Patenschaften in Briddhim

Das VDC (Village Development Committee – eine Art Gemeinde) Briddhim liegt im Norden Rasuwas, einem der acht Bezirke der Bagmati Zone in Nepal. Die größten Dörfer der Gemeinde sind Briddhim-Dorf, Lingling, Khangjim und Sherpagaun, die sich auf einer Höhe von ca. 1.800 bis 2.600 m befinden.

Die Region ist vom tibetischen Buddhismus geprägt, da ein großer Teil bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts noch zu Tibet gehört hatte. In einigen Dörfern jedoch, in denen wir aktiv sind, z.B. Mentok Gan, Tarsa und Daal, leben heute meist Christen, was auf das Wirken christlicher Hilfsorganisationen zurückzuführen ist. Briddhim, Lingling, Shyafru, Syabrubesi und Timure sind eher buddhistisch.

Nepal in Zahlen: Die Alphabetisierungsrate liegt in Nepal heute bei nur ca. 65 %. Von einer Gesamtbevölkerung von gut 28.287.200 Einwohnern leben nur etwas über 3,5 Mio. in Städten. Das Durchschnittsalter liegt bei 20 Jahren, die Lebenserwartung heutzutage bei 60 Jahren. Der Arbeitsmarkt in Nepal ist katastrophal, arbeitslos sind ca. 40 % der Bevölkerung. 10 % der Mädchen heiratet vor dem 15. Lebensjahr.

 

                           

Landkarte Rasuwa (Quelle: Langtang – Langtang National Park, 1:125000, Himalayan MapHouse (P) Ltd.)

In dieser Region unterstützen wir die Menschen mit Patenschaften und Hilfsprojekten. Unsere Team-Mitglieder vor Ort und Leiter der örtlichen NGO Gosainkunda Human Service Welfare Organization, die jungen Tibeter Tenzin Lhamo und Paljor, stammen aus Briddhim. Tenzin Lhamo lebt nach einem jahrelangen Auslandsaufenthalt seit Ende 2017 wieder dort. Beide sprechen Englisch und engagieren sich sehr für die bedürftigen Menschen im Dorf. Der tägliche Austausch mit ihnen ermöglicht es uns, in ständigem Kontakt zu den Menschen zu bleiben. Sie versorgen uns mit Informationen, Fotos und kümmern sich um die Übergabe der Spenden und haben ein Auge darauf, dass diese entsprechend verwendet werden. Über sie ist auch ein Brief- bzw. Email-Kontakt für die Paten möglich. Sie übersetzen gerne Patenpost, denn die meisten Menschen dort sprechen kein Englisch.

Nur wenige Menschen überhaupt in dieser Region können lesen und schreiben. Gerade deshalb sind Patenschaften so wichtig, denn die meisten Familien können es sich nur mit der Hilfe von außen leisten, ihre Kinder auf eine Schule zu schicken. Das schwere Erdbeben im April 2015 zeigt noch immer seine Nachwirkungen. Die Dörfer waren fast völlig zerstört worden und die Einwohner haben kaum Einkommen. So arbeiten die Kinder oft auf den Feldern mit und verrichten andere Arbeiten, um die Eltern zu unterstützen.

In Thuman, einem der größten Dörfer in der Gegend – es hat ca. 400 Haushalte -, das auf dem Berghang direkt gegenüber von Lingling und Pelko liegt, gibt es seit 2017 wieder eine Schule. Derzeit besuchen ca. 130 Kinder die Schule, die bis zur 8. Klasse führt. Von dort erhalten wir daher nur sehr wenige Anfragen, doch es ist auch nur eine staatliche Schule, deren Unterrichts-Niveau nicht mit dem der Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi zu vergleichen ist.

 

(Die Shree Nepal Rastriya Adharbut School in Thuman, Rasuwa)

Auch in den Dörfern Lingling und Tarsa wurden zwar nach dem Erdbeben Schulen wieder aufgebaut, doch ein Unterricht ist praktisch nicht möglich. Nicht nur, dass die Schule in Tarsa – sie liegt zwischen Tarsa und Mentok Gan – sogar nur bis zur 3. Klasse geht, auch gibt es meist nur einen einzigen Lehrer, der nur selten zur Arbeit erscheint und die Kinder dann nur ein paar Stunden unterrichtet. Es wird lediglich Nepali gelehrt, ein wenig Schreiben und Rechnen. Viele Eltern sehen daher keinen Sinn darin ihre Kinder in solch eine Schule zu schicken und es ist ein Kreislauf entstanden, unter dem letztendlich wieder die Jüngsten leiden, die sich so sehr eine Schulausbildung wünschen.

(Die Grundschule in Tarsa, geht nur bis zur 3. Klasse)

In Lingling wurde nach dem Erdbeben eine Schule für lediglich die drei ersten Klassen aufgebaut, doch sie wurde nie eröffnet, da es keine Lehrer und ohnehin zu wenig Kinder gibt.

(Die geschlossene Grundschule in Lingling)

Mit unseren Hilfsaktionen und dem Patenschafts-Programm helfen wir, diesen Armutskreislauf zu durchbrechen und den Menschen eine neue Perspektive und bessere Zukunft ermöglichen. Den älteren Menschen hilft eine Patenschaft bei der Versorgung mit Dingen des alltäglichen Bedarfs: Lebensmittel, Kleidung und Medikamente. Derzeit betreuen wir 139 Patenschaften im Raum Briddhim.

Für die Kinder und Jugendlichen bedeutet eine Patenschaft die Möglichkeit eine Schulausbildung zu erhalten. Die ersten Kinder, die dank der Patenschaften im Frühjahr 2017 eingeschult werden konnten, gingen zunächst auf die Highland Secondary Boarding School in Dhunche. Diese Schule ist weit von Briddhim weit entfernt und auf beschwerlichem und gefährlichem Weg zu erreichen.

Seit dem Frühjahr 2019 können die Kinder auf eine zweite Schule gehen, die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi, einem kleinen Ort, ca. eine Stunde Fußmarsch von Briddhim entfernt. Von Mentok Gan und Tarsa braucht man ca. 3 Stunden bis Syabrubesi.

Wegen des hohen monatlich benötigen Betrags für die Einschulung, monatliche Gebühren, Uniformen usw. bieten wir für diese Kinder Teil-Patenschaften an.

Umfangreiche Infos zu beiden Schulen finden Sie hier auf den Folgeseiten.

                                                                                                                                                                                

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Für diese Kinder im Raum Briddhim suchen wir derzeit nach Paten für Schul-Patenschaften: 

 

  Sameer Ghale

Der 7-jährige Sameer ist der einzige Sohn der Familie. Er lebt mit seinen Eltern Chir Maya und Dee Ghale, sowie seiner kleinen Schwester in Mentok Gan. Seine beiden älteren Schwestern Sangeta und Santoshi gehen seit fast drei Jahren mit der Hilfe von Schul-Patenschaften, die wir ihnen vermitteln konnten, auf die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi. Als sie eingeschult worden, war Sameer noch zu klein für die Schule, doch nun würde er sich seinen Schwestern gerne anschließen.

Wie viele Menschen in der Region befindet sich auch diese Familie in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Die Eltern sind selbst beide ungebildet und finden nur unregelmäßig als Tagelöhner auf den Feldern anderer Leute Arbeit, sodass sie kaum die notwendigsten Bedürfnisse abdecken können. Die Familie wäre sehr dankbar wenn auch Sameer eine Chance auf eine gute Schulausbildung bekäme.

Unterstützen Sie Sameer mit einer Patenschaft von 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Sonam Sangpo

Der 4-jährige Sonam Sangpo ist der Jüngsten von drei Geschwistern. Seine beiden älteren Schwestern Phool Maya (14) und Yangkyi (8) haben seit Jahren Schulpatenschaften bei uns und gehen auf die Gosainkunda English Boarding School. Ihr Eltern Tenzin Sangmo und Tamding leben in Briddhim. Sie selbst haben keine Schulbildung und arbeiten auf dem Feld. Da das Einkommen gerade für eine Grundversorgung der Familie reicht, können die Eltern Schulgebühren für ihre Kinder unmöglich finanzieren. Da Sonam Sangpo nun alt genug ist würde gerne mit seinen Schwestern gemeinsam zur Schule gehen und die Familie hat uns um Hilfe gebeten. Da der Junge im November fünf Jahre alt wird, würden wir uns freuen, wenn er im April 2024 eingeschult werden könnte.

Unterstützen Sie Sonam Sangpo mit einer Patenschaft von 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Tenzin Rapten Tamang

Tenzin Rapten ist 6 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern Tenzin Dolma (28) und Dawa (30) und seinen beiden jüngeren Schwestern in Syabrubesi. Die Eltern des Vaters, Phurbu und Kami Yangchen, leben ebenfalls im Haushalt. Tenzin Dolma, Raptens Mutter, ist eine Schwester von Pempa. Ihm und seiner Frau Kanchi helfen wir derzeit dabei ihr Haus wieder aufzubauen. Das alte war durch ein Feuer zerstört worden.

Tenzin Dolma kümmert sich zuhause um die Kinder. Dawa arbeitet als Bauer auf Feldern in der Gegend und das Gehalt reicht für die Grundversorgung der Familie und um die Day School für Tenzin Rapten zu bezahlen. Er geht seit einiger Zeit bereits auf die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi, allerdings nur auf die Day School. Letzten Monat ist er in die erste Klasse gekommen. Für die Boarding School reicht das Einkommen der Familie leider nicht aus, doch der Schulweg ist sehr weit, da die Schule außerhalb des Ortes am Berghang liegt und sich das Haus der Familie am anderen Ende von Syabrubesi befindet. Tenzin Rapten muss daher jeden Morgen zwei Stunden bis zur Schule laufen und am Nachmittag wieder zwei Stunden zurück. Bei schlechtem Wetter, wie im Sommer während des Monsuns ist das auch oft gefährlich. Rapten und seine Eltern wünschen sich für ihn eine Patenschaft, damit der Junge in die Boarding School wechseln kann. So könnte er mit seinen Freunden auf dem Schulgelände wohnen, zusammen mit ihnen lernen und spielen und würde auch gut versorgt werden. Die Eltern könnten weiterhin ihren Anteil zahlen und so wäre für Rapten eine Patenschaft für den Restbetrag nötig.

Unterstützen Sie Tenzin Rapten mit einer Patenschaft von 40 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 20 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Pasang Dolkar und Tenzin Youtsu Tamang

Das Paar Phurbo Dickyi (25) und Lhakpa Dhondup (37) lebt mit seinen zwei Töchtern Pasang Dolkar (8), Tenzin Youtsu (4) im Dorf Gompa Ganj in der Region Briddhim. Ihr Haus ist nicht mehr als ein einfacher Unterschlupf, denn die Familie war schon immer sehr arm. Die Eltern sind Bauern und das kleine Einkommen reicht gerade für tägliche Mahlzeiten und Kleidung. Andere Erwerbsmöglichkeiten haben sie nicht. Etwas für die Bildung der Kinder zu sparen ist den Eltern gar nicht möglich. Pasang, die Älteste, ging früher auf die staatliche Schule im Dorf, die aber geschlossen wurde und nicht wieder eröffnet. Nun sind beide Kinder zu Hause und die Familie hofft sehr auf die Hilfe durch Patenschaften, die den Mädchen die so wichtige Schulbildung ermöglichen würden.

Unterstützen Sie Pasang Dolkar oder Tenzin Youtsu mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Chhiring Yulung und Zyampa Tamang

Diese Familie lebt in Thuman. Die Eltern Nyima Yangchen Tamang (37) und Lhakpa (42) können sich und die Kinder durch Feldarbeit mit dem Nötigsten versorgen, doch neben Lebensmitteln und Kleidung bleibt nichts übrig und so können sie einen Schulbesuch ihrer Kinder nicht finanzieren.

Der älteste Sohn kann seit ein paar Jahren dank der Patenschaft über eine andere Organisation auf eine Schule in Kathmandu gehen. Die 15-jährige Zyampa lebt als Nonne im Tsoknyi Gechak Ling Kloster in  Kirtipur nahe Kathmandu. Allerdings ist sie damit sehr unglücklich und möchte gern ein weltliches Leben wie ihre Freunde führen und unbedingt zur Schule gehen. Sie weint oft und die Eltern machen sich große Sorgen. Gerne würden sie ihrer Tochter eine Schulausbildung ermöglichen und so hat der Vater angefragt, ob dies im Rahmen des Klosters möglich wäre, aber diese Option gibt es dort leider nicht. So hoffen die Eltern und Zyampa nun sehr darauf, dass sie mit Hilfe einer Patenschaft auf die Gosaikunda English Boarding School gehen könnte. Auch ihre kleine 7-jährige Schwester Chhiring wünscht sich eine Schulpatenschaft. Durch diese Unterstützung könnten die Mädchen die so wichtige Bildung erhalten, mithilfe derer sie bessere Zukunftsaussichten hätten.

Unterstützen Sie Chhiring Yulung oder Zyampa mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Tempa Samden und Dawa Yamu Tamang

Tempa Samden ist 10 Jahre alt, seine Schwester Dawa Yamu ist 5. Die beiden haben fünf ältere Geschwister, die alle nicht mehr zuhause wohnen. Zwei sind bereits verheiratet, können die Eltern jedoch nicht unterstützen. Eine Tochter (16) geht auf eine staatliche Schule in Dhunche, ein Sohn (13) kann dank der Patenschaft über eine andere Hilfsorganisation in Kathmandu zur Schule gehen. Ein weiterer, ebenfalls erwachsener Sohn kann seinen Eltern ein wenig helfen, was jedoch zusammen mit der kleinen Invalidenrente des Vaters nur für eine knappe Grundversorgung der Familie ausreicht. Für die Schulgebühren der Kinder ist kein Geld da.

Tempa, Dawa und ihre Eltern leben unter sehr schwierigen Bedingungen. Der 53-jährige Vater Mingyur erlitt beim Hausbau vor 17 Jahren einen Unfall als schwere Balken auf sein Bein fielen. Da die Familie sehr arm ist, ging er zunächst nicht zum Arzt. Letztendlich war es für eine Behandlung des Beins zu spät und es musste amputiert werden. Dadurch ist es ihm nicht mehr möglich, Feldarbeit auszuüben. Weder Mingyur noch seine 50-jährige Frau Lhakpa Chhomo konnten je eine Schule besuchen. Deswegen hoffen sie sehr, dass ihre Kinder eine gute Bildung erlangen können.

Unterstützen Sie Tempa Samden oder Dawa Yamu mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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 Ajay und Jay Tamang

Der 11-jährige Ajay und sein 9-jähriger Bruder Jay leben mit ihren Eltern Bey Maya (40) und Tek Badur (51) in Kari Bari. Die Familie ist sehr arm, die Eltern wie so viele im Dorf ohne Bildung. Beide arbeiten auf den Feldern anderer Dorfbewohner und das auch nur wenn es Arbeit gibt. Als Tagelöhner verdienen  sie damit gerade genug für das Nötigste. Die Jungen besuchen derzeit die staatliche Schule im Dorf, die allerdings nur an einzelnen Tagen geöffnet ist, bei Regen schließt und nur bis zur 3. Klasse geht. Beide Jungen sind aber schon älter und die Eltern wünschen sich eine gute Schulbildung für ihre Söhne.

Unterstützen Sie Ajay oder Jay mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Ahil Tamang

Ahil ist 7 Jahre alt und lebt mit seinen jungen Eltern Sojana (26) und Dawa Singi (24) in Lingling. Sie waren selbst noch fast Kinder als ihr Sohn geboren wurde. Die beiden sind Bauern, haben aber nur wenig Anbaufläche zur Verfügung und entsprechend kann darauf nur wenig Einkommen zur Versorgung der Familie erwirtschaftet werden. Mit im Haushalt leben außerdem die Großeltern des Jungen, welche jedoch keine Rente oder Unterstützung von außen erhalten. Auf dieser Basis können die Eltern die hohen Schulgebühren für Ahil nicht finanzieren und so haben sie bereits mehrfach nachgefragt, ob eine Patenschaft für ihn möglich ist. Wie viele Eltern in der Region wünschen sie sich für ihren Sohn eine Zukunft, in der er mit Bildung bessere Entwicklungsmöglichkeiten hätte, als seine Eltern.

Unterstützen Sie Ahil mit einer Patenschaft von 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Mingmar und Ashmita Tamang

Mingmar ist 8 Jahre alt, seine jüngere Schwester Ashmita ist 6. Die Kinder leben mit ihren Eltern in Tarsa. Die Familie besitzt kein eigenes Land und kann so auch nichts zum Eigenbedarf anbauen. Arbeit findet das Paar gelegentlich auf den Feldern anderer Leute, so dass sie immer auf der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten sind. Das Einkommen daraus reicht dann gerade für den täglichen Bedarf. Eine Schulbildung haben die Eltern wie die meisten Erwachsenen im Raum Briddhim nicht, weshalb es ihnen umso wichtiger ist, dass ihre Kinder bessere Möglichkeiten und die Chance auf eine Schulausbildung erhalten. Da sie alleine die Schulgebühren nicht aufbringen können, haben sie uns um Unterstützung gebeten.

Unterstützen Sie Mingmar oder Ashmita mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Tenzin Tseyang

Rinzin Dorjee ist ein 30-jähriger, allein-erziehender Vater, der mit seiner 5-jährigen Tochter Tenzin Tseyang in Lingling lebt. Chukyi, die Mutter des Mädchens (Foto 1) war im Frühjahr 2022 nach Zypern gegangen, um dort als Hausmädchen Geld zu verdienen, doch sie muss zunächst den hohen Kredit für Visum, Ticket usw. abzahlen. Vor Mitte 2024 wird sie kein Geld schicken können und dann möchte die Familie eigentlich ein kleines Haus bauen, denn sie leben seit langem noch immer in einer Wellblechhütte.

Tenzin Tseyang hat seit über drei Jahren eine Patenschaft für ihre Grundversorgung, denn bis Chukyi Nepal verließ, lebte Tseyang bei ihr und sie brauchte ebenfalls Unterstützung. Ihr Mann hatte die Familie verlassen, doch letztes Jahr hatte sich die Situation verändert, Tseyang wollte nicht bei ihrer Tante Dawa Chokpa bleiben – sie hat ebenfalls eine Patenschaft bei uns – und so zog Rinzin wieder zurück und zieht nun seine Tochter groß. Leider kann er so allerdings keine gute Arbeit suchen, da er meist zuhause bei dem Kind sein muss.

Tseyang ist jetzt alt genug für die Schule, doch die Familie ist zu arm um die Schulgebühren von 60 Euro im Monat zu bezahlen. Die erste Teil-Patenschaft deckt einen Teil, doch für die Absicherung ihrer Schulausbildung benötigt sie eine weitere Teil-Patenschaft. Um den nächsten Einschulungstermin im April nicht zu verpassen, werden wir den fehlenden Betrag vorerst mit Extra-Spenden bezahlen und wir hoffen, dass Tseyang schnell einen zweiten Paten findet, da Extra-Spenden recht unsicher sind und die Familie sich keine Sorgen machen sollte, ob die Schulgebühren für Tseyang finanziert werden können.

Unterstützen Sie Tenzin Tseyang mit einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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    Sara Tamang

Die Geschwister Sara (7 Jahre) und Rajan (5 Jahre) stammen aus dem kleinen Dorf Karabari nördlich von Briddhim. Ihre Mutter Phurbo Dolma zieht die Kinder alleine auf, da ihr Mann die Familie verlassen hat. Phurbo hat keine feste Arbeit. Wann immer es Gelegenheit gibt, arbeitet sie auf Feldern in der Gegend, doch für eine gute Versorgung der Kinder reicht das nicht aus und schon gar nicht für die Finanzierung einer Schulausbildung. 

Der kleine Rajan, der gerade erst 5 geworden ist, hat seit Oktober 2022 eine Patenschaft und wird im Dezember eingeschult. Sara konnte dank einer Patenschaft bereits im Dezember 2020 in der Gosainkunda English Boarding School eingeschult werden, doch leider hat sie einen Teil dieser Unterstützung im Frühjahr wieder verloren und so benötigt sie eine weitere Teil-Patenschaft, damit sie weiterhin zur Schule gehen kann. Es wäre sehr schade, wenn Rajan bald eingeschult wird und Sara von der Schule gehen müsste.

Unterstützen Sie Sara mit einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Santos Ghale

Der 12-jährige Santos und die 10-jährige Samjana lebten bis zum Frühjahr 2019 mit ihren Eltern Lily und Deylem, sowie weiteren vier Geschwistern in dem kleinen Dorf Mentok Gan, auf dem Berghang gegenüber von Briddhim. Die Familie ist sehr arm und besitzt kein Land, auf dem sie etwas anbauen könnten. Täglich sind die Eltern auf der Suche nach etwas Einkommen. Daher können sie sich die Schulgebühren für ihre Kinder nicht leisten. Die beiden ältesten Kinder – heute 18 und 19 Jahre alt – hatten früher Patenschaften bei einer anderen Hilfsorganisation und leben nun wieder zuhause bei den Eltern. Sie arbeiten auf den Feldern in der Gegend. Akash, der jüngste Sohn der Familie, hat im März 2023 eine Schul-Patenschaft gefunden und wird bald eingeschult.

Santos und Samjana konnten dank ihrer Patenschaften schon vor knapp drei Jahren in der Gosainkunda English Boarding School eingeschult werden, doch Santos hat leider seine Patenschaft verloren und benötigt neue Unterstützung. Es wäre sehr traurig, wenn er die Schule wegen fehlender Unterstützung abbrechen müsste.

Unterstützen Sie Santos mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Für diese Familien in Briddhim suchen wir Paten:

Oftmals sind gerade auch Familien hilfsbedürftig. Denn die Verpflegung einer mehrköpfigen Familie ist schwerer, als nur für sich selbst zu sorgen. Für Eltern oder ein Elternteil, die ihre Kinder oder Geschwister großziehen, oder auch ihre alten Eltern, und dabei kein oder nur ein sehr kleines Einkommen haben, ist es so gut wie unmöglich für eine gute Grundversorgung aufzukommen. Dabei möchten wir die folgenden Familien unterstützen.

 

Manmaya mit ihren Kindern Romi und Jesica, Bibek und Bishal (Neffen)

Die beiden Schwestern Romi (14) und Jesica (6) lebten bis vor einigen Jahren mit ihrer Mutter Manmaya (41) in Kirabari, einem Dorf in der Nähe von Mentok Gan. Die Familie kam einigermaßen zurecht. Dann ereignete sich ein schlimmer Unfall, bei dem ein Mann den Berghang herunterstürzte und verstarb. Manmayas Mann versuchte zu helfen und wurde dann jedoch beschuldigt, den Mann getötet zu haben. Nun sitzt er im Gefängnis und muss noch viele Jahre dort bleiben (insgesamt 20 Jahre).

Die Familie ist seitdem verarmt, da der Mann der Versorger der Familie war. Der älteste Sohn musste damals erst zwölfjährig von der Schule abgehen und seiner Mutter helfen die Familie zu versorgen. Beide verrichteten schwere Arbeit im Straßenbau, um irgendwie zu überleben.

Initial hatten wir versucht, die Mädchen auf die Gosaikunda English Boarding School einzuschulen, und sie dort, wie fast alle Kinder, dauerhaft unterzubringen. Da sie jedoch einer niedrigen Kaste, der Kaste der Kami gehören, ist ihnen das nicht erlaubt und sie sind daher nur in der Tagesschule (daily school) untergebracht. Der Sohn hat 2022 sowohl die Schule wie auch die Familie verlassen.

Dank Extraspenden konnten wir für die Manmaya und ihre Töchter in Syabrubesi in der Nähe der Schule eine einfache Wohnung anmieten. Von da aus gehen die Mädchen täglich in die Schule und die Mutter versucht ihr Bestes Geld zu verdienen, was aufgrund der Kastenzugehörigkeit, sehr schwer ist. Jesica und Romi sind beide sehr gute Schülerinnen.

Im Frühjahr 2023 sind auch der 8-jährige Bibek und der 11-jährige Bishal, zwei Neffen von Manmaya bei der Familie eingezogen. Die Kinder kommen aus sehr schwierigen Familienverhältnissen und gehören ebenfalls zur Kaste der Kami. Vor zwei Jahren hatte unsere Mitarbeiterin uns auf die Familie von Bibek und Bishal aufmerksam gemacht. Der Vater ist schwerer Alkoholiker und gewalttätig gegenüber den Kindern und seiner Ehefrau. Er ist fast immer betrunken und beide Kinder litten Hunger.

Da unter diesen Umständen eine Day School in Syabrubesi nicht möglich war, brachten wir die Kinder vorerst im Einverständnis der Mutter im Dickyi Tsering Home in Kathmandu unter. Dort verlebten die beiden zwei wunderschöne Jahre, fühlten sich sehr umsorgt und gingen dort gerne zur Schule. Leider holte der Vater die beiden im Frühjahr 2023 wieder zu sich, ohne sich dann aber um sie zu kümmern. Er möchte nicht, dass seine Söhne zurück ins Kinderheim ziehen. Die Mutter hatte die Familie inzwischen einfach verlassen. Eine Tante der beiden kümmerte sich dann um die Jungen.

Aufgrund der schwierigen Situation der Kinder hat Manmaya sich gerne bereit erklärt, Bibek und Bishal bei sich aufzunehmen und so können sie in der Tagesschule der Gosainkunda English Boarding School eingeschult werden. Hierdurch erhöhen sich Miete und Lebensmittelkosten und die Familie benötigt eine weitere Patenschaft für 70 Euro.

Unterstützen Sie Manmaya und die vier Kinder mit einer Patenschaft von 70 Euro oder einer Teil-Patenschaft für den Lebensunterhalt.  

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Dawa Chokpa und Mingmar Dorjee

Die 54-jährige Witwe Dawa Chokpa lebt in Lingling. Sie ist die Tante unserer Mitarbeiterin Tenzin Lhamo. Im Frühjahr 2020 verstarb Dawas zweiter Mann im Alter von erst 37 Jahren als er beim Holzsammeln in einen Fluss gerutscht war und mitgerissen wurde. Ihr jüngster Sohn aus erster Ehe, der 23-jährige Mingmar Dorjee, hatte einige Jahre als Mönch in Indien gelebt, u.a. auch im Kloster Tse Chokling. Von dort kennt ihn unser Mitarbeiter Nyima. Mingmar entschloss sich letztes Jahr wieder ein weltliches Leben zu führen und ist ins Dorf zurückgekehrt, wo er nun mit seiner Mutter zusammen lebt.  Leider findet Mingmar derzeit während des neuen Lockdowns keine Arbeit. Zuvor konnte er in Timure an der tibetischen Grenze Waren verladen und so auch seine Mutter unterstützen. Samjana, Dawas Tochter aus zweiter Ehe, hatte bis zu ihrem 18. Lebensjahr bei uns eine Patenschaft und geht dank einer weiteren Patenschaft einer anderen Hilfsorganisation auf eine Boarding School in Dhunche.

Zwar hat Dawa noch zwei ältere Söhne aus erste Ehe (25 und 27 Jahre), doch keiner von ihnen ist in der Lage zu helfen. Ihre Familien haben selbst Patenschaften bei uns für die Kinder. Dawa und ihr Sohn können sich alleine kaum versorgen und im Sommer 2020 kam das nächste Unglück. Während des starken Monsuns wurde Dawas kleines Haus, dass sie dank staatlicher Unterstützung nach dem Erdbeben 2015 hatte aufbauen können, von einer Schlammlawine stark beschädigt und musste abgerissen werden. Daher leben Dawa und ihr Sohn nun in einer provisorischen Wellblechhütte und sobald der Monsun beginnt, wird der Aufenthalt darin ziemlich unerträglich.

Ende März 2021 haben wir für die Familie ein Hausbau-Projekt gestartet und hoffen auf ausreichend Spenden, um den Bau vielleicht dieses Jahr noch fertigstellen zu können. Dawa und ihr Sohn sollen wieder in einer menschenwürdigen Behausung leben können. Weitere Infos, auch zum Verlauf des Projekts finden Sie hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/wiederaufbau-von-wohnhaeusern-in-briddhim/

Ab Februar haben Dawa und Mingmar eine Patenschaft von 20 Euro pro Monat. Bis die beiden wieder Arbeit finden, benötigen sie weitere Unterstützung für die tägliche Grundversorgung.

Unterstützen Sie Dawa Chokpa und ihren Sohn Mingmar Dorjee mit einer Teil-Patenschaft von 10 Euro im Monat.  

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Rabhi und Asma Tamang

Rabhi ist 47 Jahre alt und lebt derzeit noch alleine im Dorf Pelko. Ihr Mann ist vor vielen Jahren bereits verstorben und die beiden Töchter sind verheiratet und weggezogen. Ihre Tochter Pasang hat zwei Töchter. Die 6-jährige Asmeta hat seit Jahren eine Patenschaft bei uns und wird ab dem Sommer 2022 von der Day School auf die Boarding School wechseln, da Pasang ins Ausland gehen möchte. Die jüngere Tochter Pasangs, die 4-jährige Asma, soll dann bei ihrer Großmutter Rhabi leben. Wie die meisten älteren Menschen in Briddhim, kann auch Rabhi weder lesen noch schreiben. Außer harter Feldarbeit hat sie daher keine Verdienstmöglichkeiten und die Selbstversorgung fällt ihr schwer. 

Unterstützen Sie Rabhi und ihre Enkelin mit einer Patenschaft von 30 Euro im Monat oder einer Einzelspende.  

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Für diese älteren Menschen in Briddhim suchen wir derzeit nach Paten: 

 

Tsamchey Tamang

Tsamchey ist 43 Jahre alt und lebt mit ihrem gleichaltrigen Mann Lhakpa in Pelko. Sie ist eine Halbschwester unserer Mitarbeiterin Tenzin Lhamo. Tsamcheys Mutter ist Kyizom, die zusammen mit ihrem Bruder Phurbo ebenfalls eine Patenschaft bei uns hat. Auch Tsamchey konnte als Kind nie zur Schule gehen, doch anders als Lhamo, die viele Jahre in Dubai gearbeitet und dann einen Mann aus etwas wohlhabenderer Familie geheiratet hat, leben Tsamchey und Lhakpa schon immer in Armut. Die beiden haben zwei Kinder. Der älteste, 25-jährige Sohn lebt als Mönch in einem Kloster in Kathmandu, die 15-jährige Tochter hat eine Patenschaft bei einer anderen Organisation und kann so auf die Highland Boarding School in Dhunche gehen. Zwei weitere Kinder, die später geboren wurden sind leider beide verstorben und seitdem – das zweite Kind verstarb vor 12 Jahren – leidet Tsamchey unter Bluthochdruck. Außerdem hat sie oft geschwollene Beine und Bauch, was nach Aussage der Ärzte von einer nicht richtig funktionierenden Niere kommt. Zudem hat sie meist Kopfschmerzen. 

Aufgrund dieser Beschwerden kann Tsamchey kaum arbeiten und Lhakpa muss die Familie größtenteils alleine ernähren. Er arbeitet auf Feldern in der Gegend. Für die Medikamente (ca. 15 Euro pro Monat), die Tsamchey regelmäßig nehmen muss, aufzukommen, fällt den beiden immer schwerer. Darum möchten wir sie unterstützen und würden gerne eine Patenschaft für diese medizinische Versorgung Tsamcheys einrichten.

Unterstützen Sie Tsamchey mit einer Patenschaft von 15 Euro im Monat.  

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Ngachok

Die 53-jährige Ngachok lebt in Lingling und macht derzeit eine harte Zeit durch. Sie ist immer wieder krank, kann nicht arbeiten und so hatte bis vor Kurzem ihr Mann Dechen mit ein wenig Landwirtschaft sich und seine Frau versorgt, doch ohne Verdienst fehlte es an allem und so hatten wir vor langem bereits begonnen für das Paar einen Paten zu suchen. Leider ist Dechen vor Kurzem im Alter von erst 58 Jahren verstorben und Ngachok ist nun auf sich alleine gestellt.

Ende Januar hatten wir über Dechens Zustand berichtet. Bei ihm war eine fortgeschrittene Leberzirrhose festgestellt worden, wofür er zunächst Medikamente erhalten hatte. Dann hatte er jedoch eine Magenblutung, Beine und Bauch füllten sich mit Wasser. Nach einer Behandlung in einem Krankenhaus in Kathmandu ging es ihm zunächst wieder besser. Für die hohen Behandlungskosten von 760 Euro hatten wir begonnen Spenden zu sammeln. Dann verschlimmerte sich Dechens Zustand plötzlich wieder und am 15. Februar setzte erneut eine Magenblutung ein, an der er verstarb.

Ngachok ist wie die meisten älteren Menschen in Briddhim Analphabetin, doch über Kontakt zu einem Paten würde sie sich sehr freuen. Unsere Mitarbeiter vor Ort helfen gerne mit der Patenpost. Nagachok ist übrigens die Großmutter von Karma Sangay, des 9-jährigen Jungen mit den Augen-Problemen, der dank einer Patenschaft zur Schule gehen kann. Da Ngachok sich alleine nicht versorgen kann und um ihr wenigstens die finanziellen Sorgen zu nehmen, hoffen wir, dass sie bald eine Patenschaft findet.

Unterstützen Sie Ngachok mit einer Patenschaft von 20 Euro im Monat oder einer Einzelspende.  

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