abgeschlossene Sonder-/Hilfsaktionen

Neue Zähne für die 71-jährige Palmo in Surka – Start 1. Oktober 2023

Palmo lebt in Surka, einem kleinen Dorf südlich von Briddhim. Sie ist die einzige noch lebende Tante unseres Mitarbeiters Nyima. Nyimas Mutter Lhazom, die sehr jung verstarb als er gerade erst 8 Jahre alt war, war Palmos ältere Schwester. Palmos Mann Keysang verstarb im Dezember 2022. Seitdem ist sie auf sich alleine gestellt. Zwar hat sie vier Kinder, doch keins von ihnen kann die Mutter unterstützen. Einer der Söhne ist Mönch im Karmapa-Kloster in Dharamsala, zwei leben seit vielen Jahren in Frankreich und der vierte lebt mit seiner Frau im Surka.

Palmo betreibt in ihrem Alter noch immer ein wenig Landwirtschaft zum Eigenverbrauch und hält ein paar Kühe, doch außer für eine knappe Grundversorgung ist kein Geld da. Seit Monaten leidet Palmo nun aber unter starken Zahnschmerzen. Vorne fehlen ihr schon lange einige Schneidezähne und an der Seite ist ein weiterer Zahn lose, der starke Schmerzen verursacht. Bereits in der Vergangenheit hatten wir für Bedürftige in Nepal und auch Indien Spenden für Zahnprothesen gesammelt. Wir möchten auch Palmo helfen, damit sie zum Zahnarzt gehen und sich behandeln lassen kann. Die Kosten schätzen wir auf mindestens 300 Euro. Sobald Palmo es einrichten kann nach Kathmandu zum Arzt zu fahren, erhalten wir genauere Daten. Wir würden uns bereits jetzt über Spenden freuen, gerne auch über unser Betterplace-Projekt „others before self“: http://betterplace.org/p56977

  

Update 16. November 2023

Da Palmo alleine nicht die beschwerliche Fahrt von Briddhim nach Kathmandu auf sich nehmen konnte, musste sie auf eine Mitfahrgelegenheit warten. Anfang November begab sich eine Gruppe aus Briddhim auf eine Pilgerfahrt, die vor Kurzem in Kathmandu endete. Palmo konnte sich der Gruppe anschließen und ist nun bei ihrer Nichte Khartok. Vor ein paar Tagen war sie zur Voruntersuchung beim Zahnarzt und heute bereits wurde Palmo für die fehlenden Schneidezähne vorne eine Brücke eingesetzt. Der schmerzende Backenzahn wurde gezogen und wird nicht ersetzt. Die Behandlungskosten beliefen sich auf 50.000 NPR, also ca. 370 Euro. Für Medikamente wie eine Schmerzsalbe, ein paar Dinge für die Zahnpflege und die Rückfahrt ins Dorf möchten wir weitere 80 Euro dazugeben.

Palmo ist überglücklich über ihre neuen Zähne und hat vor lauter Dankbarkeit und Freude geweint.

       

Spenden aktuell (16.11.23): 370 Euro – von 450 Euro

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Herz-OP für die 14-jährige Sarbita aus Briddhim – Start 22.05.2023

Sarbita und ihre beiden Brüdern Bishal und Anderesh haben seit mehr als zwei Jahren Schul-Patenschaften bei uns und gehen auf die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi. Ihre Eltern sind zu arm um die hohen Schulgebühren für alle drei Kinder selbst zu zahlen.

Seit einiger Zeit war Sarbita häufig schwindelig, sie verspürte Druck auf der Brust und Atemnot. Die Eltern gingen mit ihr zu einem Checkup in Kathmandu, wo bei man zwei Löcher in ihrem Herzen, zwischen den beiden Vorhöfen (sogenannter Vorhofseptumdefekt) gefunden hat. Diese sind hämodynamisch relevant und verursachen einen Rückfluss des sauerstoffreichen Bluts aus dem linken Vorhof zurück in den rechten Vorhof. Dadurch fehlt das sauerstoffreiche Blut im Kreislauf und führt zudem zu einer Volumenüberlastung der rechten Herzhälfte, was auf Dauer zu einem Lungenhochdruck führt. Dieser wiederum ist mit zunehmenden chronischen Beschwerden und einer geringeren Lebenserwartung assoziiert. 

Durch eine Operation, welche in Kathmandu durchgeführt werden kann, ist das Problem leicht zu beheben. Hierbei wird, ähnlich einer Herzkatheteruntersuchung, ein Katheter durch die Leiste in das Herz geführt und darüber die Löcher mit einem Implantat verschlossen. Der Eingriff ist recht simpel, hat dadurch wenig Nebenwirkungen und im Anschluss wäre Sarbita beschwerdefrei und kann ein normales Leben führen. Die Familie hat sich entschlossen die OP durchführen zu lassen und uns um Hilfe gebeten. Vorerst haben sich die Eltern das Geld geliehen, denn Sarbita soll bereits in den nächsten Tagen nach Kathmandu ins Krankenhaus gebracht werden. Die Kosten der OP werden auf  ca. 1.500 bis 2.000 Euro geschätzt.

 

 

Update 31. Mai 2023

Heute konnten wir in einer Sonder-Überweisung 1.000 Euro für Sarbitas Behandlung nach Nepal überweisen. 85 Euro hatten wir aus Extra-Spenden dazu getan. Da die Familie die erste Rechnung bei Einlieferung ins Krankenhaus zahlen muss, war es sehr dringend. Sobald wir ein Update aus Kathmandu erhalten, informieren wir hier.

Spendenstand aktuell (15.06.23): 1.360 Euro

 

Update 4. August 2023

Heute konnte unser Mitarbeiter Paljor die Spenden an Wangdu Lama, den Vater Sarbitas überreichen. Leider hat sich das Datum für Sarbitas OP hinausgezögert. Sie war zur Voruntersuchung im Krankenhaus, doch dort erklärte man ihr, dass vorerst keine Termine frei seien und man die Familie kurzfristig informieren wird. Seit über einem Monat warten sie nun darauf, dass der Eingriff vorgenommen werden kann.

 

Update 14. August 2023

Sarbitas OP fand am 9. August statt und ist gut verlaufen. Sie musste nur drei Tage lang im Krankenhaus bleiben, wohin ihre Mutter und ein Onkel sie begleitet hatten. Nun ist Sarbita bereits wieder zurück im Dorf und erholt sich.

 

Update 18. September

Vor Kurzem konnte Paljor weitere Spenden in Höhe von 360 Euro an Sarbitas Vater überreichen. Die Familie ist sehr dankbar für die Hilfe.

 

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Hilfsaktion für die kranke Rupa Lhakyi in Kathmandu – Start 21.03.2023

Die 44-jährige Rupa stammt aus Dhumbarahi im Distrikt Kathmandu. Sie ist geschieden, hat zwei erwachsene Söhne (22 und 24 Jahre alt), die beide in einem Reha-Zentrum für Drogenabhängige untergebracht sind und so ihrer Mutter leider nicht helfen können.

Seit einigen Jahren lebt Rupa in Kathmandu. Bis vor zwei Monaten hat sie als Schneiderin ein wenig Geld verdient, das gerade ausgereicht hat um ihre Miete und Grundnahrungsmittel zu bezahlen. Im Januar erkrankte sie und konnte nicht mehr weiter arbeiten. Vor ein paar Jahren bereits erkrankte Rupa schwer. Ihre Gallenblase und auch ein Eierstock mussten entfernt werden. Dieses Mal ist der zweite Eierstock betroffen. Der behandelnde Arzt erklärte ihr, dass eine Zyste, aber eventuell auch der gesamte Eierstock entfernt werden muss.

Seit ihrer Arbeitslosigkeit ist Rupa völlig mittellos und Hope and Challenge übernahm die Mietzahlungen und versorgt Rupa seitdem auch mit Lebensmitteln. Die neue OP soll Ende März im Stupa Hospital (nahe der Boudha Stupa) stattfinden und wird voraussichtlich 1 Lakh kosten, etwa 760 Euro. Der Betrag muss im Voraus bezahlt werden und Hope & Challenge wird das Geld leihen und vorlegen. Wir möchten Rupa helfen und sammeln daher Spenden für den Eingriff.

Sobald es Rupa wieder gut geht, möchte sie ihre Arbeit wieder aufnehmen und kann dann hoffentlich wieder auf eigenen Beinen stehen. Allerdings konnte sie sich mit dem Job als Schneiderin nur die Miete des kleinen Zimmers mieten, das ein undichtes Wellblechdach hat, kalt und nass ist, keinen Wasseranschluss hat und wir möchten im Anschluss eine Patenschaft für Rupa einrichten, damit sie in eine menschenwürdigere Unterkunft umziehen kann.

   

Spenden aktuell (25.03.23): 250 Euro

Update 9 April 2023:

Rupas Operation fand Anfang April statt und war gut verlaufen. Glücklicherweise musste nur die Zyste entfernt werden. Nach einigen Tagen konnten Rupa heute das Krankenhaus verlassen. Einer ihrer Söhne, der sich eigentlich in einem Reha-Zentrum befindet, kümmert sich derzeit um sie, denn Rupa darf ein halbes Jahr lang nicht arbeiten, was ihre schwierige finanzielle Situation noch verschlimmert. Ihr Sohn ist ebenfalls mittellos und daher suchen wir nun nach einem Paten, der Rupa unterstützt. Der Patenschaftsbetrag könnte heruntergesetzt werden, sobald Rupa wieder arbeiten kann.

Derzeit warten wir noch auf die letzte Rechnung, doch die Kosten für die OP und den Krankenhausaufenthalt liegen bereits jetzt über 800 Euro. 700 Euro konnten wir bisher an Spenden sammeln, die am 6. April mit dem gesamten Spendenbetrag für Kathmandu auf den Weg gegangen sind.

  

Update 21. April 2023:

Die Gesamtkosten für die Behandlung im Krankenhaus belaufen sich auf 880 Euro. Hinzu kommen 120 Euro für eine Sozialarbeiterin, die Rupa während ihres Aufenthalts im Krankenhaus betreut hatte. In Nepal werden Patienten nicht von Krankenschwestern und Pflegern versorgt, sondern Angehörige müssen sie pflegen und sich um sie kümmern. Da es im Falle von Rupa niemanden gab, der das hätte übernehmen können, hatte Hope & Challenge eine Sozialarbeiterin organisiert. Wir hatten 700 Euro für diese Kosten überweisen können, die restlichen 300 Euro werden von der Dachorganisation übernommen.

Für die Miete muss Rupa ca. 15 Euro monatlich zahlen. Die Kosten für Lebensmittel pro Monat liegen bei etwa 100 Euro. Sobald Rupa wieder arbeiten darf, möchte sie sich wieder alleine versorgen. Daher suchen wir nun nach einem Paten, der Rupa während der nächsten 6 Monate unterstützt. Wir würden die Patenschaft auf ein halbes Jahr und 100 Euro begrenzen. Der restliche Betrag könnte von Hope & Challenge beigesteuert werden.

Spenden aktuell (04.07.2023): 600 Euro – von 600 Euro – der Bedarf ist erfüllt!

 

Update 28. Juli 2023:

Rupa geht es seit ihrer OP nun wesentlich besser und sie muss keine Medikamente mehr nehmen, doch ihre Ärzte haben ihr mitgeteilt, dass körperliche Arbeit erst etwa ein Jahr nach der OP wieder möglich sein wird, was auf ihren allgemeinen, nicht guten Gesundheitszustand zurückzuführen ist. Durch jahrelange Mangelernährung ist Rupa nach dieser weiteren OP sehr entkräftet. Das bedeutet, dass Rupa erst ab Frühjahr 2024 wieder arbeiten darf. Früher hatte sie ja als Näherin etwas Geld verdient, was allerdings auch kaum für die Selbstversorgung reichte. Die Arbeit an einer Nähmaschine würden derzeit nicht nur ihre Bauchmuskeln noch überanstrengen, was sie vermeiden soll, sondern ihr fehlt einfach die Kraft. Da Rupa keine Schulausbildung hat, kommen für sie nur körperliche Arbeiten in Frage und so muss sie weiterhin warten, bis das wieder möglich ist. Um die Zeit aber zu nutzen, lernt sie bei Nachbarinnen weitere Handnähtechniken. Außerdem konnte einer ihrer Söhne die Reha-Klinik verlassen und Arbeit als Maler finden. Doch sein winziges Einkommen reicht kaum für seine eigene Versorgung, sodass zur Unterstützung seiner Mutter kaum etwas übrig bleibt.

Wir werden also nochmals nach einem „Kurzzeit-Paten“ für Rupa für weitere 6 Monate suchen und weiterhin Extra-Spenden für sie sammeln. Monatlich werden wie zuvor 100 Euro benötigt.

 

Update 21. August 2023:

Heute haben die Mitarbeiter von Hope & Challenge die Spenden an Rupa überreicht. Anfang August konnten wir für sie 600 Euro nach Nepal überweisen. Der Betrag deckt die Kosten für Miete und Lebensmittel vom Frühjahr bis einschließlich Oktober 2023 (sechs Monate). Die NGO in Kathmandu hatte das Geld für die zurückliegenden Monate vorgelegt. Außerdem konnte Hope & Challenge mit weiteren Spenden, die man vor Ort erhielt, für Rupa eine Nähmaschine kaufen. Damit kann sie nun zuhause arbeiten und so wieder Geld verdienen. Rupa hat sich sehr über all die Unterstützung gefreut. Ihr gesundheitlicher Zustand hat sich  gebessert, doch noch immer hat sie häufig Schmerzen und nach einem weiteren Check-up beim Arzt werden wir erfahren, in wie fern weitere Unterstützung für Rupa noch notwendig ist.

  

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Medizinische Notversorgung für Rakesh Tamang aus Chitwan – Start 19. Juni 2022

Rakesh ist 25 Jahre alt und ein Verwandter einer Familie in Chitwan, die wir seit Jahren unterstützen. Der Familienvater Dilbahadur hatte uns auf seinen jungen Neffen aufmerksam gemacht und uns um Hilfe gebeten.

Vor zwei Monaten hatte Rakesh einen schlimmen Unfall als er im Wald Holz sammelte. Leider haben wir erst vor wenigen Tagen davon erfahren und sind noch dabei, weitere Informationen zusammenzutragen. Rakesh stammt aus einer sehr armen Familie. Er lebt zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder, der buddhistischer Mönch ist in Aappani Village. Als Lastenträger und mit dem Sammeln von Holz verdient er ein wenig Geld, was kaum reicht um die Familie zu ernähren. Der Bruder geht manchmal zu Familien im Dorf, um Gebete zu sprechen. Damit kann aber auch nicht viel verdienen.

Rakesh und seine Freunde müssen für gutes Holz oft hoch auf die Bäume klettern, eine sehr gefährliche Arbeit, für die es nicht viel Geld gibt. Der Ast, auf dem Rakesh saß, ist abgebrochen und er ist aus großer Höhe abgestürzt auf harten Boden. Er wurde lebensgefährlich verletzt, sein rechter Oberschenkel wurde völlig zertrümmert. Auch das andere Bein wurde verletzt. 
Eine erste OP im College of Medical Sciences – Super Specialty Hospital – in Bharatpur ist recht gut verlaufen und die Ärzte konnten Rakeshs Leben retten, aber der Familie ist das Geld ausgegangen, um die zweite notwendige OP zu bezahlen. Freunde und Familie konnten gemeinsam ca. 1.200 Euro sammeln, doch der Betrag deckt nur die Hälfte der bisher angefallenen Krankenhaus- und Behandlungskosten.

Eigentlich müsste Rakesh weiter im Krankenhaus behandelt und dann auch dringend nochmals operiert werden, doch sein Arzt hat die Angehörigen gebeten, ihn nun nach Hause zu bringen, da zu viele Rechnungen jetzt schon unbezahlt sind. 
Für die Finanzierung dieser Rechnungen und die nächste notwendige OP fehlen ca. 2.000 Euro. Die Familie ist viel zu arm und Rakesh ist verzweifelt. 

Wir möchten versuchen mit dieser Hilfsaktion so schnell wie möglich OP- und Behandlungskosten aufzubringen.

   

 

Update 20. Juni 2022

Heute konnte Dilbahadur die für die 2. OP notwendigen 100.000 Rupees im Krankenhaus bezahlen. Die abschließenden Rechnungen werden später erstellt. Um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, müssen Patienten meist 100.000 Rupees für größere Eingriffe hinterlegen. Die tatsächlichen Kosten werden wohl noch höher sein.

Dilbahadur hatte nochmals 50.000 NPR an Spenden sammeln können. Weitere 50.000 NPR musste er leihen. Dies war dringend nötig, da die OP sonst nicht hätte durchgeführt werden können und man hätte Rakesh nach Hause geschickt. Da für Medikamente weitere 15.000 Rupees bezahlt werden müssen und auch Nachuntersuchungen hinzukommen, bleibt der Bedarf von 2.000 Euro bestehen, den wir mit Spenden finanzieren möchten.

 

 

 

Update 26. Juni 2022

In den letzten Tagen haben wir nochmals zahlreiche Spenden für Rakeshs Behandlung erhalten. Der Gesamtspendenbetrag liegt nun bei 2.430 Euro. Rakesh ist derzeit noch im Krankenhaus und den zusätzlichen Spenden können auch der längere Aufenthalt in der Klinik bezahlt werden.

Wenn sich sein Zustand weiter bessert, soll er am Monatsende entlassen werden. Wir werden dann prüfen, wie die Behandlung fortgeführt wird, ob er eine Gehhilfe, einen Rollstuhl oder andere Hilfsmittel benötigt.

 

Update 29. Juni 2022

Die Klinikleitung hat für uns einen kurzen Bericht in englischer Sprache erstellt, in dem sowohl Rakeshs Verletzungen, mit denen er am 22. April ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wie auch die bisherigen Kosten aufgeführt sind. Die Gesamtkosten bis zum 26. Juni betragen bereits 4.600 Euro. Dies bedeutet, dass wir weiter Spenden sammeln werden, denn 2.170 Euro fehlen bereits jetzt schon, um alles finanzieren zu können und die weiteren Tage in der Klinik müssen auch noch bezahlt werden.

Aus dem Bericht wird deutlich, dass beide Oberschenkel gebrochen waren und am rechten Oberschenkel ein Großteil der Muskeln und des Gewebes zerstört worden war. Rakesh geht es besser, doch er hat noch immer Schmerzen und täglich muss sein Verband gewechselt werden. Das gesamte Gewebe muss sich erst wieder erholen. Daher muss Rakesh doch noch einige Zeit in der Klinik bleiben. Vor Mitte Juni wird er wohl nicht nach Hause können.

 

Update 6. Juli 2022

Am verletzten Oberschenkel wurden kleine Gewebestückchen eingesetzt, die das Muskel- und Gewebewachstum anregen sollen. Das ist ein sehr langer Prozess. Die Ärzte sind aber recht zuversichtlich, dass Rakesh vielleicht in einem Jahr wieder laufen kann, wenn auch nicht mehr in vollem Maße. Wir planen daher, zumindest für diese Übergangszeit, in der Rakesh als Verdiener und Ernährer der Familie ausfällt, ihm, seiner Mutter und dem Bruder mit einer Familien-Patenschaft von 60 Euro monatlich zu helfen.

 

 

Update 16. Juli 2022

Vor einer Woche war Rakeshs Onkel Dilbahadur ins Krankenhaus nach Bharatpur gefahren um Rakesh nach Hause zu holen, doch leider erklärten die Ärzte nun, dass Rakesh nicht entlassen wird bevor alle Rechnungen bezahlt sind. Das Problem ist, dass durch jeden weiteren Tag in der Klinik zusätzliche Kosten anfallen. Der Betrag liegt nun bei ca. 5.000 Euro. Bis heute konnten wir 2.790 Euro Spenden sammeln, von denen wir einen ersten Betrag von 2.480 Euro heute nach Nepal überweisen.

Mit einer Geburtstags-Spendenaktion, die morgen bei Nyima und Konny in Berlin stattfindet, hoffen wir weiter Spenden für Rakesh sammeln zu können. Dafür kann auch gerne online über die Geburtstags-Betterplace-Aktion gespendet werden: https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/20447-birthday-donations-for-people-in-india-and-nepal

 

     

 

Update 5. August 2022

Gestern endlich konnte Rakesh aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Ärzte hatten vor der Entlassung auf die Zahlung der Rechnung gedrängt und da unsere Spenden erst vor 3 Tagen angekommen waren und dann die behandelnden Ärzte für das abschließende Gespräch nicht in der Klinik waren, musste Rakesh leider viel länger im Krankenhaus bleiben.

Es geht ihm besser, doch durch die Strapazen und die schlechte (Mangel-) Ernährung im Krankenhaus ist er extrem abgemagert. Er ist schwach, doch kann schon kurz alleine stehen und sogar wenige Schritte mit den Krücken gehen. Sein rechtes Bein kann Rakesh noch nicht beugen und er hat starke Schmerzen. Die Familie kennt niemanden, der ein Auto hat und auf einem Mofa kann Rakesh nicht sitzen. So hatte das Krankenhaus einen Krankenwagen für den Transport gestellt, der jedoch 7.000 Rupees kostet. Auf dem letzten Stück durch den Dschungel musste Rakesh dann in einem Tuch getragen werden, da das Krankenhaus keine Tragebahren hat.

Die Gesamtkosten beliefen sich nun zunächst auf ca. 7.200 Euro. Das Krankenhaus ging aber letztendlich auf die mehrfachen Bitten der Familie ein, die Kosten zu reduzieren und so war die Klinik am Ende tatsächlich bereit den Gesamtbetrag um 2.200 zu senken, sodass 5.000 Euro bezahlt werden müssen.

Neben unseren Spenden in Höhe von 2.480 Euro hatte die Familie einen großen Betrag von Freunden und Nachbarn erhalten, der allerdings größtenteils nur geliehen war. Am Ende konnten Reena und Dilbahadur aber genug echte Spenden dort sammeln, sodass nichts mehr zurückgezahlt werden muss. 400 Euro haben trotzdem noch gefehlt und wenn Rakesh in zwei Wochen zum Check-up wieder ins Krankenhaus muss, hat die Familie diesen Restbetrag zu zahlen. Für den Weg dorthin muss wieder ein Krankentransport organisiert werden. Auch die täglichen Medikamente müssen weiter finanziert werden.

Mit unserer „Geburtstags-Spendenaktion“ konnten wir für Rakesh 615 Euro sammeln. Zusammen mit weiteren Spenden können wir in Kürze insgesamt nochmal 1.000 Euro für ihn überweisen. Dies reicht für die noch offene Krankenhaus-Rechnung, 5 mal Krankentransport bis Jahresende (kostet jeweils 55 Euro) und sogar Lebensmittel für ca. 5 Monate.

Der Krankentransport zum Check-Up in der Klinik alle 2 bis 4 Wochen ist notwendig, da die Ärzte ausschließen wollen, dass sich die Wunde durch die unsaubere Umgebung zuhause und die extreme Hitze und Luftfeuchtigkeit entzündet und es zu einer schweren Infektion kommt, die im schlimmsten Falle eine Amputation erforderlich machen würde.

         

 

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Update 11. August 2022

Heute haben Reena und Dilbahadur die Rakesh und seine Familie wieder besucht und ihnen einen gebrauchten Ventilator und auch Lebensmittel gebracht. Alle haben sich sehr darüber gefreut und Rakesh fühlt sich endlich auch besser. Die lächelnden Gesichter haben auch uns sehr gerührt. 

 

 

Update 18. September

Vor kurzem waren unsere nächsten Spenden in Höhe von 1.000 Euro für Rakesh in Chitwan angekommen. Reena hat damit die restlichen Rechnungen im Krankenhaus beglichen und auch den nächsten Transport zum Check-Up bezahlt. Die Ärzte haben Rakesh bescheinigt, dass die Wunden gut verheilen. Auf dem Rückweg vom Krankenhaus konnte Rakesh schon den Feldweg von der Straße bis zum Haus alleine auf den Krücken laufen. Er ist so glücklich darüber.

Rakesh und seine Familie sind sehr dankbar für die Spenden. Nun suchen wir nach einem Paten, der die Familie ab Anfang 2023 mit einer monatlichen Patenschaft unterstützt, bis Rakesh wieder wird arbeiten können.

     

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Update 29. September 2022

Dilbahadur konnte Rakesh und seiner Familie heute von dem gespendeten Betrag nochmals Lebensmittel kaufen und hat Rakesh auch 1.000 NPR in bar überreicht. Alle haben sich sehr darüber gefreut. Rakesh geht es bereits viel besser.

 

 

Update 4. Dezember 2022

Anfang Dezember war unser Mitarbeiter Nyima im Rahmen seiner Projektreise in Indien und Nepal nach Chitwan gefahren, um dort auch Rakesh und seine Familie zu treffen und nächste Spenden zu überreichen. Sie erhielten 180 Euro, was für drei Monate Lebensmittel und die monatlichen Untersuchungen im Krankenhaus, sowie die Medikamente ausreichen wird. Sein Zustand bessert sich weiter.
 
 
   
 
Update 18. Mai 2023
 
Vor ein paar Tagen konnte Dilbahadur Rakesh und seine Familie über den nächsten Spendenbetrag informieren. Dieses Mal hatten wir für die Familie 240 Euro überweisen können. Rakesh geht es immer besser. Er kann sogar schon ein paar Schritte ohne die Gehhilfe laufen. Sein Arzt hat ihn gebeten zumindest noch ein Jahr auf sich zu achten, körperliche Anstrengung und Arbeit zu vermeiden, damit alles gut verheilen kann. Sollte sich alles gut entwickeln, kann die Metallschiene aus dem Bein dann entfernt werden. Rakesh muss weiterhin Medikamente nehmen und es fällt ihm gar nicht leicht, die ganze Zeit zu Hause zu sein, doch er möchte wieder ganz gesund werden.
Da das einfache Haus der Familie während des Monsuns, der nun bald wieder einsetzt, immer von Wassermassen durchweicht und im Innern alles nass wird, haben sie nun begonnen an der Seite, an welcher das Wasser immer eindringt, eine mit Steinen gefüllte Verbreitung anzulegen, die von einer kleinen Mauer umgeben ist. Wir hoffen, dass die Konstruktion Abhilfe leisten wird.
Die Gesamtkosten für den Bau, einschließlich der Kosten für die beiden Arbeiter, werden auf etwa 120 Euro geschätzt. Hierfür möchten wir Spenden sammeln, um der Familie zu helfen.
 
    
 
Update 4. Juni 2023
 
Bis zur nächsten Spendenübergabe im August möchten wir weitere 360 Euro Spenden sammeln, um die der Familie mit den Kosten für die Monate August bis November für Lebensmittel und Medikamente (240 Euro für vier Monate) und den Bau am Haus (120 Euro) zu helfen.
 
Spenden aktuell (04.06.2023): 50 Euro – von 360 Euro 

 

Update 23. Juni 2023

Unsere Mitarbeiter Dil Bahadur und Reena haben die Kosten für den Umbau am Haus übernommen und somit brauchen wir für diesen Bedarf letztendlich keine Spenden sammeln. Für die Grundversorgung werden aber weiterhin Spenden benötigt.

Spenden aktuell (23.06.23) 210 Euro – von 240 Euro

 

Update 1. September 2023

Zu dem Gesamtspendenbetrag von 1.765 Euro, den wir im August an die NGO in Chitwan überweisen konnten, gehörten auch 240 Euro für Rakesh und seine Familie. Dil Bahadur hat Rakesh einen kleinen Betrag in bar gegeben und für die Familie Lebensmittel gekauft. Rakesh geht es schon viel besser und er kann für kurze Zeit schon ohne seine Gehhilfe laufen. Sein Arzt hat ihn aber gebeten vorsichtig zu sein und das Bein noch zu schonen. Nächsten Monat ist ein weiterer Check-up im Krankenhaus geplant und Rakesh wird neue Medikamente bekommen. Richtig belasten darf er das verletzte Bein erst wieder wenn die Metallschiene entfernt ist. Wann es soweit ist, ist noch nicht absehbar.

  

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Update 11. November 2023

Rakeshs Zustand hat sich weiter gebessert und er benötigt keine Medikamente mehr. Die Metallschiene konnte noch nicht entfernt werden, doch Rakesh kann schon immer länger ohne die Gehhilfe laufen. Das Bein ist noch etwas unbeweglich, daher kann er auch noch nicht arbeiten, zumal er es nicht zu sehr belasten darf. Doch er ist sehr glücklich über den guten Verlauf der Behandlung. Bis Rakesh wieder arbeiten kann, werden wir die Familie weiterhin bei der Grundversorgung unterstützen.

 

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Medizinische Versorgung für Pasang Karmo aus Briddhim – Start 06.08.2023

Pasang Karmo ist 14 Jahre alt und stammt aus einer sehr armen Familie. Ihre Mutter verließ das Kind kurz nach der Geburt und ihr Vater und ihre Großmutter sind in den vergangenen Jahren gestorben. 2019 konnte Pasang dank ihrer Patenschaften eingeschult werden und geht gerne auf die Boarding School in Syabrubesi. Seit dem Tod des Vaters vor drei Jahren lebt sie während der Schulferien bei einer Tante im Dorf.

Seit längerem klagte Pasang über sehr starke, anfallsartige Kopfschmerzen, sowie Schmerzen in Armen und Händen. Die Tante hatte bisher keine finanziellen Möglichkeiten, sie untersuchen zu lassen. Da diese Anfalle jedoch so ausgeprägt und unvorhersehbar auftraten, durfte sie leider nicht mehr am Schulunterricht teilnehmen, bis eine medizinische Diagnose besteht. 

Unsere Mitarbeiter vor Ort hatten der Tante nun Geld geliehen und Pasang Karmo war mit ihr in Kathmandu im Krankenhaus, wo sie ein EEG, Laboruntersuchungen und ein MRT bekommen hat. Es zeigte sich eine Epilepsie, welche nun mit einem Neuroleptikum behandelt wird. Dieses soll sie vorerst zwei Jahre lang nehmen, dann wird erneut geschaut, wie sich die Situation darstellt. 
Pasang Karmo ist froh, dass nun endlich klar ist, was sie hat und dass die Krankheit auch behandelbar ist. Wir hoffen, dass das Medikament gut anspricht und sie anfallsfrei bleibt. 
Für die Fahrt nach Kathmandu, Behandlung im Krankenhaus, Unterkunft in Kathmandu, sowie Medikamente, fielen ca. 360 Euro an.  

  

Spenden aktuell (12.08.23): 360 Euro – Bedarf erfüllt

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Ventilatoren und Trinkwasserspender für eine Schule in Bhandara Shikharbasti nahe Aappani Village – Start 17.06.2023

Die staatliche Schule Shree Rastryia Primary School, auf die auch zwei unserer Patenkinder gehen, hat uns um Hilfe gebeten. In der Schule werden 156 Schüler von 6 Lehrern unterrichtet. Wegen der extremen Hitze – tagsüber steigen die Temperaturen seit Anfang Juni auf 49 Grad! – hat uns die Schule gebeten, Spenden für Ventilatoren zu sammeln.

Diese sollen in den 6 Klassenräumen und 2 Lehrerzimmern eingesetzt werden. Außerdem gibt es ein Spielzimmer für die Kleinen, dessen Ausstattung mit einem Ventilator aber nicht so kritisch ist. Außerdem haben die Lehrer mitgeteilt, dass zunächst natürlich die Klassenräume versorgt werden sollten. Wenn genug Spenden zusammen kommen, würden sich aber auch die Lehrer über Ventilatoren in ihren Räumen freuen.

Es werden 16 Stück benötigt (Kosten je ca. 28 Euro). Außerdem wird ein Wasserspender benötigt, damit die Kinder Trinkwasser zur Verfügung haben. Für diese Aktion möchten wir 500 Euro sammeln. Gespendet werden kann natürlich über unser Vereinsspendenkonto (Daten hier rechts auf der Seite), aber auch über unser Betterplace-Projekt für Aappani Village. In der Zwischenzeit hat der Monsun eingesetzt und während des Regens sind die Temperaturen etwas angenehmer, doch dann macht den Menschen die hohe Luftfeuchtigkeit zu schaffen. Wenn über Mittag die Sonne rauskommt, ist es wieder drückend heiß und schwül. Wir würden uns sehr über Spenden für dieses Projekt freuen und möchten dann sobald der Betrag zusammen ist, eine Sonderüberweisung tätigen, damit die Schule nicht bis August warten muss. 

 

 

 

Spendenstand aktuell (22.07.2023): 565 Euro – der Bedarf ist erfüllt und die Spenden werden Anfang August nach Chitwan überwiesen!

 

Update 31. August 2023

Anfang August hatten wir im Rahmen der ersten Spendenüberweisung nach Chitwan auch die 565 Euro für dieses Projekt überweisen können und gestern wurden die Geräte in der Schule installiert. Schulleitung, Lehrer und Kinder haben sich sehr darüber gefreut und sind dankbar für die Unterstützung.

     

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Ein neues Dach für Hira Maya in Aappani Village – Start 15.06.2023

Die 57-jährige Hira Maya Muktan lebt alleine in ihrer einfachen Hütte in Aappani Village, im östlichen Chitwan. Ihre beiden ältesten Töchter sind verheiratet, doch sie können ihre Mutter nicht unterstützen. Die fünf jüngeren Kinder gehen noch zur Schule (Klassen 10 bis 12) und leben bei einer ihrer Schwestern. Hira Maya ist auf sich alleine gestellt. Ihr Mann ist Alkoholiker und lebt nicht im gleichen Haus.

Hira Maya ist sehr arm, wie die meisten Menschen in dem kleinen Dorf. Sie hält ein paar Kühe, Ziegen und Hühner, was zur Selbstversorgung kaum reicht, doch Hira Maya kam irgendwie zurecht. Mitte Mai hat dann aber ein starker Sturm ihr Haus stark beschädigt. Die Hälfte des Wellblechdachs wurde abgetragen und zerstört. Alleine hat Hira Maya nicht die finanziellen Mittel um das Dach reparieren zu lassen. Wir möchten ihr dabei helfen und sammeln Spenden. Die Gesamtkosten für Material und Arbeit werden auf 300 Euro geschätzt.

      

Spendenstand aktuell (16.06.23): 220 Euro – von 300 Euro

Update 17. Juni 2023

Der gesamte notwendig Betrag in Höhe von 300 Euro ist gespendet worden. Unsere Mitarbeiter in Aappani Village werden sich das Geld leihen, um die Bauarbeiten am Dach schon in den nächsten Tagen in Auftrag geben zu können. Mit der nächsten Spendenübergabe im August, werden wir das Geld zurückzahlen.

 

Update 21. Juni 2023

Seit über einem Monat musste Hira Maya ohne das Dach schon auskommen und bei den derzeitigen, extremen Temperaturen von 49 Grad ist das eine große Belastung. Gestern wurde das neue Dach bereits fertiggestellt und Hira Maya ist überglücklich endlich wieder ein stabiles, dichtes Dach über dem Kopf zu haben.
Im Namen Hira Mayas danken wir allen Unterstützern für die so schnelle und umfassende Hilfe.

 

     

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Medizinische Versorgung für die mittellose Nonne Tsewang Yangdol – Start 22.04.2023

Die 38-jährige, tibetische Nonne Tsewang Yangdol stammt aus Ladakh und lebt eigentlich in Dharamsala, weil sie das kalte Klima auf der Hochebene nicht verträgt. Seit ihrer Kindheit ist sie linksseitig teils gelähmt, wahrscheinlich durch Poliomyelitis. Die Kälte führt zu starken Schmerzen in den Beinen, weshalb sie sich wünscht später einmal nach Bodhgaya zu ziehen, wo das Klima besser ist und sie vielleicht auch etwas Arbeit als Übersetzerin finden könnte.

Wir hatten Ani la im letzten Dezember persönlich in Bodhgaya getroffen, wo sie sich für ihre buddhistische Praxis und das Teaching des Dalai Lama aufhielt. Leider wurden die Schmerzen in ihren Beinen auch dort nun immer schlimmer und so musste sie auf dem Weg nach Hause nach Dharamsala zunächst in Delhi in ein Krankenhaus. Ihre Blutwerte sind nicht optimal, doch die Ärzte meinten, dass dies nicht kritisch ist. Allerdings hat man ihr verschiedene Medikamente für die Beine verschrieben. Eine Heilung ist nicht möglich, doch die Medikamente sollten die Schmerzen verringern und die Bewegung etwas erleichtern. Außerdem leidet Ani la häufig wie auch jetzt wieder unter schmerzhaften Furunkeln an der Hüfte, die von Fieber und Husten begleitet werden. Auch hiergegen benötigt sie Medikamente.

Ani Tsewang Yangdol hat seit letztem Sommer eine Patenschaft von 10 Euro im Monat, die ihr zwar hilft, doch nur einen kleinen Teil der Unkosten (Miete, Lebensmittel und Medikamente) deckt. Mit der nächsten Spendenübergabe in Kürze wird sie 40 Euro erhalten. Damit Ani la zunächst ihre Rechnungen in Delhi bezahlen, nach Dharamsala zurückfahren kann und dort eine Zeit lang versorgt ist, möchten wir ein paar Extra-Spenden für sie sammeln. Für die medizinische Versorgung – Behandlung und Medikamente – und das Zimmer in Delhi werden ca. 250 Euro benötigt, für Lebensmittel zuhause in Dharamsala ca. 100 Euro.

  

Update Mai 2023:

Anfang des Monats konnten wir an Ani Tsewang Yangdol Spenden in Höhe von 450 Euro überweisen. Damit ist sie für die nächste Zeit versorgt und diese Aktion ist abgeschlossen. Es geht ihr bereits besser und die Behandlung zeigt Wirkung.

 

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Hilfsaktion für den erkrankten Dechen aus Lingling – Start 26.01.2023

Der 57-jährige Dechen lebt mit seiner Frau Ngacho in Lingling (Briddhim). Er ist der Großvater zweier Kinder, die dank Patenschaften vor ein paar Jahren eingeschult werden konnten. Seit einem halben Jahr klagte Dechen zunehmend über Bauchschmerzen und Müdigkeit, weshalb er sich im Dezember 2022 in einem Krankenhaus in Kathmandu vorstellte. Dort wurde eine fortgeschrittene Leberzirrhose festgestellt. Er erhielt Medikamente und sollte auf Alkohol verzichten. Die Behandlung konnte er aufgrund privater Spenden eines unserer Mitarbeiter bezahlen. Im Anschluss ging es ihm vorerst besser, doch aufgrund einer Magenblutung hatte sich alles erneut verschlechtert, die Leberwerte waren rapide angestiegen, er hatte gelbe Haut, geschwollene Beine und Wasser im Bauch. Daher brachten ihn seine Angehörigen vor ein paar Tagen in ein sehr gutes, privates Krankenhaus in Kathmandu. Dort wurde die Magenblutung mittels Endoskopie und lokalen Injektionen mit einem Lokalanästhetikum gestillt, ihm wurde Bauchwasser entzogen, Antibiotika und Humanalbumin verabreicht und er wurde erneut medikamentös eingestellt. Die Behandlung war erfolgreich und Dechen geht es deutlich besser, sodass er wohl bald aus dem Krankenhaus entlassen werden kann. Die teure Behandlung ist für die Familie nicht finanzierbar und so versuchen wir sie mit Spenden zu unterstützen. Insgesamt wird die große Summe von ca. 800 Euro benötigt. 

 

  

 

Update 5. Februar 2023:

Glücklicherweise konnte Dechen das Krankenhaus bereits nach wenigen Tagen verlassen und ist wieder zuhause. Dort kümmern sich seine Frau und sein Sohn um ihm. Die Gesamtkosten einschließlich der Medikamente, die Dechen nun für einige Zeit nehmen muss, beliefen sich auf 760 Euro. Bisher haben wir erst 180 Euro Spenden für Dechen erhalten und hoffen, dass diese Aktion noch mehr Unterstützung finden wird.

 

Update 15. Februar 2023:

Heute hat uns leider wieder eine sehr traurige Nachricht aus Briddhim erreicht. Dechen ging es seit dem heutigen Morgen plötzlich sehr schlecht, es hatte wieder eine Magenblutung eingesetzt und es war nicht einmal mehr Zeit ihn in ein Krankenhaus zu bringen und am Mittag verstarb er bereits. Auch für die Familie kam das sehr überraschend, denn Dechen hatte sich schon viel besser gefühlt. Es scheint, dass die Behandlung im Krankenhaus doch zu spät war. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den trauernden Angehörigen. Um ihnen zumindest die finanziellen Sorgen zu nehmen, sammeln wir weiter Spenden für die Krankenhauskosten, die noch nicht beglichen sind.

 

Update 25. März 2023:

Spendenstand aktuell – 548 Euro; die Behandlungskosten betrugen ca. 760 Euro

 

Update 10. Mai 2023

Mit der aktuellen Spendenübergabe konnten wir Ngacho 598 Euro überreichen. Mit etwas Hilfe der Kinder konnte sie die Behandlungskosten begleichen, doch für die Beisetzung Dechens musste sie sich weitere 20.000 NPR leihen, ca. 140 Euro. Diesen Betrag würden wir ihr gerne noch zukommen lassen.

 

Update 31. Mai 2023

In einer Sonderüberweisung, die wir am 31. Mai nach Nepal senden konnten, hatten wir auch 140 Euro für Ngacho mitschicken können. Damit ist diese Hilfsaktion abgeschlossen.                                             

 

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Hilfsaktion für Pempa Wangmo Tamang aus Gray bei Briddhim – Start 14. Oktober 2022

Die 49-jährige Pempa Wangmo ist die Mutter der jungen Mutter Sarmila, die mit Mann und Tochter in Lingling lebt. Bis vor knapp zwei Jahren lebten auch ihre beiden jüngsten Geschwister bei Sarmila und Rinzen, denn Pempa und ihre Kinder litten unter der Gewalttätigkeit des Vaters, Pempas Mann. Seit Frühjahr 2021 können diese beiden Kinder dank Patenschaften auf die Schule in Syabrubesi gehen und Sarmila und ihre Familie haben ebenfalls Patenschaften, doch für eine Unterstützung der Mutter reicht ihr Einkommen nicht aus.

Pempa litt in den letzten Monaten unter Seh- und Hörstörungen, wie auch Atemnot. Beim Arzt in Dhunche wurde eine Lungenentzündung festgestellt. Bei den Behandlungskosten und dem Kauf einer Brille konnten wir mit Spenden helfen. Für eine Untersuchung des Gehörs muss Pempa nun aber in eine Klinik in Kathmandu. Wahrscheinlich sind die Gehörschäden durch Schläge auf den Kopf entstanden und wir möchten Pempa eine gute Untersuchung ermöglichen. 

 

Update 3. Dezember 2022:

Von den Spenden in Höhe von 150 Euro, die wir im Oktober an Pempa überreichen konnten, wurde für die Untersuchungen, die Behandlung (u.a. Antibiotikum gegen die Lungenentzündung) und die Brille nur ein Teil benötigt. 100 Euro waren übriggeblieben, die sie für die nächste Untersuchung nutzen konnte. Letzte Woche war Pempa zusammen mit ihrer ältesten Tochter zu einer Untersuchung des Gehörs in ein Krankenhaus in Kathmandu fahren. Pempa braucht Hörgeräte für beide Ohren, die insgesamt 80.000 NPR kosten. Abzüglich des letzten Restbetrags benötigt die Familie noch ca. 450 Euro.

    

Update Februar 2023:

Bis auf 50 Euro konnten wir genug Spenden sammeln. Mit der nächsten Spendenüberweisung nach Briddhim, wird Pempa Wangmo auch ihr Geld erhalten und dann die Hörgeräte kaufen können.

Update Mai 2023:

Ende April konnten wir Pempa Wangmo 510 Euro für die Hörgeräte und den Besuch beim Arzt überreichen. Da ihre Tochter derzeit zur Arbeit an der tibetischen Grenze ist und sie ihre Mutter zum Arzt begleiten möchte, haben wir noch keine Fotos von den Geräten. Der Bedarf ist aber abgedeckt und wir können diese Hilfsaktion abschließen.

Update Oktober 2023:

Anfang des Monats hat Pempa Wangmo endlich ihre Hörgeräte erhalten und ist sehr glücklich darüber, dass sie wieder gut hören und an Gesprächen teilnehmen kann.

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Medizinische Notversorgung für Chyangba Rani aus Lingling – Start 2. August 2022

Chyangba Rani ist erst 24 Jahre alt und durchlebt gerade eine extrem harte Zeit. Ihr 25-jähriger Mann Kancha Tamang ist ein Sohn von Pempa Chowa, einer 58-jährigen Witwe, die wir seit knapp drei Jahren mit einer Patenschaft unterstützen. Kancha und seine Frau sind zu arm, um die Mutter zu unterstützen.

Chyangbas gesundheitliche Probleme begannen als sie in der 27. Woche schwanger war. Sie litt unter starken Schmerzen und im Krankenhaus in Trishuli wurde festgestellt, dass eine Niere stark geschwollen war. Die Ärzte schickten sie sofort nach Kathmandu in ein Privatkrankenhaus. Dort stellten die Ärzte fest, dass die Funktion der betroffenen Niere stark eingeschränkt war und begannen mit der Behandlung der Abflussstörung. Bei dieser sogenannten Nephrostomie wird der Harn über einen Schlauch ausgeleitet und Chyangba musste seitdem mit dem Katheter leben. Zurück zuhause ging es ihr bald wieder schlechter. Wieder brachte Kancha seine Frau ins Krankenhaus in Trishuli und dann setzten am 27. Juli in der 30. Schwangerschaftswoche plötzlich die Wehen ein. Das Frühgeborene litt unter Sauerstoffmangel und wieder schickte man die Familie nach Kathmandu. Der Weg dorthin war zu weit und das Kind verstarb noch unterwegs.

Chyangba selbst ist seitdem im Helping Hands Community Hospital in Kathmandu, da ihre Niere nun fast völlig versagt. Die Ärzte möchten die kranke Niere entfernen, um zu verhindern, dass auch die andere in Mitleidenschaft gezogen wird, doch der Familie ist das Geld ausgegangen. Kancha hatte immer wieder wechselnde Jobs als Hilfsarbeiter, doch das Geld reichte kaum, um die Familie zu ernähren. Chyangba und Kancha haben einen dreieinhalb-jährigen Sohn. Ein zweites Kind war kurz nach der Geburt verstorben. Um so trauriger ist es für das Paar, dass nun auch der dritte Sohn nicht überlebte.

Der Familienvater ist verzweifelt, da das ersparte Geld für die Behandlungen seiner Frau nun aufgebraucht ist und Verwandte oder Freunde nicht helfen können. Die OP für die Entfernung der Niere würde ca. 900 Euro kosten. Dazu kämen weitere Kosten für den Aufenthalt im Krankenhaus, die Verpflegung und Medikamente. Insgesamt schätzen wir die Kosten auf mindestens 2.000 Euro und wir möchten fürs Erste versuchen, zumindest den Eingriff zu finanzieren. Mit 1.000 Euro könnte der lebenswichtige Eingriff vorgenommen und noch ein paar weitere Kosten gedeckt werden.

  Wohnhaus in Lingling

     Helping Hands Community Hospital

 

Update 8. August 2022

Nach unserem Spendenaufruf konnten wir bisher 800 Euro für Chyangbas Behandlung sammeln. Da diese ersten Spenden jedoch nicht vor Ende August eintreffen werden, hatten unsere Mitarbeiter vor Ort in der letzten Woche versucht im Dorf Geld zu leihen. Da die Menschen dort sehr arm sind, was das sehr schwer. Diejenigen, die etwas leihen könnten, haben meist Angst, dass keine Spenden reinkommen und sie ihr Geld dann nie zurückerhalten. Am Ende gelang es Lhamo und Paljor aber doch das Vertrauen einiger Unterstützer zu gewinnen und so konnte Paljor gestern nach Kathmandu ins Krankenhaus fahren und die OP bezahlen. Die Rechnung belief sich auf 128.445 NPR, ca. 1.020 Euro.

Der Eingriff fand sofort statt und Chyangbas linke Niere wurde entfernt. Es ist alles gut verlaufen und heute soll sie bereits von der Intensivstation verlegt werden. Wir hoffen, dass sie sich schnell erholen wird. Leider fehlt der Familie nun Geld für die nächsten Medikamente und voraussichtlich muss Chyangba noch eine Woche in der Klinik bleiben. Jeder weitere Tag kostet dort ca. 35 Euro. Daher werden wir weiter Spenden sammeln.

  

 

Update 9. August 2022

Auch Lhamo hat Chyangba heute im Krankenhaus besucht. Sie erholt sich langsam von dem Eingriff. In der Zwischenzeit beläuft sich der Betrag der Spenden, die wir bisher sammeln konnten schon auf 1.300 Euro. Das Geld wird dringend in Kathmandu erwartet und so werden wir morgen den Betrag im Rahmen unserer nächsten Spendenüberweisung für Nepal abschicken.

 

Update 4. September 2022

Gestern konnte Chyangba endlich das Krankenhaus verlassen und ist mit ihrem Mann nach Briddhim zurückgekehrt. In der Zwischenzeit sind auch die Spenden angekommen und so konnte die Familie die Rechnung im Krankenhaus begleichen. Der Gesamtbetrag der Behandlung belief sich auf 222.000 NPR, ca. 1.800 Euro. Den Rest hatten die beiden sich geliehen und müssen das Geld nun nach und nach zurückzahlen. Außerdem muss Chyangba mindestens sechs Monate lang weiter ihre Medikamente nehmen. Der Vorrat daran reicht nur für zwei Monate. Für den Rest fehlen wieder Spenden. 500 Euro möchten wir noch sammeln. Doch die beiden sind sehr dankbar für die Hilfe, ohne die Chyangbas Behandlung nicht möglich gewesen wäre.

 

 

Update 25.01.2023

Anfang Dezember konnten wir weitere 270 Euro an Spenden nach Briddhim überweisen. Die Übergabe dort hatte sich etwas verzögert, doch heute hat auch Chyangba Rani ihre nächsten Spenden erhalten und sich sehr darüber gefreut. 

Update 10.05.2023

Changba Ranis Mann Kancha konnte vor Kurzem nach Saudi Arabien ausreisen, wo er bereits arbeitet und so Geld an seine Frau senden kann. Ihre Versorgung ist nun gesichert und es sind keine weiteren Spenden mehr nötig.

                                                      

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Medizinische Notversorgung für Gyalsang Tamang aus Lingling – Start 26. September 2022

Der 43-jährige Gyalsang ist der Vater von Sanu (9 Jahre) und Shakti (11 Jahre, gehbehindert), die beide bei uns Patenschaften haben. Es gibt noch eine 15-jährige Tochter, die dank der Patenschaft einer anderen Organisation auf die Boarding School in Dhunche geht. Tsachu, Gyalsangs Frau, ist im Sommer nach Indien gezogen und plant von dort weiter in ein anderes Land zu gehen, um Geld zu verdienen.

Seit Mitte August geht es Gyalsang nicht gut, doch leider haben wir erst kürzlich von seinem Zustand erfahren. Vor einem Monat war Gyalsang nach Dhunche gefahren, um sich von einem Arzt untersuchen lassen, da er sich schlapp fühlte und sein Bauch angeschwollenen war. Der Arzt stellte Gelbsucht fest und vermutete eine akute Leberentzündung bei einem chronischen Alkoholkonsum (akute alkoholische Hepatitis). Er verschrieb ihm Vitamine (Thiamin), sowie einen Säureblocker für den Magen, und empfahl ihm dringend, keinen Alkohol mehr zu trinken und sich zur weiteren Diagnostik schnell nach Kathmandu zu begeben. Zur Differenzierung, ob es sich um eine akute  oder bereits eine chronische Leberschädigung handelt, sowie ob diese wirklich nur durch Alkohol entstanden ist, benötigt Gyalsang einen Ultraschall der Leber und Labordiagnostik. Um Folgeerkrankungen zu diagnostizieren müsste außerdem eine Gastroskopie gemacht werden.

Da die Familie sehr arm ist und Gyalsang das Geld für die Fahrt und die Behandlung in Kathmandu nicht hat, hoffte er, dass sich sein Zustand durch den Verzicht von Alkohol und die Einnahme der Vitamine bessern würde, doch die Beschwerden sind schlimmer geworden. Als unsere Mitarbeiter ihn zufällig sahen, erschraken sie und informierten uns mit der Bitte zu helfen. Gyalsangs Bauch ist weiter angeschwollen und er ist sehr schläfrig. Sollte bereits eine chronische Schädigung in Form einer Leberzirrhose bestehen, würden durch Medikamente ein Fortschreiten der Erkrankung und Folgeschäden verhindert. Wichtig ist jedoch eine zügige Einleitung der Diagnostik und Therapie, um Gyalsangs Überlebenschancen zu verbessern, denn unbehandelt wird sich rasch eine Verschlechterung seines Zustandes einstellen, die zum Tode führen kann.

Im Dorf konnte man heute ein Fahrzeug organisieren und ein Verwandter hat Gyalsang heute nach Kathmandu ins Krankenhaus gebracht. Leider mussten zahlreiche Klinken angefahren werden, bis man einen freien Platz gefunden hat. Nun befindet sich Gyalsang im Kathmandu Medical College Hospital, in dem auch Tsering Palmo notbehandelt wurde. Unsere Mitarbeiter haben für den ersten Check-Up 70.000 NPR (knapp 600 Euro) geliehen und Gyalsang mitgegeben, da im Krankenhaus sofort ein erster Betrag hinterlegt werden muss. Erste Untersuchungsergebnisse werden wir voraussichtlich am 27.09. erhalten.

Die Kosten werden wohl noch höher sein und so möchten wir versuchen zunächst 500 Euro zu sammeln und diese in einer Sonderüberweisung nach Briddhim senden, um der Familie in dieser Notsituation wenigstens die finanziellen Sorgen zu nehmen und damit Gyalsang behandelt werden kann.

 

 

 

 

Update 28. September 2022:

Auch heute gehen die Untersuchungen weiter und erste Ergebnisse liegen vor. Gyalsang hat höchstwahrscheinlich eine Hepatitis B-Infektion, doch es steht noch nicht fest, ob es eine chronische oder akute Hepatitis ist. Es könnte sein, dass auch seine Frau und die Kinder infiziert sind. Sie müssen sich so bald wie möglich untersuchen lassen. Das Problem ist, dass diese Infektion seine Leberfunktion noch verschlechtern könnte. Die Laboruntersuchung dazu muss bei einem anderen Arzt erfolgen.

Heute wurde bereits ein Großteil des Bauchwassers entfernt. Die Medikamente, die Gyalsang nun nehmen muss, sind sehr teuer. Allein das wichtige Human Albumin – Präparat kostet 86 Euro pro Packung.

  

 

Update 02.10.2022

Heute wurde Gyalsang aus dem Krankenhaus entlassen. Er wird einmal im Monat zum Check-Up kommen müssen. Der Abschluss-Befund wird auch erst in 14 Tagen vorliegen. Die Gesamtrechnung belief sich heute auf 61.000 NPR, doch weitere 19.500 NPR kamen für Fahrten nach und innerhalb Kathmandus, sowie Lebensmittel und Kleidung zusammen. Bisher konnten wir erst 70 Euro Spenden sammeln und so wird noch ein großer Betrag 570 Euro benötigt.

 

Update 14.10.2022

Gyalsangs Befund liegt noch nicht vor, doch wir hoffen, dass sich alles gut entwickelt. Es geht ihm viel besser, die Schwellung des Bauches ist vollständig verschwunden. In Kürze werden wir erste Spenden in Höhe von 300 Euro nach Briddhim überweisen.

 

Update 11.11.2022

Die Spenden sind angekommen und Gyalsang hat sie dankend entgegengenommen. Er hat sich fast vollständig erholt und in drei Monaten muss Gyalsang zum Check-up nochmal ins Krankenhaus in Kathmandu.

 

 

 

Update 25.01.2023

Anfang Dezember konnten wir weitere 150 Euro an Spenden nach Briddhim überweisen. Die Übergabe dort hatte sich etwas verzögert, doch heute hat auch Gyalsang seine nächsten Spenden erhalten und sich sehr darüber gefreut. Es geht ihm wieder gut.

Update Mai 2023:

Gyalsangs Frau arbeitet seit einiger Zeit in Kuwait und schickt Geld an Gyalsang. Die Schulgebühren der beiden Söhne Sanu und Shakti werden durch unsere Patenschaften finanziert und so ist die Familie nun versorgt.

 

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Medizinische Notversorgung für Tsering Palmo aus Pelko und ihr Neugeborenes – Start 1. Juni 2022

Am Montagabend haben wir einen Hilferuf aus Kathmandu erhalten. Die 31-jährige, schwangere Tsering Palmo aus Pelko bei Briddhim war an diesem Tag mit ihrem Mann für eine weitere Untersuchung nach Kathmandu gekommen, da es sich bei ihr seit Beginn um eine Risikoschwangerschaft handelte. Sie leidet seit langem unter hohem Blutdruck. 

Am Abend im Haus der Familie in Kathmandu brach Tsering Palmo plötzlich zusammen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Familie ist sehr arm und so versuchte der Krankenwagen zunächst zwei staatliche Krankenhäuser anzufahren, die jedoch beide eine Behandlung ausschließen. Der Familie blieb nichts anderes übrig als Tsering in das private Kathmandu Medical College Hospital zu bringen, wo sie seit Montagnacht behandelt wird.

Wegen einer Schwangerschaftsvergiftung musste das Kind in der erst 28. Schwangerschaftswoche in einem Not-Kaiserschnitt entbunden werden. Der Zustand des Mädchens ist kritisch, es wird beatmet und befindet sich auf der Intensivstation. Bei der Mutter wurde eine Hirnblutung festgestellt (schwere hypertensive Entgleisung mit Stammganglienhirnblutung und Parese der einen Körperhälfte, Sprachstörung, Übelkeit) und aufgrund dem sich rapide verschlechternden Zustand haben sich die Ärzte noch in der Nacht zu einer Not-OP am Hirn entschieden. 

Auch Tsering wird beatmet und Versuche seit gestern Morgen sie aufwachen zu lassen und sie zu von der künstlichen Beatmung zu nehmen, waren bisher nicht erfolgreich. Sie ist weiter komatös. Das Ergebnis der heutigen CT liegt noch nicht vor.

Wir hoffen sehr, dass Mutter und Kind diese kritische Situation überleben werden. Bei beiden ist dann mit einem sehr langen Krankenhausaufenthalt zu rechnen. Tashi, der Ehemann und Vater, steht nun auch finanziell vor enormen Hürden.

Tsering hatte bereits eine Fehlgeburt und ein zweiter Säugling ist nach der Geburt gestorben. Das Paar hat jedoch einen 5-jährigen Sohn. Der kleine Tenzin Thiley konnte nur dank einer Patenschaft 2020 in der Boarding School in Syabrubesi eingeschult werden. Die Familie ist mittellos und da das Krankenhaus darauf gedrängt hat, dass heute die ersten Rechnungen beglichen werden, musste der Vater sich von vielen Freunden und Familienangehörigen Geld leihen, was jedoch bei weitem nicht reicht. Täglich müssen 50.000 NPR (ca. 390 Euro) im Krankenhaus hinterlegt werden. Die bisherigen Kosten belaufen sich bereits auf 150.000 NPR (1.200 Euro). Die Kosten auf der Intensivstation belaufen sich für das Kind auf 35 Euro täglich, für die Mutter auf 92 Euro täglich.

Zusätzlich zu all den Sorgen und Ängsten, mit denen Tashi nun zu kämpfen hat, steht er nun vor einem Berg Schulden, der sich aufhäuft, doch noch schlimmer ist, dass er sich so viel Geld gar nicht leihen kann. Familie und Freunde konnten 50.000 NPR sammeln und unsere Mitarbeiter in Briddhim (Lhamo ist eine Nichte von Tsering Palmo und Tashi) versuchen noch mehr zusammenzubringen. Doch die Familie ist auf unsere Hilfe angewiesen.

Wir möchten versuchen für das Erste 2.000 Euro Spenden zu sammeln. Unsere Mitarbeiter halten uns auf dem Laufenden und wir werden den Gesamtbedarf der Situation anpassen.

   

Update 2. Juni 2022

Leider gibt es noch immer nichts Neues. Sowohl das Kind wie auch Tsering Palmo müssen weiterhin beatmet werden. Tsering konnte auch noch immer nicht aus dem Koma geholt werden. Die Blutung im Gehirn hat zwar aufgehört, doch sobald man versucht sie aufzuwecken entgleist der Blutdruck. Niemand darf zu den beiden auf die Intensivstation.

Seit unserem gestrigen Aufruf konnten wir bereits 2.800 Euro Spenden sammeln, weit mehr als zunächst geplant war und wir sind sehr dankbar dafür. Doch der Bedarf wird ohnehin ein Vielfaches davon betragen, sodass wir uns sehr über weitere Spenden freuen würden.

 

Update 7. Juni 2022

Heute konnte unser Mitarbeiter Paljor Tsering Palmo zum ersten Mal im Krankenhaus besuchen. Vor drei Tagen ist sie endlich aus dem Koma erwacht und konnte heute bereits ein wenig sprechen. Sie sehr schwach, erholt sich aber langsam. Auch ihrer Tochter geht es besser. Sie muss nicht mehr beatmet werden und obwohl ihre Leber und auch andere Organe noch nicht ganz ausgebildet sind, scheint sich auch ihr Zustand langsam zu bessern.

Paljor konnte einen ersten Betrag überreichen, den Freunde und Familie in Briddhim gesammelt hatten.

 

Update 12. Juni 2022

Seit ein paar Tagen geht es Tserings und Tashis Tochter schlechter. Ihre Leber ist zu wenig ausgebildet, der Körper verfärbt sich und sie erbricht Blut. Die Ärzte versuchen trotzdem ihr Bestes, das Leben des Mädchens zu retten.

Tserings Zustand hingegen bessert sich weiter. Heute konnte Tashi seiner Frau zum ersten Mal etwas zu Essen geben. Linksseitig ist sie noch immer gelähmt.

 

 

Update 13. Juni 2022

Heute Mittag erhielten wir die traurige Nachricht, dass Tsering Palmos und Tashis kleine Tochter verstorben ist. Das Kind wurde ja im sechsten Schwangerschaftsmonat geboren und war einfach noch zu klein. Unsere Gebete sind bei ihr.

Tserings physischer Zustand hingegen bessert sich weiter. Heute konnte Tashi seiner Frau zum ersten Mal etwas zu Essen geben. Linksseitig ist sie noch immer gelähmt. Tsering und ihre Familie trauern um ihre Tochter und zu all dem kommt Tserings eigener schwieriger Zustand. Wir wünschen Tsering, Tashi und ihrer Familie viel Kraft.

 

 

Update 15. Juni 2022

Heute wurde Tsering Palmo in die Spezialklinik Spark Health Hospital verlegt, wo sie zumindest für einen Monat Physiotherapie erhält. Die Behandlungen scheinen bereits anzusprechen und die Ärzte sind optimistisch, dass Tsering bald schon wieder alleine laufen werden kann. Ihr Mann Tashi und ihre Schwester sind rund um die Uhr bei ihr und pflegen sie.

Gestern konnten wir 3.500 Euro Spenden nach Nepal überweisen. Die Familie versucht auch über Freunde in den USA Spenden zu sammeln und sobald berechnet ist, welcher Betrag noch offen ist, werden wir neu informieren.

  

 

Update 22. Juni 2022

Unsere Spenden sind innerhalb weniger Tage angekommen und in der Zwischenzeit haben wir auch einen Überblick über die Kosten. Der Gesamtbetrag für den Aufenthalt in den Kliniken, die Behandlungen, Physiotherapie und Medikamente bis heute beläuft sich auf 10.000 Euro.

Neben den 3.500 Euro an Spenden, die wir überweisen konnten, hat die Familie von unzähligen Freunden und Bekannten nicht nur in Briddhim, sondern auch aus den USA weitere 8.900 Euro erhalten. Dank dieser großen Summe ist nun noch ein Restbetrag von 2.400 Euro übrig, der den nächsten Monat in der Klinik decken könnte. Falls Tserings Physiotherapie danach nicht fortgesetzt werden muss und sie entlassen werden kann, könnten die Spenden bereits ausreichen.

 

Update 25. Juni 2022

Die Physiotherapie zeigt Wirkung. Ärzte und Physiotherapeuten machen eine wunderbare Arbeit. Tsering konnte bereits erste Schritte alleine laufen. Das Sprechen fällt ihr noch sehr schwer.

 

  

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Update 30. Juni 2022

Heute konnte unser Mitarbeiter Paljor die Spenden in Höhe von 3.500 Euro an Tsering Palmo und Tashi überreichen. Die beiden sind sehr sehr dankbar für die große Hilfe. Tsering geht es jeden Tag etwas besser. Nun kann sie bereits schon wieder ein wenig sprechen, die linke Hand kann sie leider noch immer nicht bewegen, doch die Ärzte sind optimistisch.

 

 

Update 29. August 2022

Tserings Zustand verbessert sich weiter und wahrscheinlich kann sie noch vor Mitte September das Krankenhaus verlassen.

     

Update 20. September 2022

Vor ein paar Tagen konnte Tsering endlich nach Hause in ihr Dorf zurückkehren. Sie kann nun schon ein wenig alleine laufen, ist aber noch schwach und kann eine Hand noch immer nicht bewegen. Die Ärzte haben ihr zahlreiche Medikamente verschrieben und nächsten Monat muss Tsering wieder nach Kathmandu zum Check-Up.

  

Update 25.01.2023

Anfang Dezember konnten wir weitere 110 Euro an Spenden nach Briddhim überweisen. Die Übergabe dort hatte sich etwas verzögert, doch heute hat auch Tsering Palmo ihre nächsten Spenden erhalten und sich sehr darüber gefreut. 

    

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Medizinische Versorgung für Yugyal aus Briddhim – Start April 2022

Bereits vor Losar hatte sich der 49-jährige Yugyal durch einen Sturz am Knie verletzt. Er hatte in Pelko Reis und Öl eingekauft und musste über 50 kg Gewicht auf dem Rücken nach oben in sein Dorf tragen. Dabei war er gestolpert und mit dem gesamten Gewicht auf sein Knie gestürzt. Seitdem litt er unter schlimmen Schmerzen, auch im unteren Rücken und konnte zeitweise gar nicht mehr laufen. Im Krankenhaus in Dhunche gab man ihm nur ein Schmerzmittel und überwies ihn nach Kathmandu. Neben der Beinverletzung wurden auch ein schwacher Puls und eine Gelbfärbung der Augen festgestellt.

Zunächst wollte Yugyal gar nicht zur Behandlung nach Kathmandu fahren, da er und seine Frau einfach nicht das Geld für solch eine medizinische Versorgung haben. Yugyal ist der Bruder unseres Mitarbeiters Nyima und der Stiefvater unserer Mitarbeiterin Tenzin Lhamo. Das Paar hat eine Patenschaft, doch für größere Ausgaben reicht auch dieser Patenbetrag nicht. Yugyals Schmerzen wurden aber immer schlimmer und so bat er uns um Hilfe. 

Am 6. April ist Yugyal in Kathmandu angekommen. Unsere Mitarbeiter Lhamo und Paljor begleiten ihn dort abwechselnd bei den Terminen im Krankenhaus. Nach den ersten Untersuchungen hatte man eine Physiotherapie begonnen, die voraussichtlich 7 bis 10 Tage fortgeführt werden muss. Außerdem erhält Yugyal Schmerzmittel und Salben und muss das Bein und seinen Rücken schonen. 

Bei einem zusätzlichen großen Check-up wurden eine Verfettung der Leber und niedriger Blutdruck festgestellt. Auch hierfür erhält Yugyal Medikamente und er wurde gebeten Alkohol zu meiden, sowie seine Ernährung umzustellen. Leider kosten gesunde Lebensmittel in Nepal viel Geld und die arme Bevölkerung kann sich diese kaum leisten.

Die bisherigen Kosten für die Behandlung belaufen sich bereits auf 270 Euro (Untersuchungen, Physiotherapie, Medikamente, Fahrkosten und Verpflegung). Die Gesamtkosten schätzen wir auf 400 Euro. Erste Spenden in Höhe von 100 Euro hatten wir bereits erhalten und in einer Sonderüberweisung haben wir insgesamt 200 Euro an Yugyal bereits geschickt, damit er die ersten Rechnungen bezahlen kann. 100 Euro hatten wir vorgelegt. 

300 Euro werden noch benötigt und wir hoffen diese zusammen zu bekommen, bis wir in Kürze die nächsten Spenden nach Briddhim überweisen.

 

      

Update 14. April 2022

Heute konnte Yugyal nach Briddhim zurückkehren. Die 7-tägige Physiotherapie war erfolgreich, die Schmerzen im Rücken und im Bein sind fast völlig verschwunden und Yugyal kann sich wieder normal bewegen. Nächsten Monat muss er zur Nachkontrolle wieder ins Krankenhaus. Auch gegen die Verfettung der Leber nimmt Yugyal nun Medikamente. Die Nachuntersuchung der Blut- und Leberwerte soll in einem halben Jahr erfolgen.

Die Gesamtkosten für Yugyals Behandlung (inkl. Fahrt – Lebensmittelkosten) betrugen ca. 425 Euro, die durch Spenden gedeckt werden konnten.

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Hüft-OP für einen Senior Monk im Kloster Tse Chokling – Start Dezember 2021

Vergangenen November musste sich der 73-jährige Senior Monk Tenzin Gyaltsen aus dem Kloster Tse Chokling in Dharamsala einer OP an der rechten Hüfte unterziehen. Es wurde ein künstliches Gelenk eingesetzt und die OP ist gut verlaufen. Sie fand während unseres Aufenthalts in Indien statt und so konnten wir ihn Mitte Dezember im Kloster besuchen, nachdem er das Krankenhaus wieder verlassen durfte.

Die Klosterleitung hat uns gebeten mit einem Spendenaufruf zu helfen, denn die Gesamtkosten der nicht unkomplizierten OP belaufen sich auf 1,5 indische Lak, ca. 1.900 Euro. Ein enormer Betrag, den das Kloster ohne Einnahmen während der Corona-Pandemie kaum alleine aufbringen kann. Hier die Hintergrunddaten zu Tenzin Gyaltsen und dem Eingriff:

Im Alter von 37 Jahren, als Tenzin Gyaltsen noch im tibetischen Kham lebte (er stammt aus einer Nomadenfamilie), hatte er einen Unfall. Er war gestürzt und hatte sich die linke Hüfte schwer verletzt. Mit 41 Jahren kam Tenzin Gyaltsen nach Indien ins Kloster. Vor 13 Jahren wurde er dann von einem Auto angefahren und die linke Hüfte musste operiert werden.

Aufgrund der beiden Unfälle litt er immer wieder unter starken Schmerzen in der rechten Hüfte und konnte oft keine Niederwerfungen mehr machen. Seit diesem Frühjahr wurden die Schmerzen immer schlimmer und die Ärzte in einer orthopädischen Klinik in Narota (Nähe Palampur) rieten ihm zur baldigen OP. Mitte November fand dann der Eingriff statt, der gut verlaufen ist. 

Nun erholt sich Tenzin Gyaltsen, er hat einen Helfer bei sich und nutzt auch eine Gehhilfe zum Aufstehen. Laufen kann er noch nicht. Er muss noch immer Medikamente gegen die Schmerzen und zur Verhinderung von Infektionen nehmen.

Bei den kleinen Beträgen halfen Tenzin Gyaltsens Freunde, doch für den großen Betrag, der für die OP und den Krankenhausaufenthalt notwendig war, ist das Kloster aufgekommen. Hierbei möchten wir helfen. Tenzin Gyaltsen hat uns gebeten, seinen Namen und Gesicht nicht auf Facebook zu posten, da sonst Freunde und Familie in Tibet, die das sehen könnten, besorgt wären und dem Wunsch kommen wir gerne nach. Wir können diese Daten nur hier auf unserer Webseite nutzen. Wir hoffen, dass trotzdem viele Spenden zusammen kommen.

Am schnellsten stehen Spenden zur Verfügung, die direkt auf unser Vereinskonto getätigt werden. Zum einfachen online-Spenden haben wir jedoch einen entsprechenden Bedarf im Betterplace-Projekt des Klosters hinzugefügt: http://www.betterplace.org/p35950

 

 

Update 18. Februar 2022

Bisher konnten wir 1.150 Euro Spenden für die Finanzierung der Behandlung sammeln. Tenzin Gyaltsen la geht es gut und er erholt sich weiter von dem Eingriff.

Update April 2022

Zu dem Spendenbetrag, den wir Anfang April an das Kloster überweisen konnten, gehörten 1.228 Euro für die OP. 

 

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Spenden für eine OP in Kangra, Himachal Pradesh, benötigt – Start Ende November 2021
 
Im Rahmen unserer Projektreise waren wir Ende November u.a. auch in Kanyara um weitere Patenkinder zu besuchen und die Spenden zu überreichen. Dabei haben wir von einem neuen Bedarf erfahren und sofort entschieden eine kleine Hilfsaktion zu starten.
Die 20-jährige Nikita hatte ein Jahr lang eine Patenschaft bei uns bis sie mit 18 nach der 10. Klasse und nach dem Tod des Vaters die Schule verließ um Geld zu verdienen. Ihre 16-jährige Schwester Ritika hat noch immer eine Patenschaft, denn die Geschwister sind auf sich alleine gestellt und bis auf ein winziges und unregelmäßiges Einkommen des Bruders völlig mittellos.
Nun ist ein weiteres Problem hinzugekommen, Ende des Sommers setzten bei ihr starke wiederkehrende Bauchschmerzen ein. Am 16. Oktober war sie für 4 Tage in einem Krankenhaus in Dharamsala zum Ultraschall und weiteren Untersuchungen, wobei Gallensteine entdeckt wurden, die entfernt werden müssen.
Die OP soll in dem staatlichen Tanda-Hospital in Kangra durchgeführt werden. Zwar ist der Eingriff selbst kostenlos, doch die Patientin muss für die Instrumente, Betäubung, Medikamente, sowie das Bett (2 Tage vor und 2 Tage nach der OP) und Verpflegung zahlen. Die Kosten wurden zunächst auf 20.000 INR geschätzt, ca. 250 Euro.
Das Krankenhaus erklärte, dass der Eingriff jederzeit stattfinden könne, Nikita jedoch muss im Voraus bezahlen muss. Nach der OP muss sie dann einen Monat lang zuhause ruhen.
Ohne unsere Hilfe können die Geschwister die Behandlung nicht finanzieren und so hatten wir privat die 250 Euro vorgelegt, um keine wertvolle Zeit zu verlieren. In der Zwischenzeit konnten wir auch schon 220 Euro Spenden sammeln, doch als Nikita nun wieder im Krankenhaus war, teilte man ihr mit, dass es eine lange Warteliste gibt und vor März oder April keine Termine frei sind. Solange kann sie jedoch nicht warten, denn die Schmerzen werden schlimmer.
Die Behandlung in einer privaten Klinik ist somit unumgänglich. Die Kosten dort werden auf insgesamt 40.000 INR geschätzt, ca. 500 Euro. Wir hoffen, dass auch der restliche Betrag von 280 Euro noch zusammen kommt. Gerne können Sie auch über unser Betterplace-Projekt „others before self“ online spenden: www.betterplace.org/p56977
 
  
 
Update Anfang Januar 2022
 
Zusätzlich zu den ersten 250 Euro, die wir im Dezember privat vor Ort vorgelegt und an Nikita noch vor unserer Abreise überreicht hatten, sind weitere 490 Euro an Spenden zusammen gekommen, was sehr hilfreich ist, da weitere Voruntersuchungen und zusätzliche Unkosten ja noch hinzukommen. Bis wir die genaue Kostenaufstellung erhalten sind aber vorerst keine weiteren Spenden mehr nötig.
 
Update 12. Januar 2022

Nachdem Nikitas OP nochmals verschoben werden musste, konnte sie gestern im Fortis Hospital in Kangra endlich durchgeführt werden. Alles ist gut verlaufen und heute konnte Nikita bereits entlassen werden. Der gesamte Aufenthalt im Krankenhaus hat 35.000 INR gekostet, dazu kommen noch Kosten für den Corona-Test, Medikamente und die Fahrten zu den verschiedenen Terminen im Krankenhaus. Von den Gesamtspenden in Höhe von 731 Euro sind noch ca. 9.000 INR übrig. Der Betrag reicht aus um den Checkup im Krankenhaus nächste Woche zu bezahlen und damit Nikita in der nächsten Zeit über die Runden kommt.

  

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Einrichtung einer kleinen Corona-Krankenstation in Kathmandu – Start Mai 2021

In Nepal wird die Lage immer kritischer, die medizinische Versorgung bricht zusammen. Besonders in den großen Städten wie Kathmandu sind die Krankenhäuser völlig überlastet und können keine Patienten mehr aufnehmen. Viele Corona-Infizierte suchen verzweifelt nach Hilfe und vor allem nach Sauerstoff.
Geshe Sonam Wangchen hat daher zusammen mit seinem Team und einer weiteren tibetischen NGO in einem angemieteten Haus etwas außerhalb von Kathmandu (Nähe Namgyal Gokarna) eine kleine Krankenstation aufgebaut, wo bis zu 16 Patienten stationär mit Medikamenten und Sauerstoff versorgt werden können. 3 Krankenschwestern sind ständig vor Ort. Außerdem gibt es einen Helfer, einen Koch und einen Fahrer, der die Kranken abholt und in die Station bringt. Am 10. Mai wurde der erste Corona-Patient aufgenommen.
Die täglichen Kosten für Miete, Gehälter und Verpflegung der Kranken betragen ca. 110 Euro pro Tag. Eine Sauerstoffflasche kostet zwischen 95 und 140 Euro. 
Das Team versorgt auch viele Kranke zuhause. Auch sie werden mit Lebensmitteln, Medikamenten und bei Bedarf mit Sauerstoff unterstützt.
 
 
 
 
Folgendermaßen setzen sich die Unkosten zusammen:
Monatl. Gehälter:
Fahrer: 30.000 NPR
Krankschwester: 25.000 NPR
Koch: 15.000 NPR
Helfer: 12.000 NPR
Monatsmiete: 50.000 NPR
tägliche Versorgung (Lebensmittel, Medikamente, usw. in der Station): 8.000 NPR
Sauerstoffflasche: 12.000 – 18.000 NPR.
 
Für das Projekt wird dringend finanzielle Hilfe benötigt. Spenden können direkt auf unser Vereinskonto (Verwendungszweck: Corona-Krankenstation Kathmandu) oder über unser Betterplace-Projekt http://www.betterplace.org/p56977 getätigt werden. 
 
                                                                            
 
Update 18. Mai 2021
 
Inzwischen befinden sich nun schon 14 Corona-Patienten in der Krankenstation. Eine Person konnte am gestrigen Abend gesund entlassen werden.
Bisher gesammelter Spendenbetrag: 1.355 Euro
 
Als weitere Spenden-Option hat Konny Lama eine zusätzliche Betterplace-Spendenaktion gestartet, um auch auf diesem Wege Spenden für das Projekt zu sammeln. Den Link dazu finden Sie rechts auf dieser Seite: „Sauerstoff statt Schokolade“ – http://www.betterplace.org/f37924
 
     
 
 
Update 21. Mai 2021
 
Die 14 Patienten auf der Station sind auf dem Weg der Besserung und erholen sich. Auch die Versorgung mit guten Lebensmitteln trägt zur Gesundung bei.
 
Bisher gesammelter Spendenbetrag: 2.365 Euro
 

   

Update 24. Mai 2021

Heute morgen konnten zwei weitere Patienten die Krankenstation gesund verlassen. Im Moment befinden sich 12 Patienten dort.

Außerhalb der Station betreut und versorgt das Team zurzeit auch 8 Patienten in deren eigenen Wohnungen. 2 von ihnen benötigen Sauerstoff . 12 weitere Kranke wurden ebenfalls schon versorgt. Sie sind bereits gesund und benötigen keine Hilfe mehr. Der Großteil des Sauerstoffs wird in diesen Privatunterkünften benötigt.     

Der Bedarf an Sauerstoff variiert stark. Bisher werden bis zu 5 Flaschen pro Tag genutzt. Bei den Lebensmittelspenden kommen 650 Mahlzeiten zusammen, die das Team pro Tag überreicht. Dafür werden 240 Euro täglich benötigt.     

 

 

Update 1. Juni 2021

Eine weiterer Covid-19 – Patient ist in der Krankenstation aufgenommen. Zwei anderen geht es bereits viel besser und sie können voraussichtlich bald entlassen werden. Insgesamt entspannt sich die Lage in Kathmandu langsam, doch die Coronazahlen steigen weiter an und das Team um Geshe Sonam Wangchen hat weiterhin alle Hände voll zu tun.

Aktueller Spendenstand: 2.960 Euro

 

 

                                   

Update 9. Juni 2021

Endlich gehen die Corona-Zahlen in Nepal wieder etwas zurück, doch der strenge Lockdown dauert an. Fahrzeuge dürfen noch immer nur mit Ausnahmegenehmigungen fahren. Noch immer erkranken und sterben sehr viele Menschen.

Gestern war die Anzahl der Patienten in der Krankenstation auf 4 herunter gegangen. Alle anderen konnten nach und nach die Station gesund verlassen. Heute kamen jedoch wieder 6 neue Fälle hinzu. Im eigenen Zuhause versorgt das Team derzeit 31 Kranke.

Im Reha-Zentrum der Dach-Organisation Hope & Challenge wurden 39 Bewohner positiv auf Covid-19 getestet. Ihr Zustand ist stabil, einige müssen mit Sauerstoff versorgt werden. Im Dicky Tsering Home und auch im Seniorenheim gibt es zum Glück keine Infizierten und zwei der älteren Bewohner konnten nun geimpft werden. Derzeit versucht man in Nepal die 60- bis 65-Jährigen zu impfen. Wie in allen Dingen, ist auch eine Impfung für Tibeter in Nepal schwieriger als für Nepalesen. Sie müssen zahlreiche Unterlagen vorlegen, bevor ihnen eine Impfung bewilligt wird. Das Team um Geshe Sonam Wangchen hilft auch bei diesen bürokratischen Dingen.

Aktueller Spendenstand: 3.365 Euro

 

 

Update 21. Juni 2021

Seit heute gibt es einige Lockerungen in Kathmandu. Geschäfte dürfen wieder von 10 bis 17 Uhr öffnen und Pkws können abwechselnd (gerade – ungerade Kennzeichen) wieder fahren. In der Corona-Station befindet sich nun nur noch eine erkrankte Person und auch die Anzahl der Menschen, die zuhause mit Medikamenten und Sauerstoff versorgt werden müssen, hat abgenommen. Andererseits wurde das Team heute in ein Kloster gerufen. Dort scheint es nun Infizierte zu geben. Die Pandemie ist auch in Nepal noch lange nicht überstanden.

Heute konnten wir 3.615 Euro für diese Hilfsaktion nach Kathmandu überweisen. Der Betrag wird Geshe Sonam Wangchen und seinem Team helfen geliehene Summen zurückzuzahlen und weitere Kosten zu decken.

                                                                       

Update 4. Juli 2021

Nach der Überweisung der Spenden haben wir noch weitere 100 Euro  erhalten. Diese und eventuell neue zukünftige Spenden werden dann mit der regulären Spendenüberweisung im August auf den Weg gehen.
 
Das Geld ist bereits angekommen und Geshe Sonam Wangchen und sein Team sind sehr dankbar für die Unterstützung. Teils mussten sie Geld leihen, um die Kosten für das Projekt zu decken und nun konnten sie die Beträge zurückzahlen.
Die Situation in Kathmandu hat sich ziemlich beruhigt. Seit ein paar Tagen gibt es keine Patienten mehr in der Station, am 29.06. war der letzte Patient gesund entlassen worden. Auch die Anzahl der Menschen, die zuhause versorgt werden müssen, ist weit zurückgegangen und somit wurde die Station nun geschlossen.
 
Zum Abschluss wurde das 7-köpfige Team, die Krankenschwestern und alle anderen Mitarbeiter der Station nochmals vor ein paar Tagen auf Covid-19 getestet und heute Morgen kam das Ergebnis, alle sind negativ.
Im Namen der Menschen in Kathmandu, Geshe Sonam Wangchens und des Teams vor Ort danken wir allen Unterstützern von Herzen für die große Hilfe und die vielen Spenden.
 
 
 
Update 15. August 2021 – Neuöffnung
 
Aufgrund der wieder rasant steigenden Zahlen von Covid-19-Infizierten in Kathmandu hat sich Hope & Challenge entschieden die kleine Krankenstation bereits wieder zu öffnen. Dieses Mal wird das Projekt ohne Mitarbeit der tibetischen NGO vor Ort fortgeführt und so ist unsere Unterstützung noch dringender. Wie zuvor können bis zu 15 Erkrankte in der Station versorgt werden. Aus dem ersten Team sind eine Krankenschwester und der Koch wieder im Einsatz. Hinzu kamen zwei weitere Krankenschwestern und die Ehefrau des Kochs hilft in der Küche beim Zubereiten der Lebensmittel für die Patienten.
Über neue Spenden würden wir uns sehr freuen, die bei allen Projekten entweder direkt auf das nebenstehende Vereinskonto (Verwendungszweck: Corona-Station) überwiesen werden können oder über das Betterplace-Projekt „Hilfe für bedürftige Menschen in Indien und Nepal“ (Spenden-Button hier rechts auf der Seite – bitte entsprechenden Bedarf auswählen).
 

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Lebensmittel für ärmste Menschen in Kathmandu – Anfang Mai 2021

Die Covid-Fallzahlen in Nepal steigen massiv an. Dieses Mal scheinen erschreckender Weise auch die Verläufe bei Kinder symptomatischer zu verlaufen, weshalb erneut alle Schulen geschlossen worden. In Kathmandu wurde wieder ein Lockdown ausgerufen, der besonders strikt ist. Die Menschen dürfen nur zum Einkaufen hinaus. Hundertausende haben die Stadt verlassen.
Da Lebensmittel und Hygieneartikel, insbesondere auch Medikamente, zu einem Großteil aus Indien importiert werden, steigen wird die Versorgung nun wieder knapper und die Preise steigen.
Geshe Sonam Wangchen und sein Team von Hope and Challenge haben wieder begonnen die ärmeren Menschen in Kathmandu mit Essen und Hygieneartikel zu versorgen. Das Elend ist groß, denn die Menschen können nicht arbeiten und haben somit nichts, um sich und ihre Familien zu ernähren.
Wie während des letzten Lockdowns möchten wir für Geshe Sonam Wangchen wieder Spenden sammeln, damit er seine wertvolle Arbeit fortführen. Pro Tag verteilen er und seine Mitarbeiter 500 Mahlzeiten. Dafür werden täglich 240 Euro benötigt.
Gerne können Sie auf unser Vereinskonto spenden oder über unser Betterplace-Projekt http://www.betterplace.org/p56977
 
 
  
  

Am 11. Mai konnten wir einen ersten Betrag in Höhe von 1.500 Euro nach Kathmandu überweisen und am 21. Juni nochmals weitere 350 Euro für Lebensmittel.

 

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Hilfsaktion für eine junge Familie in Mcleod Ganj – Neustart Juli 2021 

Die kleine Familie lebt am Rande von Mcleod Ganj (Upper Dharamsala) und ist durch den ersten Corona-Lockdown in Indien völlig mittellos geworden. Die blutjungen Eltern Tenzin Delek (21) und Lobsang Choekyi (19) konnten sich selbst und ihre kleine Tochter Tenzin Sangmo (2 Jahr und 3 Monate) früher durch einen Kellner-Job des Vaters gut versorgen. Seit Tenzin Delek im Frühjahr 2020 arbeitslos geworden war, hatte sich ihre Situation verschlechtert und sie konnten nicht einmal mehr die Miete zahlen oder Lebensmittel kaufen.

Tenzin Delek kennen wir persönlich, denn er lebte bis vor drei Jahren im Kloster Tse Chokling, wo Nyima ihn in den ersten Jahren betreute. Im Alter von 10 Jahren hatte ihn sein Vater aus Nepal ins Kloster gebracht, denn die Mutter hatte die Familie verlassen und der Vater konnte den Jungen alleine nicht ernähren. Leider ist dann auch der Vater verschwunden und hat seinen Sohn nie mehr besucht. Daher hat Tenzin Delek heute auch keinerlei Papiere, eine Geburtsurkunde gibt es nicht und so kann er auch keine Unterstützung durch die tibetische Regierung beantragen. Auch Arbeit zu finden ist ohne Papier fast unmöglich. Er ist völlig auf sich alleine gestellt.

Tenzin Delek lebte acht Jahre lang im Kloster und entschied sich dann im Alter von 18 Jahren das Kloster zu verlassen. Er lernte seine Frau kennen und die beiden entschieden sich zusammenzubleiben. Sie sind sehr glücklich zusammen, auch wenn sie ein sehr bescheidenes Leben führen.

Tenzin Deleks Ehefrau ist Tibeterin. Ihre Eltern waren mit ihr aus Tibet geflohen und so konnte Lobsang Choekyi einige Jahre auf die Schule eines TCV gehen. Ihre Mutter lebt seit ein paar Jahren in Frankreich, der Vater hatte geplant Anfang 2020 zu seiner Frau zu ziehen, gab seinen Job auf, konnte dann jedoch durch den plötzlich eintretenden Corona-Lockdown nicht mehr ausreisen. Daher ist auch er arbeitslos und kann seine Tochter nicht unterstützen.

Die Familie erhielt von der Regierung eine einmalige Sozialleistung von ca. 60 Euro, war danach aber auf sich alleine gestellt. In einer ersten Hilfsaktion konnten wir letztes Jahr 669 Euro Spenden für die Familie sammeln, mit denen sie Miete und Lebensmittel für viele Monate decken konnten und im September konnte Tenzin Delek dann endlich wieder als Kellner im Restaurant arbeiten.

Da die Inhaberin das Restaurants diesen Sommer nun erneut wegen ihrer Schwangerschaft schließen musste, hat Tenzin Delek wieder seine Arbeit verloren. Er findet keine Arbeit finden und auch seine Frau Lobsang Choekyi sucht vergeblich nach einer Verdienstmöglichkeit. Bis sich die Situation rund um die Corona-Beschränkungen bessert und eine Erwerbstätigkeit für die jungen Eltern wieder möglich ist, möchten wir sie mit Spenden für Miete und Lebensmittel unterstützen. Die Miete kostet ca. 30 Euro, für Lebensmittel benötigt die 3-köpfige Familie ca. 50 Euro.

 

 

Update 15. Juli 2021

Eine liebe Unterstützerin, die Tenzin Delek persönlich kennt und die unseren Aufruf ebenfalls erhalten hat, konnte der Familie mit einem großen Betrag helfen. Sie ist für die nächsten Monate versorgt und benötigt vorerst keine weitere Unterstützung.

 

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Hilfe für eine Augenbehandlung – Start 12. Juni 2021

Heute haben wir einen Hilferuf aus Pelko bei Briddhim erhalten. Der 57-jährige Norchung hatte sich vor einigen Tagen am Auge verletzt. Es ist eine schlimme Infektion daraus geworden und er muss dringend in ein Krankenhaus. Da die Verletzung in der Bezirkshauptstadt Dhunche wahrscheinlich nicht behandelt werden kann, müssen ihn seine Kinder morgen nach Kathmandu bringen, was wegen des Corona-Lockdowns nicht leicht werden wird.

Norchung lebt alleine in einer sehr einfachen Behausung (Foto 2) unter extrem schwierigen Bedingungen. Wir hoffen, dass er bald eine Patenschaft finden wird, um ihm eine bessere Grundversorgung zu sichern.

Zwei von Norchungs Töchter, Lhamzen und Tenzin Sangmo, haben für ihre Kinder Karma Sangay, Phool Maya und Yangkyi Schul-Patenschaften. Der Pate eines Kindes hat auf privatem Weg bereits 360 Euro für die Behandlung gespendet, doch der insgesamt notwendige Bedarf wird sich auf mindestens 600 – 700 Euro belaufen, eventuell sogar mehr. Mindestens ein Familienangehöriger muss bei Norchung im Krankenhaus bleiben um ihn dort zu versorgen. Für den Eingriff, Medikamente und die tägliche Versorgung fallen weitere Kosten an. Wir werden hier auf der Seite über den Verlauf der Behandlung informieren.

Zum Spenden kann unser Betterplace-Projekt http://www.betterplace.org/p56977 genutzt werden. Noch schneller kommt die Unterstützung an, wenn Sie direkt auf unser Vereinskonto spenden. Überweisungszweck: Medizinische Behandlung Norchung

Warnung: die folgenden Fotos können den Betrachter eventuell verstören.

 

   

 

Update 14.06.2021

Norchung wurde gestern ins Krankenhaus von Dhunche gebracht. Mehr als eine Erst-Versorgung war dort aber nicht möglich. Zwei seiner Töchter sind nun auf dem Weg mit ihm nach Kathmandu. Leider ist die Verletzung so schlimm, dass sein Auge entfernt werden muss.

Die Töchter machen sich große Sorgen, dass ihr Vater in Kathmandu nicht behandelt werden kann, da sie kaum noch Geld haben, da bereits schon viel Geld für den Krankenwagen und erste weitere Unkosten notwendig war.

 

 

Update 15.06.2021

Im Krankenhaus in Kathmandu erhielt Norchung nochmals eine Notversorgung. Bevor das verletzte Auge operiert werden kann, muss jedoch erst die Blutung gestoppt werden und es sind viele weitere Untersuchungen notwendig. Norchungs allgemeiner Gesundheitszustand ist nicht sehr gut. Am Abend wurde er in ein anderes Krankenhaus verlegt.

Bisher konnten wir 580 Euro Spenden sammeln und warten nun neue Informationen aus Kathmandu ab.

   

 

Update 17.06.2021

Gestern wurde Norchung umfassend untersucht und die Blutung am Auge konnte fast gestoppt werden. Heute haben seine Töchter Norchung wieder zurück in die Augen-Klinik bringen können, wo er nun auf einen Termin für die OP wartet. 

Unsere Mitarbeiter Lhamo und Paljor konnten 40.000 NPR vorlegen, die sie an Norchungs Töchter überwiesen haben. Heute konnten sie das Geld abheben und damit erste Rechnungen für die medizinische Behandlung bezahlen.

Aktueller Spendenstand: 780 Euro

 

   

 

Update 19.06.2021

Nun erhielten wir leider schlechte Neuigkeiten. Inzwischen liegen einige Untersuchungsergebnisse vor und es besteht der Verdacht auf eine fortgeschrittene Leberzirrhose. Diese könnte von einer chronischen Hepatitis B – Infektion kommen. Zudem leidet Norchung unter Blutarmut und kann so nicht operiert werden. Aktuell bekommt er Medikamente um die Leberfunktion zu verbessern und auch das Bauchwasser zu reduzieren. Eventuell könnte Norchung dann Hepatitis B – Medikamente erhalten, doch einige Werte stehen noch aus, da diese nach Indien geschickt werden.

Norchungs Töchter hatten ihren Vater in drei verschiedene Krankenhäuser gebracht. Erst im letzten war man bereit ihn überhaupt weiter zu untersuchen. Die anderen lehnten ab, da es ohnehin aussichtslos sei. Den Töchtern wurde gesagt, dass sie ihren Vater ins Dorf bringen sollten, weil man nichts mehr für ihn tun könne. Für die Familie ist die Situation sehr schlimm und wir hoffen, dass die behandelnde Klinik ihm doch noch helfen kann.

Zunächst sollte Norchung heute wieder in die Augenklinik verlegt werden, doch da war nun kein Bett mehr frei. Da für eine weitere Behandlung erst die weiteren Ergebnisse abgewartet werden müssen und ein längerer Aufenthalt in einem Hostel wegen des Lockdowns nicht möglich ist, werden Lhamzen und Tenzin Sangmo ihren Vater wieder nach Hause ins Dorf bringen, allerdings ist es extrem schwierig einen Fahrer zu finden. Aufgrund des Lockdowns fährt so gut wie nichts mehr. Unsere Mitarbeiter hatten heute nochmal weitere 25.000 NPR für die Unkosten überwiesen.

Nun muss Norchung auf die Untersuchungsergebnisse warten. Dann kann geprüft werden, was mit seinem verletzten Auge geschieht.

 

  

 

Update 21.06.2021

Heute haben uns sehr traurige Nachrichten aus Pelko erreicht. Gestern Abend waren Norchungs Töchter mit ihm zusammen wieder in Pelko angekommen. In der Nacht ging es ihm immer schlechter und er begann Blut zu erbrechen. Um 8 Uhr morgens ist Norchung schließlich verstorben.

Anscheinend war die Leberzirrhose schon sehr weit fortgeschritten. Viele seiner Organe waren schon beeinträchtigt und die Augenverletzung hat all das extrem verschlimmert. Wir sind sehr traurig darüber, dass Norchung nicht mehr geholfen werden konnte. Unsere Gedanken und Gebete sind bei ihm und seiner Familie.

 

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Not-Versorgung während des Corona-Lockdowns in Briddhim, Nord-Nepal – Start Juni 2020

Seit Monaten dauert der Corona-Lockdown in Nepal schon an und eine Lockerung der Beschränkungen ist derzeit nicht in Sicht. Viele Menschen haben seitdem kein Einkommen mehr. Wie in Indien sind besonders die ganz Armen, Tagelöhner und Menschen betroffen, die mit einfachen Hilfsarbeiten ihr Geld verdienten. In dem tibetischen Dorf Briddhim und seinen Nachbar-Dörfern, die wir mit verschiedenen Aktionen, Patenschaften für ältere Menschen und Schul-Patenschaften für Kinder armer Familien unterstützen, kommt noch erschwerend hinzu, dass die Grenze zu Tibet ebenfalls seit dem Lockdown geschlossen ist und somit viele der Menschen, die an der Grenze als Lastenträger, LKW-Fahrer oder beim Beladen der Fahrzeuge ein wenig Geld verdienen konnten, ebenfalls ihre Arbeit verloren haben.

Im Juni hat der jährliche Monsun mit ungewöhnlich starken Regenfällen eingesetzt. Daher gibt es in den Sommermonaten auch keine Ernte und selbst der Anbau von ein wenig Gemüse hinter den Wohnhäusern für den Eigenbedarf ist nicht mehr möglich. Die Menschen leiden Hunger und haben uns gebeten zu helfen.

Mit dieser Hilfsaktion möchten wir helfen:

  • Versorgung von insg. 165 Haushalten in 5 Dörfern: Briddhim, Lingling, Pelko, Mentok Gan und Tarsa
  • ausreichend zunächst für 2 Monate
  • Bedarf pro Haushalt: 25 kg Reis, 1 – 2 L Öl, Salz
  • benötigte Spenden pro Haushalt: 15 Euro
  • zusätzlicher Bedarf: 225 Euro für Fahrzeug mit Fahrer, der die Lebensmittel von Trushli nach Briddhim bringt
  • Gesamt-Spendenbedarf: 2.700 Euro
  • bereits gespendet (Stand 05.07.2020): 500 Euro

Tenzin Lhamo, unsere Mitarbeiterin vor Ort, wird die Lebensmittel bei sich aufbewahren, wo die Bedürftigen diese abholen werden. Die Vergabe der Lebensmittel wird dokumentiert und es wird sichergestellt, dass alle Haushalte gleichmäßig versorgt werden.

Update 02.08.2020:

Insgesamt konnten wir 3.348 Euro Spenden sammeln, was für gut 18 Euro pro Haushalt und 2 Monate ausreicht. Diesen Betrag werden wir noch im August nach Briddhim überweisen.

 

  

  

 

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Winter-Corona-Hilfsaktion für Kathmandu – Winter 2020

Durch die Corona-Pandemie kam es zu einem deutlichen Anstieg der Arbeits- und Wohnungslosigkeit in Kathmandu. Viele Menschen sind auf Hilfe angewiesen und nun wird es zunehmend kälter, insbesondere nachts.
Geshe Sonam Wangchen, der Leiter der Organisation „Hope & Challenge“ und des Kinderheims „Dickyi Tsering Children’s Home“ verteilt Abend für Abend Decken an Wohnungslose. Da die Not jedoch sehr groß ist und viele Menschen frieren, kommt er kaum mehr hinterher und bat uns, Geld für Decken zu sammeln, die er vor Ort kauft. Eine Decke kostet 4 – 5 Euro und hält sehr warm.
Wir möchten für Geshe Sonam Wangchen Spenden für 300 Decken sammeln, damit er diese für wohnungslose Menschen in Kathmandu kaufen und verteilen kann.
Auf dieser Seite werden wir über den Verlauf der Aktion informieren. Wir würden uns über jede noch so kleine Spende freuen, gerne über unser Betterplace-Projekt „others before self“ http://www.betterplace.org/p56977 oder direkt auf unser Vereins-Spendenkonto.
 
Update 15.12.2020
 
Innerhalb von zwei Wochen konnten wir Spenden in der Gesamthöhe von 1.500 Euro sammeln und werden diese noch vor Monatsende nach Kathmandu überweisen. Wir danken allen Unterstützern für die schnelle und so große Hilfe!
 
    

 

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Spenden für eine Notfall-Blinddarm-OP in Kangra benötigt

Mitte November hat uns die Tibeterin Karchung aus Kangra kontaktiert und um Hilfe gebeten. Die beiden Töchter der Familie, Tenzin Kunsel und Tsering Choenzom, haben Patenschaften bei uns. Im Rahmen unserer Corona-Nothilfsaktion sammeln wir für sie auch Extra-Spenden für Miete und Lebensmittel, denn die Familie ist sehr arm.

Für medizinische Behandlungen ist daher überhaupt kein Geld da, doch Anfang des Monats litt die 36-jährige Mutter plötzlich unter starken Schmerzen und musste ins Shree Balaji Hospital in Kangra eingeliefert worden. Sie litt an einer akuten, perforierten Blinddarm-Entzündung mit Abszess. Für die große OP, den einwöchigen Krankenhausaufenthalt und die Medikamente musste sich die Familie 500 Euro leihen. Diese Summe kann sie alleine nicht aufbringen und wir möchten ihnen mit Spenden helfen. 

Die Familie hat uns alle Rechnungen übermittelt und wir haben persönlich mit dem Krankenhaus in Kangra telefoniert, um weitere Daten zu erhalten. Am 20.11. war Karchung für einen Check-up im Krankenhaus. Wenn Sie Karchung mit einer Spende helfen möchten, können Sie direkt auf unser Vereinskonto spenden oder unser Betterplace-Projekt „others before self“ nutzen: http://www.betterplace.org/p56977

  

Update 24.11.2020

Die Hilfsbereitschaft unserer Unterstützer war enorm und innerhalb weniger Tage konnten wir den Gesamtbetrag von 500 Euro und sogar die notwendigen Gebühren für eine Sonder-Überweisung sammeln. Sobald wir die Spenden, die über betterplace getätigt wurden, anfordern können, werden wir an Karchung überweisen.

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Not-Versorgung während des Corona-Lockdowns in Indien

Seit Beginn des Lockdowns in Indien ist es auch für viele Tibeter im Land kaum noch möglich ein Einkommen zu finden. Diejenigen ohne Schulausbildung, die mit einfachen Hilfsarbeiten, als Tagelöhner oder mit dem Verkauf von Waren am Straßenrand früher einen kleinen Verdienst hatten, sind nun völlig mittellos. Einige von ihnen haben uns um Hilfe für Lebensmittel und Miete gebeten.

  1. Tsering Yangkyi und ihre Familie in Kangra (Bedarf erfüllt)

Tsering Yangkyi (33 Jahre) kümmert sich alleine um ihre Tochter Tenzin Choeten (8 Jahre) und ihre 50-jährige Mutter. Wegen mentaler Probleme kann Tsering nicht arbeiten. Bei ihnen lebt auch Tserings Bruder, der wegen seiner Alkoholabhängigkeit keine Arbeit finden kann. Die 4-köpfige Familie lebt in Kangra. Die Tochter geht eigentlich in die Schule des TCV Upper Dharamsala, doch seit dem Lockdown ist sie zuhause, da die Schulen geschlossen sind.

Da die Familie sehr arm ist, haben wir vor mehr als 2 Jahren für die kleine Tochter eine Patenschaft eingerichtet, um sie mit etwas Geld für Kleidung, Schuhe, Essen, Schulausflüge, einen Besuch bei der Mutter oder andere Dinge des täglichen Lebens zu unterstützen. 

Tsering Yangkyi verdiente früher ein wenig Geld mit dem Straßenverkauf von Schuhen, was jedoch kaum für eine gute Versorgung gereicht hat. Doch seit dem Lockdown im Frühjahr hat die Familie überhaupt kein Geld mehr und muss sich von Freunden sogar Geld für die Miete und Lebensmittel leihen.

 

  

Update Oktober 2020:

Im Rahmen der zweiten Spendenübergabe in Dharamsala für das Jahr 2020 konnten wir der Familie neben den Patenschaftsspenden 344 Euro für Miete und Lebensmittel überreichen, was für ca. 4 Monate reicht. Zwischenzeitlich hat sich eine Tibeterin aus den USA eingeschaltet, die mit privaten Spendenaktionen auch Tsering Yangkyi und ihre Familie unterstützt.

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2. Karchung und Phu Tsering in Kangra (Bedarf erfüllt)

Das tibetische Ehepaar stammt aus Nepal und lebt seit 30 Jahren in Kangra. Die beiden haben zwei Töchter. Die 13-jährige Tsering Choenzom lernt seit 2020 im TCV Dheradun, die 19-jährige Tenzin Kunsel hat ihre Schulausbildung im TCV Bylakuppe in Süd-Indien Anfang 2021 abgeschlossen.

Karchung und ihr Mann konnten nie zur Schule gehen und verdienen daher ihren Lebensunterhalt mit einfachen Arbeiten, wie dem Verkauf von Schuhen. Dafür gehen sie regelmäßig von Dorf zu Dorf, doch seit Beginn des Lockdowns, haben auch sie kein Einkommen mehr. Die Miete ihrer sehr einfachen Wohnung in Kangra kostet ca. 30 Euro. Selbst die können sie nicht mehr bezahlen und müssen sich ständig von Freunden Geld leihen.

Die beiden Töchter hatten bis April 2020 Patenschaften. Da die Familie demnächst nach Orissa in Ost-Indien umziehen wird, musste diese Unterstützung eingestellt werden. Die tibetische Regierung hat der Familie ein mietfreies Haus in einer tibetischen Siedlung dort angeboten, was sie gerne angenommen haben.

 

   

   

Update Oktober 2020:

Im Rahmen der zweiten Spendenübergabe in Dharamsala / Bir für das Jahr 2020 konnten wir dieser Familie neben den Patenschaftsspenden für die beiden Töchter auch 329 Euro für Miete und Lebensmittel überreichen, was für 3 bis 4 Monate reicht.

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Minghmar Lhamo in Mcleod Ganj (Bedarf erfüllt)

Die junge Tibeterin Minghmar Lhamo in Upper Dharamsala (McLeod Ganj) und ihre 5-jährige Tochter Nyidon, die wir seit Jahren mit Patenschaften unterstützen, sind ebenfalls in eine sehr schwierige Notsituation geraten.

Minghmar stammt aus dem kleinen tibetischen Dorf Briddhim in Nepal. Sie hatte nie die Chance auf eine Schulausbildung und so konnte sie auch nie eine Beschäftigung finden, mit der sie sich und ihr Kind gut versorgen konnte. Zudem ist sie allein-erziehend und auf Arbeit angewiesen. Mit einem einem kleinen Verkaufsstand in der Temple Road versucht sie mit dem Verkauf von Schals und Schmuck etwas Geld zu verdienen, doch dieser ist seit Beginn des Corona-Lockdowns Anfang März geschlossen. Seit Monaten hat sie kein Einkommen mehr.

Bis Mitte Mai 2020 hatte die Familie 3 Teil-Patenschaften für insgesamt 60 Euro, die ausreichten, um einen Teil der Miete abzudecken, doch für den Rest (10 Euro) und die Schulgebühren ihrer Tochter (15 Euro) suchten wir seit langem nach einem zusätzlichen Paten. Diesen Betrag, wie auch die Lebensmittel für die kleine Familie, versuchte Minghmar bisher mit ihren Verkäufen abzudecken, was seit nun schon seit 3 Monaten nicht mehr möglich ist. Die tibetische Exil-Regierung hat mitgeteilt, dass die Verkäufe noch Monate lang wohl untersagt bleiben und die beiden essen jetzt schon nur noch einmal am Tag.

Nach unserem aktuellen Aufruf konnten wir eine vierte Teil-Patenschaft einrichten, wodurch Miete und Schulgebühren gedeckt sind.

Um Minghmar und ihrer Tochter durch diese schwierige Zeit zu helfen, möchten wir Spenden für eine Grundversorgung sammeln. Benötigt werden monatlich ca. 60 Euro für Lebensmittel. Helfen können Sie mit einer Spende direkt auf unser Vereinskonto oder über unser Betterplace-Projekt http://www.betterplace.org/p56977

  

Update Juni 2020:

Nach unserem Aufruf konnten wir insgesamt 450 Euro Spenden für Mingmar und ihre Tochter sammeln. Am 16. Juni konnte unser Mitarbeiter in Bir 360 Euro vorlegen und diese vorab schon mal an Mingmar überweisen. Dieser Betrag reicht für Lebensmittel während der nächsten 6 Monate. Am 21. Juni ist dann unsere Spendenüberweisung bei Choesang eingegangen. Es waren weitere 90 Euro hinzugekommen, die er sofort an Mingmar überwiesen hat. Diese kann sie ebenfalls für Lebensmittel oder einen Teil der Miete nutzen. Die Familie kann sich nun versorgen und ist sehr dankbar für die Hilfe.

 

 

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Medizinische Behandlung für Khartok in Kathmandu (Bedarf erfüllt)
 
Unser Sorgenkind Khartok leidet immer wieder unter neuen Erkrankungen. Mitte August 2018 war eigentlich ihre Augen-OP geplant, doch beim Check-up wurden nun sehr hoher Blutdruck und Diabetes festgestellt. Beides muss dringend behandelt werden und erst wenn die Werte besser sind, kann die Augen-OP durchgeführt werden.
Ihr Arzt erklärte Khartok, dass ihr Schlaganfall und Blindheit drohen, wenn die Krankheiten nicht in Kürze behandelt werden. So viele Menschen in Nepal leiden unter diesen Erkrankungen und versterben früh, da sie sich eine Behandlung nicht leisten können. Wir möchten Khartok helfen, wieder gesund zu werden.
 
 
  
 
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Gesichts-OP für den 14-jährigen Tenzin Jamyang in Bir – Herbst 2019

Vor 2 Jahren erlitt Tenzin Jamyang schwere Kopfverletzungen, als er von einem Motorrad angefahren wurde. Er hat den Unfall überlebt und kann sogar wieder zur Schule gehen. Da er und seine 13-jährige Schwester Tenzin Yangzom aber keine Eltern mehr haben (der Vater ist verstorben und die Mutter hat die Familie verlassen) und ihre Großmutter zu arm ist, um die beiden zu unterstützen, leben sie im TCV Lower Chauntra bei Bir. Sie sind völlig mittellos.

Die Ärzte hatten dem Jungen bereits nach den ersten Eingriffen erklärt, dass eine weitere OP notwendig sein wird, denn die Nase des Jungen ist noch immer schwer geschädigt und er kann nicht gut atmen. Die OP soll am 23. Dezember im PGI Hospital in Chandigarh durchgeführt werden und die Kosten belaufen sich auf 80.000 INR, ca. 1.000 Euro.

Wenn Sie für die Operation des Jungen spenden möchten, können Sie dies über unser Vereinskonto oder einfach online über unser Betterplace-Projekt „others before self“ tun: http://www.betterplace.org/p56977

Wir werden hier auf dieser Seite regelmäßig über den Verlauf der Hilfsaktion und Tenzin Jamyangs Zustand informieren.

     

 

Update 26.11.2019

Seit unserem Aufruf konnten wir 430 Euro Spenden für die OP sammeln. Wir haben Tenzin Jamyang darüber informiert und er freut sich sehr über die Unterstützung. Wir hoffen, dass bis Ende Dezember auch der restliche, notwendige Betrag zusammenkommt.

 

Update 12.12.2019

Dank zahlreicher Spenden können wir in Kürze einen Gesamtbetrag von 1.150 Euro für die OP überweisen. Nach dem Eingriff werden wir hier aktuelle Infos einstellen. Wir danken allen Unterstützern von Herzen für die vielen Spenden!

 

Update 09.01.2020

Tenzin Jamangs OP ist gut verlaufen:

Ende Dezember 2019 konnten wir an das Tibetan Children Village in Chauntra Spenden in Höhe von 1.150 Euro für die nächste OP des 14-jährigen Tenzin Jamyang überweisen. Die OP war vorverlegt worden und fand am 19. Dezember statt. Am 25. Dezember wurden die Fäden gezogen und Tenzin Jamyang geht es gut. Er konnte das Krankenhaus bereits verlassen und muss in ca. drei Monaten wieder zur Nachuntersuchung.

Herzlichen Dank an alle Unterstützer!

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Medizinische Behandlung für die an Knochen-Tuberkulose erkrankte Yutung aus Briddhim

Die 40-jährige Tibeterin Yutung Tamang aus Briddhim leidet an einer schweren Knochen-Tuberkulose. Anfang 2018 waren erste Beschwerden aufgetreten, die sich rasend verschlimmert haben. Seit ca. November 2018 konnte Yutung nicht mehr richtig laufen und befand sich seitdem in einem Krankenhaus in Kathmandu. Besonders sind ihre Beine betroffen, außerdem befürchteten die Ärzte, dass ihre Blase entfernt werden muss, denn aufgrund einer schweren Fehlfunktion, wurden bereits die Nieren geschädigt und sie verlor sehr viel Blut. Ein Geschwür, das sich auf ihrer Zunge gebildet hatte, wurde bereits entfernt.

Da das Krankenhaus die tägliche Pflege (Essen reichen, Bett säubern, Windeln wechseln usw.) nicht übernahm, musste Yutungs Mann Norbu dafür sorgen. Seit über einem Jahr muss er sich rund um die Uhr um seine Frau kümmern und kann daher nicht mehr arbeiten gehen. In Briddhim gibt es ohnehin so gut wie keine Arbeit und die Familie hatte sich mit wechselnden Hilfsarbeiten, teils in Tibet, über Wasser gehalten.

Das Paar hat zwei Söhne, einer lebt in einem Kloster in Süd-Indien, der andere ist in Briddhim und versucht den Eltern mit dem geringen Verdienst durch Hilfsarbeiten so gut es geht zu helfen. Doch die Familie ist sehr arm und nach dem langem Krankenhausaufenthalt ist kein Geld mehr da.

Die Behandlung im Krankenhaus – Medikamente, Injektionen, Bett und Verpflegung – kostete pro Monat ca. 230 Euro. Dies ist eine enorme Summe in Nepal und die Familie ist dringend auf unsere Hilfe angewiesen.

Bitte unterstützen Sie Yutung mit einer Spende für ihre Tuberkulose-Behandlung und die Blasen-OP. Für einfaches online-Spenden haben wir in unserem „Briddhim-Betterplace-Projekt“ Bedarfe für Yutung eingestellt: http://www.betterplace.org/p44869

       

   

Update 29.01.2019: Innerhalb weniger Tage konnten wir zahlreiche Spenden sammeln und die ersten 310 Euro bereits an Yutung überreichen. Am 30.01. muss sie das Krankenhaus verlassen und in der Nähe unterkommen, da sie täglich für die Injektionen zu den behandelnden Arzt aufsuchen muss. Das Geschwür auf der Zunge wurde entfernt. Da die Blasen-OP zu kompliziert ist, muss diese in Indien durchgeführt werden, doch die Familie hat derzeit nicht die Mittel dafür.

 

Update 20.02.2019: Seit Anfang Februar befinden sich Yutung und ihr Mann in einem angemieteten Zimmer in Kathmandu. Täglich kommt eine Krankenschwester vorbei, die Yutung die lebensnotwendigen Injektionen verabreicht. Ca. einmal pro Woche muss sie zum Check-up ins Krankenhaus. Die Ärzte haben ihr diese Behandlung mit täglichen Injektionen für 6 Monate verordnet. Während dieser Zeit wird sie von ihrem Mann versorgt. Die beiden sind dringend auf weitere Spenden angewiesen. Die Unterkunft kostet ca. 80 Euro pro Monat, die medizinische Behandlung kostet 120 Euro pro Monat.

Wenn die Behandlung gut anspricht, braucht Yutungs Blase wohl doch nicht entfernt zu werden und sie könnte nach Briddhim zurückkehren und dort mindestens ein Jahr lange weitere Medikamente nehmen.

      

Update 19.03.2019: Vor ein paar Tagen ist Yutung mit ihrem Mann Norbu nach Briddhim zurückgekehrt. Ihr Zustand hat sich stark verschlechtert, sie kann nicht mehr essen, ist sehr schwach und hat Schmerzen. Es sieht nicht gut aus. Die Dorfbewohner in Briddhim haben eine Puja für Yutung gemacht und hoffen, dass die Gebete ihr helfen. Wir befürchten, dass sich Yutungs Zustand weiter verschlechtern wird.

 

Update 31.03.2019: Yutung hat sich tatsächlich etwas erholt und konnte mit ihrem Mann wieder die anstrengende Fahrt nach Kathmandu auf sich nehmen. Dort wird ihre medizinische Behandlung nun fortgesetzt.

Update 20.04.2019: Während der nächsten Behandlung in Kathmandu wurde der Verband von Yutungs entzündetem Fuß entfernt. Ihr allgemeiner Gesundheitszustand wechselt. In einer Sonder-Überweisung konnten wir ihr weitere Spenden für die Behandlung schicken.

 

     

 

Update August 2019: Nach einer monatelangen Behandlung hat sich Yutungs Zustand sehr gebessert. Sie ist weiter auf Medikamente angewiesen, doch kann sie sich mit einer Gehhilfe sogar schon wieder fortbewegen.  Die künstlichen Harnleiterschienen müssen alle paar Monate ausgetauscht werden. 

 

  

 

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Medizinische Versorgung für 2 ältere Tibeter in Briddhim, Nord-Nepal
 
Das Ehepaar Dhondup Tamang (65 Jahre) und Lhakpa Yangchen (66 Jahre) lebt seit der Kindheit in dem kleinen tibetischen Dorf Briddhim in Nord-Nepal. Beide konnten nie eine Schule besuchen und gehören zu den ärmsten Menschen im Dorf. Seit vielen Jahren leiden beide darunter, dass sie keine Zähne mehr haben. Eine gute Ernährung ist so überhaupt nicht möglich. Mit Spenden möchten wir ihre medizinischen Behandlungen finanzieren, denn sie sind völlig mittellos.
 
   
 
Im März 2018 konnten wir 200 Euro für eine Zahnprothese für Lhakpa Yangchen, sowie 220 Euro für einen großen medizinischen Check-up und Medikamente für Dhondup Tamang überweisen.
 
  
  

 

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Medizinische Versorgung für Nonne Tenzin Dolma
 
Die 48-jährige Nonne Tenzin Dolma wurde in Tibet geboren und lebt seit 1996 in McLeod Ganj. Vor einigen Jahren wurde sie schwer krank und hatte eine Lungen-Tuberkulose. Die Medikamente schädigten dann ihre Leber und führten zu einer Leberzirrhose. Außerdem leidet sie an Hepatitis B, was zusätzlich ihre Leber schädigt. Diese Erkrankungen treten bei der armen Bevölkerung in Indien sehr häufig auf und Tenzin Dolma wird ihr Leben lang mit dieser Erkrankung leben müssen. Dazu gehört, dass sie regelmäßig nach Chandigarh ins Krankenhaus zu einem Check-up, Labor- und Ultraschalluntersuchungen (zur Vorsorge von Leberkrebs) fährt und sich weitere Medikamente verschreiben lässt. 
 
Aufgrund ihrer Krankheit war sie nicht mehr in der Lage ihre obligatorischen Tätigkeiten im Kloster auszuüben und entschloss sich vor 3 Jahren das Kloster zu verlassen. Eine gute Freundin, ebenfalls Nonne, verließ mit ihr das Kloster um sich um sie zu kümmern. 
Die beiden Nonnen leben seitdem in einem kleinen Zimmer oberhalb von Mcleod Ganj, für das sie ca. 40 Euro Miete zahlen. Eine jüngere Schwester Tenzin Dolmas schickt ihr aus Tibet manchmal etwas Geld, denn die beiden Nonnen haben kein Einkommen.
 
Tenzin Dolma benötigt Medikamente und Untersuchungen, die sie sich nicht leisten kann. Für 1 Jahr werden ca. 300 Euro benötigt. Im Dezember 2017 konnten wir 300 Euro für das erste Jahr überreichen und mit Hilfe von Einzel-Spenden bemühen wir uns auch bei weiterer medizinischer Versorgung zu helfen.
Seit 2018 hat Tenzin Dolma zwei Teil-Patenschaften, die die Miete und sogar die Grundversorgung – Lebensmittel, Kleidung und Medikamente – decken. Im November 2018 haben wir die Nonne wieder besuchen können. Ihr Gesundheitszustand schwankt und sie wird dauerhaft auf eine gute medizinische Versorgung angewiesen sein. Die Patenschaften sind für sie lebensnotwendig.
 

     

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Medizinische Behandlung für Dawa Yangchen in Briddhim (1972 – 2020)

Dawa Yangchen war die Schwiegermutter Tenzin Lhamos, unserer Mitarbeiterin vor Ort in Briddhim. Mitte 2017 ging es Dawa plötzlich sehr schlecht, sie wurde immer schwächer und schlief viel. Lhamo und ihre Familie brachten sie nach Kathmandu ins Krankenhaus.

Dort stellte man fest, dass sie eine eine weit fortgeschrittene Leberzirrhose (Stadium C nach Child-Pugh) hat und bereits ausgeprägte Folgeschäden, wie Bauchwasser und Umgehungskreisläufe in Form von Krampfadern in der Speiseröhre (sog. Ösophagusvarizen), aufgetreten swaren. Die Genese der Erkankung war völlig unklar. Weder hatte sie übermäßig Alkohol konsumiert, noch lag eine Hepatitis vor. Während des ersten längeren Aufenthalts hatte man die Krampfadern versorgt, damit sie nicht plötzlich anfangen würden zu bluten. Zudem hatte man Dawa medikamentös eingestellt um die Erkrankung ein wenig aufzuhalten.

Der Erfolg war nicht von langer Dauer. Dawa kehrte zwar nach Briddhim zurück, jedoch kam es zu einer ausgeprägten Blutarmut (a.e. durch eine okkulte Blutung) und sie musste zurück ins Krankenhaus und dort Bluttransfusionen erhalten. Die Leber entfernt einerseits Giftstoffe aus dem Körper, andererseits stellt sie wichtige Transporteiweiße und Produkte der Blutgerinnung her. Fehlen diese, kann es sehr leicht zu Blutungen kommen.

Letztendlich ist eine Heilung einer Leberzirrhose nicht möglich. Einzig eine Lebertransplantation hätte die Lebenserwartung von Dawa deutlich verbessern können. Dies ist jedoch selbst in Deutschland schon kaum möglich, in Nepal undenkbar. Die Familie war sich bewusst, dass eine palliative Situation bestand, jedoch hofften sie mit medizinischer Versorgung das Dawas Leben noch etwas zu verlängern und ihr zu helfen können.

Die finanziellen Rücklagen der Familie waren bald fast vollständig aufgebraucht, da sich Dawas Mann kaum um die Geschäfte kümmern konnte und so hatten wir Spenden gesammelt um die Familie bei der Finanzierung der Behandlungen und Medikamente zu unterstützen.

Seit Mitte März 2019 war Dawa wieder zuhause bei ihrer Familie in Briddhim und ihr Zustand verschlechterte sich immer mehr. Sie konnte nicht mehr essen und ihre Leberzirrhose schien einen Höhepunkt erreicht zu haben. Nach einigen Monaten und einer zusätzlichen Ayurveda-Behandlung besserte sich Dawas Zustand wieder und war dann über ein halbes Jahr mehr oder weniger stabil.

Anfang März 2020 ist Dawa im Alter von erst 48 Jahren verstorben. Am 9. März wurde der Leichnam eingeäschert und die 49-tägige Trauerzeit mit täglichen Pujas und Gebeten begann. Dawa war im Dorf sehr beliebt und galt als sehr warmherzige, hilfsbereite Frau.

    

   

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