamtkosten schätzen wir auf 400 Euro. Erste Spenden in Höhe von 100 Euro hatten wir bereits erhalten und in einer Sonderüberweisung haben wir insgesamt 200 Euro an Yugyal bereits geschickt, damit er die ersten Rechnungen bezahlen kann. 100 Euro hatten wir vorgelegt.
300 Euro werden noch benötigt und wir hoffen diese zusammen zu bekommen, bis wir in Kürze die nächsten Spenden nach Briddhim überweisen.
Update 14. April 2022
Heute konnte Yugyal nach Briddhim zurückkehren. Die 7-tägige Physiotherapie war erfolgreich, die Schmerzen im Rücken und im Bein sind fast völlig verschwunden und Yugyal kann sich wieder normal bewegen. Nächsten Monat muss er zur Nachkontrolle wieder ins Krankenhaus. Auch gegen die Verfettung der Leber nimmt Yugyal nun Medikamente. Die Nachuntersuchung der Blut- und Leberwerte soll in einem halben Jahr erfolgen.
Die Gesamtkosten für Yugyals Behandlung (inkl. Fahrt – Lebensmittelkosten) betrugen ca. 425 Euro. Daher sammeln wir weiter Spenden für diese Aktion, denn 225 Euro fehlen noch um alle Kosten finanzieren zu können.
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Hilfe für eine an Epilepsie leidende junge Tibeterin in Mcleod Ganj – Start Januar 2022


Vor etwa einer Woche ist Pema auf Anraten der TCA zu ihrer Familie nach Sikkim gereist, denn man hatte ihr nahegelegt, dass sie dort besser versorgt sei. Sollte Pema tatsächlich dort bleiben wollen, müssten wir unsere Hilfsaktion wieder beenden, doch eigentlich möchte sie nicht in Sikkim bleiben, da die Familiensituation sehr schwierig und die medizinische Versorgung vor Ort sehr schlecht ist.
Sobald Pema wieder nach Dharamsala zurückkehrt, werden wir die Situation erneut prüfen und dann über die nächste Planung unserer Aktion informieren.
üft-OP für einen Senior Monk im Kloster Tse Chokling – Start Dezember 2021
Vergangenen November musste sich der 73-jährige Senior Monk Tenzin Gyaltsen aus dem Kloster Tse Chokling in Dharamsala einer OP an der rechten Hüfte unterziehen. Es wurde ein künstliches Gelenk eingesetzt und die OP ist gut verlaufen. Sie fand während unseres Aufenthalts in Indien statt und so konnten wir ihn Mitte Dezember im Kloster besuchen, nachdem er das Krankenhaus wieder verlassen durfte.
Die Klosterleitung hat uns gebeten mit einem Spendenaufruf zu helfen, denn die Gesamtkosten der nicht unkomplizierten OP belaufen sich auf 1,5 indische Lak, ca. 1.900 Euro. Ein enormer Betrag, den das Kloster ohne Einnahmen während der Corona-Pandemie kaum alleine aufbringen kann. Hier die Hintergrunddaten zu Tenzin Gyaltsen und dem Eingriff:
Im Alter von 37 Jahren, als Tenzin Gyaltsen noch im tibetischen Kham lebte (er stammt aus einer Nomadenfamilie), hatte er einen Unfall. Er war gestürzt und hatte sich die linke Hüfte schwer verletzt. Mit 41 Jahren kam Tenzin Gyaltsen nach Indien ins Kloster. Vor 13 Jahren wurde er dann von einem Auto angefahren und die linke Hüfte musste operiert werden.
Aufgrund der beiden Unfälle litt er immer wieder unter starken Schmerzen in der rechten Hüfte und konnte oft keine Niederwerfungen mehr machen. Seit diesem Frühjahr wurden die Schmerzen immer schlimmer und die Ärzte in einer orthopädischen Klinik in Narota (Nähe Palampur) rieten ihm zur baldigen OP. Mitte November fand dann der Eingriff statt, der gut verlaufen ist.
Nun erholt sich Tenzin Gyaltsen, er hat einen Helfer bei sich und nutzt auch eine Gehhilfe zum Aufstehen. Laufen kann er noch nicht. Er muss noch immer Medikamente gegen die Schmerzen und zur Verhinderung von Infektionen nehmen.
Bei den kleinen Beträgen halfen Tenzin Gyaltsens Freunde, doch für den großen Betrag, der für die OP und den Krankenhausaufenthalt notwendig war, ist das Kloster aufgekommen. Hierbei möchten wir helfen. Tenzin Gyaltsen hat uns gebeten, seinen Namen und Gesicht nicht auf Facebook zu posten, da sonst Freunde und Familie in Tibet, die das sehen könnten, besorgt wären und dem Wunsch kommen wir gerne nach. Wir können diese Daten nur hier auf unserer Webseite nutzen. Wir hoffen, dass trotzdem viele Spenden zusammen kommen.
Am schnellsten stehen Spenden zur Verfügung, die direkt auf unser Vereinskonto getätigt werden. Zum einfachen online-Spenden haben wir jedoch einen entsprechenden Bedarf im Betterplace-Projekt des Klosters hinzugefügt: http://www.betterplace.org/p35950
Update 18. Februar 2022
Bisher konnten wir 1.150 Euro Spenden für die Finanzierung der Behandlung sammeln. Tenzin Gyaltsen la geht es gut und er erholt sich weiter von dem Eingriff.
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Mai 2021
Einrichtung einer kleinen Corona-Krankenstation in Kathmandu











Lebensmittel für ärmste Menschen in Kathmandu – Anfang Mai 2021





Am 11. Mai konnten wir einen ersten Betrag in Höhe von 1.500 Euro nach Kathmandu überweisen.
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Informationen über bereits abgeschlossene Hilfs-Aktionen finden Sie auf der Folgeseite: https://www.tibet-tshoesem.de/abgeschlossene-sonder-hilfsaktionen/