Patenschaften in Briddhim

Das VDC (Village Development Committee – eine Art Gemeinde) Briddhim liegt im Norden Rasuwas, einem der acht Bezirke der Bagmati Zone in Nepal. Die größten Dörfer der Gemeinde sind Briddhim-Dorf, Lingling, Khangjim und Sherpagaun, die sich auf einer Höhe von ca. 1.800 bis 2.600 m befinden.

Die Region ist vom tibetischen Buddhismus geprägt, da ein großer Teil bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts noch zu Tibet gehört hatte. In einigen Dörfern jedoch, in denen wir aktiv sind, z.B. Mentok Gan, Tarsa und Daal, leben heute meist Christen, was auf das Wirken christlicher Hilfsorganisationen zurückzuführen ist. Briddhim, Lingling, Shyafru, Syabrubesi und Timure sind eher buddhistisch.

Nepal in Zahlen: Die Alphabetisierungsrate liegt in Nepal heute bei nur ca. 65 %. Von einer Gesamtbevölkerung von gut 28.287.200 Einwohnern leben nur etwas über 3,5 Mio. in Städten. Das Durchschnittsalter liegt bei 20 Jahren, die Lebenserwartung heutzutage bei 60 Jahren. Der Arbeitsmarkt in Nepal ist katastrophal, arbeitslos sind ca. 40 % der Bevölkerung. 10 % der Mädchen heiratet vor dem 15. Lebensjahr.

 

                           

Landkarte Rasuwa (Quelle: Langtang – Langtang National Park, 1:125000, Himalayan MapHouse (P) Ltd.)

In dieser Region unterstützen wir die Menschen mit Patenschaften und Hilfsprojekten. Unsere Team-Mitglieder vor Ort und Leiter der örtlichen NGO Gosainkunda Human Service Welfare Organization, die jungen Tibeter Tenzin Lhamo und Paljor, stammen aus Briddhim. Tenzin Lhamo lebt nach einem jahrelangen Auslandsaufenthalt seit Ende 2017 wieder dort. Beide sprechen Englisch und engagieren sich sehr für die bedürftigen Menschen im Dorf. Der tägliche Austausch mit ihnen ermöglicht es uns, in ständigem Kontakt zu den Menschen zu bleiben. Sie versorgen uns mit Informationen, Fotos und kümmern sich um die Übergabe der Spenden und haben ein Auge darauf, dass diese entsprechend verwendet werden. Über sie ist auch ein Brief- bzw. Email-Kontakt für die Paten möglich. Sie übersetzen gerne Patenpost, denn die meisten Menschen dort sprechen kein Englisch.

Nur wenige Menschen überhaupt in dieser Region können lesen und schreiben. Gerade deshalb sind Patenschaften so wichtig, denn die meisten Familien können es sich nur mit der Hilfe von außen leisten, ihre Kinder auf eine Schule zu schicken. Das schwere Erdbeben im April 2015 zeigt noch immer seine Nachwirkungen. Die Dörfer waren fast völlig zerstört worden und die Einwohner haben kaum Einkommen. So arbeiten die Kinder oft auf den Feldern mit und verrichten andere Arbeiten, um die Eltern zu unterstützen.

In Thuman, einem der größten Dörfer in der Gegend – es hat ca. 400 Haushalte -, das auf dem Berghang direkt gegenüber von Lingling und Pelko liegt, gibt es seit 2017 wieder eine Schule. Derzeit besuchen ca. 130 Kinder die Schule, die bis zur 8. Klasse führt. Von dort erhalten wir daher nur sehr wenige Anfragen, doch es ist auch nur eine staatliche Schule, deren Unterrichts-Niveau nicht mit dem der Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi zu vergleichen ist.

 

(Die Shree Nepal Rastriya Adharbut School in Thuman, Rasuwa)

Auch in den Dörfern Lingling und Tarsa wurden zwar nach dem Erdbeben Schulen wieder aufgebaut, doch ein Unterricht ist praktisch nicht möglich. Nicht nur, dass die Schule in Tarsa – sie liegt zwischen Tarsa und Mentok Gan – sogar nur bis zur 3. Klasse geht, auch gibt es meist nur einen einzigen Lehrer, der nur selten zur Arbeit erscheint und die Kinder dann nur ein paar Stunden unterrichtet. Es wird lediglich Nepali gelehrt, ein wenig Schreiben und Rechnen. Viele Eltern sehen daher keinen Sinn darin ihre Kinder in solch eine Schule zu schicken und es ist ein Kreislauf entstanden, unter dem letztendlich wieder die Jüngsten leiden, die sich so sehr eine Schulausbildung wünschen.

(Die Grundschule in Tarsa, geht nur bis zur 3. Klasse)

In Lingling wurde nach dem Erdbeben eine Schule für lediglich die drei ersten Klassen aufgebaut, doch sie wurde nie eröffnet, da es keine Lehrer und ohnehin zu wenig Kinder gibt.

(Die geschlossene Grundschule in Lingling)

Mit unseren Hilfsaktionen und dem Patenschafts-Programm helfen wir, diesen Armutskreislauf zu durchbrechen und den Menschen eine neue Perspektive und bessere Zukunft ermöglichen. Den älteren Menschen hilft eine Patenschaft bei der Versorgung mit Dingen des alltäglichen Bedarfs: Lebensmittel, Kleidung und Medikamente. Derzeit betreuen wir 139 Patenschaften im Raum Briddhim.

Für die Kinder und Jugendlichen bedeutet eine Patenschaft die Möglichkeit eine Schulausbildung zu erhalten. Die ersten Kinder, die dank der Patenschaften im Frühjahr 2017 eingeschult werden konnten, gingen zunächst auf die Highland Secondary Boarding School in Dhunche. Diese Schule ist weit von Briddhim weit entfernt und auf beschwerlichem und gefährlichem Weg zu erreichen.

Seit dem Frühjahr 2019 können die Kinder auf eine zweite Schule gehen, die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi, einem kleinen Ort, ca. eine Stunde Fußmarsch von Briddhim entfernt. Von Mentok Gan und Tarsa braucht man ca. 3 Stunden bis Syabrubesi.

Wegen des hohen monatlich benötigen Betrags für die Einschulung, monatliche Gebühren, Uniformen usw. bieten wir für diese Kinder Teil-Patenschaften an.

Umfangreiche Infos zu beiden Schulen finden Sie hier auf den Folgeseiten.

                                                                                                                                                                                

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Für diese Kinder im Raum Briddhim suchen wir derzeit nach Paten für Schul-Patenschaften: 

 

 

Tenzin Dolma Tamang 

Tenzin Dolma ist 5 Jahre alt und lebt mit ihrem 2-jährigen Bruder und den Eltern Lhakpa Chezom (38) und Nima Sangpo (33) in Thuman. Der Vater arbeitet als Fahrer im Wasserkraftwerk  in Timure. Er hat einen Schulabschluss, während die Mutter der Kinder die Schule nach der 5. Klasse verlassen musste und so keine Arbeit hat. Nur gelegentlich kann sie auf dem Feld arbeiten. Trotz des festen Einkommens des Vaters ist die Familie nicht in der Lage, für ihre Tochter die hohen Schulgebühren zu bezahlen, denn Nima unterstützt mit seinem Einkommen auch seine zwei jüngeren Schwestern (15 und 17 Jahre alt), die in Syabrubesi auf eine staatliche Schule gehen und dort in einem Internat leben. Für jede Schwester bezahlt Nima 2.000 NPR (ca. 14 Euro) pro Monat. Seine Eltern, die Großeltern von Tenzin Dolma, sind Analphabeten und haben mit ihren 59 und 63 Jahren noch geringere Verdienstchancen, obwohl sie für ihren Unterhalt hart arbeiten. Für ihre Tochter wünschen sich Lhakpa und Nima ebenfalls eine gute Bildung, die sie, insbesondere unter den schwierigen familiären Umständen, aber nie bezahlen könnten. So haben sie sich an uns um Hilfe gewandt.

Unterstützen Sie Tenzin Dolma Tamang mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Pramila + Sarmila Tamang

Die beiden Schwestern Pramila (9 Jahre) und Sarmila (7 Jahre) mit ihren Eltern Nima und Tashi, sowie einem jungen Bruder in Daal. Vor einiger Zeit waren sie bereits in unserem Patenschaftsprogramm, doch nachdem sich kein Pate gefunden hatte, suchten die Eltern nach einer anderen NGO, die ihren Mädchen eine Schulbildung ermöglichen könnte. Leider sind sie einem Mann aufgesessen, der die Kinder gegen eine Gebühr zwar mitnahm und beherbergte, sie jedoch zum einen nicht ausreichend ernährte und auch der versprochene Schulbesuch fand nur unregelmäßig statt. Da er die Schulgebühren nicht bezahlte, mussten die Kinder die Schule mehrfach wechseln und durften nicht an Prüfungen teilnehmen. Als die Eltern erfuhren, dass die Mädchen für den Mann sogar arbeiten mussten und oft nichts zu essen bekamen, holten sie Pramila und Sarmila wieder nach Hause, doch selbst sind sie nicht in der Lage Schulgebühren zu bezahlen. Die Mutter Nima (41) und der Vater Tashi (42) hatten selbst nie die Chance auf eine Schulbildung. Belastend hinzu kommt eine Einschränkung beim Laufen, die der Mutter seit einem Sturz in ihrer letzten Schwangerschaft zu schaffen macht. Wie so oft in dieser medizinisch unterversorgten Region ging sie für eine vollständige Heilung zu spät zum Arzt. Sie kann nicht arbeiten, zumal sie das inzwischen geborene Baby betreut. Es wäre wunderbar, wenn den Eltern die Sorge um ihre Töchter endlich genommen und ein Pate sie unterstützen würde, um eine sichere Schulbildung zu gewährleisten.

Unterstützen Sie Pramila oder Sarmila Tamang mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Karma Tamang

Der 6-jährige Karma lebt mit seinen Eltern Sita (33) und Tempa Thile in Thuman. Die Mutter arbeitet als Reinigungskraft in der Gesundheitsstation des Dorfes, womit sie etwa ca. 40 Euro im Monat verdient. Dies ist mehr als vielen anderen Familien in der Region zur Verfügung steht, doch das Paar betreibt keine Landwirtschaft, muss also alle Lebensmittel kaufen. Auch in Nepal sind die Kosten hierfür stark gestiegen und es fällt der Familie schwer über die Runden zu kommen, vor allem da der Vater meist keine Arbeit findet. Da für eine Schulbildung der Kinder kein Geld übrig ist, haben sich die Eltern um Patenschaften für ihre beiden älteren Kinder (11 und 13) bemüht und dank der Unterstützung durch eine andere Organisation können sie in Kathmandu zur Schule gehen. Für ein weiteres Kind kann diese NGO allerdings keine Unterstützung anbieten. Bildung ist den Eltern aber sehr wichtig, da sie selbst beide nicht die Schule besuchen konnten und so wünschen sie sich für ihre Kinder bessere Zukunftschancen.

Unterstützen Sie Karma Tamang mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Tenzin Norsang Lama

Tenzin Norsang Lama ist 6 Jahre alt und lebt mit seiner 28-jährigen Mutter Nima Marmu und seinem 45-jährigen Vater Mingmar Damdul, sowie seiner 2-jährigen Schwester in Thuman. Zwar konnten beide Eltern die 10. Klasse abschließen, doch in der isolierten und wirtschaftlich unterversorgten Region Briddhim fällt es ihnen schwer regelmäßige Arbeit zu finden. Sie bauen ein wenig Gemüse, Mais und Chilis an, was zur Versorgung mit dem Nötigsten gerade ausreicht, aber keine Ressourcen für die Finanzierung einer Schulausbildung lässt. Tenzin Norsang ist nun alt genug für die Schule und die Familie würde sich sehr über Unterstützung freuen. Um zu Beginn des neuen Schuljahrs in der Gosaikunda English Boarding School in Syabrubesi eingeschult werden zu können, bräuchte der Junge bald eine Patenschaft.

Unterstützen Sie Tenzin Norsang Lama mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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 Simon Tamang

Der 7-jährige Simon hat von klein auf ein sehr schweres Leben. Seine Eltern sind beide gehörlos. Sie leben getrennt von einander in Mentok Gan und arbeiten auf Feldern in der Gegend um ein wenig Geld zu verdienen, was aber kaum zum Leben reicht. Die Familie gehört zu den Ärmsten in der Region.

Simon lebte seit seiner Geburt bei den Großeltern (Fotos 1), doch auch ihnen viel es schwer, den Enkel gut zu versorgen. Dank einer Patenschaft konnte Simon im April 2021 in der Gosainkunda Englisch Boarding School eingeschult werden. Um überhaupt richtig sprechen zu lernen, ist der enge Kontakt zu anderen Kindern und Lehrern, die ihn liebevoll unterstützen, besonders wichtig. Leider hat Simon nun seine Patenschaft verloren und benötigt neue Unterstützung. Für ihn wäre es sehr traurig, wenn er die Schule nun doch wieder verlassen müsste. Er ist glücklich in der Schule und wird zudem auch gut dort versorgt.

Unterstützen Sie Simon mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Suresh Tamang

Der 12-jährige Suresh Tamang und seine 9-jährige Schwester Pratima kommen aus dem kleinen Dorf Mentok Gan, das gegenüber von Briddhim auf dem Berghang liegt. Dort leben ihre Eltern Sangmo und Lhakpa. Die Familie ist sehr arm, denn wegen eines gebrochenen Beins kann der Vater nicht arbeiten und der Mutter fiel es schwer ihre Kinder gut zu ernähren. Schulgebühren zu bezahlen, war für Sangmo und Lhakpa schon immer unerschwinglich. Dank verschiedener Teil-Patenschaften konnten die Geschwister aber Dezember 2020 in der Gosainkunda English Boarding School eingeschult werden.

Für Suresh suchen wir nun einen neuen Teil-Paten, der ihn mit 30 Euro im Monat unterstützen kann, denn eine seiner Patenschaften wurde beendet. Wir hoffen sehr, dass Suresh schnell neue Unterstützung findet, damit sein Schulbesuch abgesichert ist.

Unterstützen Sie Suresh mit einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Sonam Sangpo

Der 5-jährige Sonam Sangpo ist der Jüngsten von drei Geschwistern. Seine beiden älteren Schwestern Phool Maya (15) und Yangkyi (9) haben seit Jahren Schulpatenschaften bei uns und gehen auf die Gosainkunda English Boarding School. Ihr Eltern Tenzin Sangmo und Tamding leben in Briddhim. Sie selbst haben keine Schulbildung und arbeiten auf dem Feld. Da das Einkommen gerade für eine Grundversorgung der Familie reicht, können die Eltern Schulgebühren für ihre Kinder unmöglich finanzieren. Da Sonam Sangpo nun alt genug ist würde gerne mit seinen Schwestern gemeinsam zur Schule gehen und die Familie hat uns um Hilfe gebeten. Da der Junge im November fünf Jahre alt wird, würden wir uns freuen, wenn er im April 2024 eingeschult werden könnte.

Unterstützen Sie Sonam Sangpo mit einer Patenschaft von 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Tenzin Rapten Tamang

Tenzin Rapten ist 6 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern Tenzin Dolma (28) und Dawa (30) und seinen beiden jüngeren Schwestern in Syabrubesi. Die Eltern des Vaters, Phurbu und Kami Yangchen, leben ebenfalls im Haushalt. Tenzin Dolma, Raptens Mutter, ist eine Schwester von Pempa. Ihm und seiner Frau Kanchi helfen wir derzeit dabei ihr Haus wieder aufzubauen. Das alte war durch ein Feuer zerstört worden.

Tenzin Dolma kümmert sich zuhause um die Kinder. Dawa arbeitet als Bauer auf Feldern in der Gegend und das Gehalt reicht für die Grundversorgung der Familie und um die Day School für Tenzin Rapten zu bezahlen. Er geht seit einiger Zeit bereits auf die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi, allerdings nur auf die Day School. Letzten Monat ist er in die erste Klasse gekommen. Für die Boarding School reicht das Einkommen der Familie leider nicht aus, doch der Schulweg ist sehr weit, da die Schule außerhalb des Ortes am Berghang liegt und sich das Haus der Familie am anderen Ende von Syabrubesi befindet. Tenzin Rapten muss daher jeden Morgen zwei Stunden bis zur Schule laufen und am Nachmittag wieder zwei Stunden zurück. Bei schlechtem Wetter, wie im Sommer während des Monsuns ist das auch oft gefährlich. Rapten und seine Eltern wünschen sich für ihn eine Patenschaft, damit der Junge in die Boarding School wechseln kann. So könnte er mit seinen Freunden auf dem Schulgelände wohnen, zusammen mit ihnen lernen und spielen und würde auch gut versorgt werden. Die Eltern könnten weiterhin ihren Anteil zahlen und so wäre für Rapten eine Patenschaft für den Restbetrag nötig.

Unterstützen Sie Tenzin Rapten mit einer Patenschaft von 40 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 20 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Pasang Dolkar und Tenzin Youtsu Tamang

Das Paar Phurbo Dickyi (25) und Lhakpa Dhondup (37) lebt mit seinen zwei Töchtern Pasang Dolkar (8), Tenzin Youtsu (4) im Dorf Gompa Ganj in der Region Briddhim. Ihr Haus ist nicht mehr als ein einfacher Unterschlupf, denn die Familie war schon immer sehr arm. Die Eltern sind Bauern und das kleine Einkommen reicht gerade für tägliche Mahlzeiten und Kleidung. Andere Erwerbsmöglichkeiten haben sie nicht. Etwas für die Bildung der Kinder zu sparen ist den Eltern gar nicht möglich. Pasang, die Älteste, ging früher auf die staatliche Schule im Dorf, die aber geschlossen wurde und nicht wieder eröffnet. Nun sind beide Kinder zu Hause und die Familie hofft sehr auf die Hilfe durch Patenschaften, die den Mädchen die so wichtige Schulbildung ermöglichen würden.

Unterstützen Sie Pasang Dolkar oder Tenzin Youtsu mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Chhiring Yulung und Zyampa Tamang

Diese Familie lebt in Thuman. Die Eltern Nyima Yangchen Tamang (37) und Lhakpa (42) können sich und die Kinder durch Feldarbeit mit dem Nötigsten versorgen, doch neben Lebensmitteln und Kleidung bleibt nichts übrig und so können sie einen Schulbesuch ihrer Kinder nicht finanzieren.

Der älteste Sohn kann seit ein paar Jahren dank der Patenschaft über eine andere Organisation auf eine Schule in Kathmandu gehen. Die 10-jährige Zyampa lebte als Nonne im Tsoknyi Gechak Ling Kloster in  Kirtipur nahe Kathmandu. Allerdings war sie damit sehr unglücklich und wollte gern ein weltliches Leben wie ihre Freunde führen und unbedingt zur Schule gehen. Gerne wollten auch die Eltern ihrer Tochter eine Schulausbildung ermöglichen und so hatte der Vater angefragt, ob dies im Rahmen des Klosters möglich wäre, aber diese Option gab es dort leider nicht. So hofften die Eltern und Zyampa sehr darauf, dass sie mit Hilfe einer Patenschaft auf die Gosaikunda English Boarding School gehen könnte. Auch ihre kleine 8-jährige Schwester Chhiring wünscht sich eine Schulpatenschaft. Durch diese Unterstützung könnten die Mädchen die so wichtige Bildung erhalten, mithilfe derer sie bessere Zukunftsaussichten hätten. In der Zwischenzeit konnten wir Zyampa im August 2023 einschulen lassen. Die Gebühren bezahlen wir mit Extra-Spenden. Um ihren Schulbesuch aber abzusichern benötigt sie eine Patenschaft.

Unterstützen Sie Chhiring Yulung oder Zyampa mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Ashmita Tamang

Ashmita ist 6, ihr Bruder Mingmar 8. Die Kinder leben mit ihren Eltern in Tarsa. Die Familie besitzt kein eigenes Land und kann so auch nichts zum Eigenbedarf anbauen. Arbeit findet das Paar gelegentlich auf den Feldern anderer Leute, so dass sie immer auf der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten sind. Das Einkommen daraus reicht dann gerade für den täglichen Bedarf. Eine Schulbildung haben die Eltern wie die meisten Erwachsenen im Raum Briddhim nicht, weshalb es ihnen umso wichtiger ist, dass ihre Kinder bessere Möglichkeiten und die Chance auf eine Schulausbildung erhalten. Da sie alleine die Schulgebühren nicht aufbringen können, hatten sie uns um Unterstützung gebeten. Dank einiger Extra-Spenden konnten wir Mingmar im August 2023 bereits einschulen lassen und im November hat er einen Paten gefunden, wodurch seine Schulausbildung abgesichert ist. Wir hoffen, dass nun auch seine Schwester Ashmita bald eine Patenschaft erhält und so vielleicht zu Beginn des nächsten Schuljahres im April 2024 auch eingeschult werden könnte und so mit ihrem Bruder zusammen in der Boarding School leben und lernen kann.

Unterstützen Sie Ashmita mit einer Patenschaft von je 60 Euro bzw. einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Tenzin Tseyang

Rinzin Dorjee ist ein 30-jähriger, allein-erziehender Vater, der bis April 2023 mit seiner 5-jährigen Tochter Tenzin Tseyang in Lingling lebte. Chukyi, die Mutter des Mädchens (Foto 1) war im Frühjahr 2022 nach Zypern gegangen, um dort als Hausmädchen Geld zu verdienen, doch sie muss zunächst den hohen Kredit für Visum, Ticket usw. abzahlen. Vor Mitte 2024 wird sie kein Geld schicken können und dann möchte die Familie eigentlich ein kleines Haus bauen, denn sie leben seit langem noch immer in einer Wellblechhütte.

Tenzin Tseyang hatte seit über drei Jahren eine Patenschaft für ihre Grundversorgung, denn bis Chukyi Nepal verließ, lebte Tseyang bei ihr und sie brauchte ebenfalls Unterstützung. Ihr Mann hatte die Familie verlassen, doch letztes Jahr hatte sich die Situation verändert, Tseyang wollte nicht bei ihrer Tante Dawa Chokpa bleiben – sie hat ebenfalls eine Patenschaft bei uns – und so zog Rinzin wieder zurück.

Dank einer neuen Patenschaft konnte Tseyang im April 2023 eingeschult werden. Dies ermöglicht es dem Vater wieder Arbeit zu suchen und das Kind erhält nicht nur eine Schulausbildung, sondern wird auch gut versorgt. Leider hat sie im Juni ihre Patenschaft wieder verloren. Damit Tseyang weiter zur Schule gehen kann, benötigt sie dringend neue Unterstützung.

Unterstützen Sie Tenzin Tseyang mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft im Monat für ihre Schulausbildung.  

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   Sara Tamang

Die Geschwister Sara (7 Jahre) und Rajan (5 Jahre) stammen aus dem kleinen Dorf Karabari nördlich von Briddhim. Ihre Mutter Phurbo Dolma zieht die Kinder alleine auf, da ihr Mann die Familie verlassen hat. Phurbo hat keine feste Arbeit. Wann immer es Gelegenheit gibt, arbeitet sie auf Feldern in der Gegend, doch für eine gute Versorgung der Kinder reicht das nicht aus und schon gar nicht für die Finanzierung einer Schulausbildung. 

Der kleine Rajan, der gerade erst 5 geworden ist, hat seit Oktober 2022 eine Patenschaft und wird im Dezember eingeschult. Sara konnte dank einer Patenschaft bereits im Dezember 2020 in der Gosainkunda English Boarding School eingeschult werden, doch leider hat sie einen Teil dieser Unterstützung im Frühjahr wieder verloren und so benötigt sie eine weitere Teil-Patenschaft, damit sie weiterhin zur Schule gehen kann. Es wäre sehr schade, wenn Rajan bald eingeschult wird und Sara von der Schule gehen müsste.

Unterstützen Sie Sara mit einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.  

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Santos Ghale

Der 12-jährige Santos und die 10-jährige Samjana lebten bis zum Frühjahr 2019 mit ihren Eltern Lily und Deylem, sowie weiteren vier Geschwistern in dem kleinen Dorf Mentok Gan, auf dem Berghang gegenüber von Briddhim. Die Familie ist sehr arm und besitzt kein Land, auf dem sie etwas anbauen könnten. Täglich sind die Eltern auf der Suche nach etwas Einkommen. Daher können sie sich die Schulgebühren für ihre Kinder nicht leisten. Die beiden ältesten Kinder – heute 18 und 19 Jahre alt – hatten früher Patenschaften bei einer anderen Hilfsorganisation und leben nun wieder zuhause bei den Eltern. Sie arbeiten auf den Feldern in der Gegend. Akash, der jüngste Sohn der Familie, hat im März 2023 eine Schul-Patenschaft gefunden und wird bald eingeschult.

Santos und Samjana konnten dank ihrer Patenschaften schon vor knapp drei Jahren in der Gosainkunda English Boarding School eingeschult werden, doch Santos hat leider seine Patenschaft verloren und benötigt neue Unterstützung. Es wäre sehr traurig, wenn er die Schule wegen fehlender Unterstützung abbrechen müsste.

Unterstützen Sie Santos mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.  

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Für diese Familien in Briddhim suchen wir Paten:

Oftmals sind gerade auch Familien hilfsbedürftig. Denn die Verpflegung einer mehrköpfigen Familie ist schwerer, als nur für sich selbst zu sorgen. Für Eltern oder ein Elternteil, die ihre Kinder oder Geschwister großziehen, oder auch ihre alten Eltern, und dabei kein oder nur ein sehr kleines Einkommen haben, ist es so gut wie unmöglich für eine gute Grundversorgung aufzukommen. Dabei möchten wir die folgenden Familien unterstützen.

 

Rabhi und Aashma Tamang

Rabhi ist 47 Jahre alt und lebt derzeit im Dorf Pelko. Ihr Mann ist vor vielen Jahren bereits verstorben und die beiden Töchter sind verheiratet und weggezogen. Ihre Tochter Pasang hat zwei Töchter. Die 6-jährige Asmeta hat seit Jahren eine Patenschaft bei uns und lebt seit Sommer 2022 in der Boarding School in Syabrubesi, da Pasang ins Ausland gegangen ist. Die jüngere Tochter Pasangs, die 4-jährige Aashma, lebt die meiste Zeit bei ihrer Großmutter Rhabi. In den Ferien ist auch Asmeta bei ihr. Wie die meisten älteren Menschen in Briddhim kann auch Rabhi weder lesen noch schreiben. Außer harter Feldarbeit hat sie daher keine Verdienstmöglichkeiten und die Versorgung für sich und ihre Enkelin fällt ihr schwer. 

Unterstützen Sie Rabhi und ihre Enkelin mit einer Patenschaft von 30 Euro im Monat oder einer Einzelspende.  

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Für diese älteren Menschen in Briddhim suchen wir derzeit nach Paten: 

 

 

Nare Tamang

Die 53-jährige  Nare lebt in Pelko. Seit ihr Mann 2020 verstarb, lebt sie allein und hat Schwierigkeiten sich selbst angemessen zu versorgen. Zwar erhält sie als Witwe eine kleine staatliche Zuwendung von ca. 18 Euro pro Monat. Dieser Betrag  ist aber nicht ausreichend, um sich mit Lebensmitteln oder Hygieneartikeln zu versorgen, zumal auch in Nepal die Preise für alles stark angestiegen sind. Nare arbeitet auf einem kleinen Feld, um etwas für den Eigenbedarf anzubauen. Für Sonderausgaben, etwa wenn Nari Medikamente benötigt, bleibt aber gar nichts übrig. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Ihre Tochter, die in Kathmandu lebt, hat Arbeit. Allerdings reicht deren Einkommen gerade für den eigenen Bedarf. Der Sohn ist verheiratet und hat eine Tochter. Auch er kann mit Feldarbeit gerade die kleine Familie mit dem Nötigsten versorgen. Seine Mutter zusätzlich zu unterstützen ist ihm nicht möglich.

Unterstützen Sie Nare Tamang mit einer Patenschaft von 20 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro.  

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Gompo und Phurbo Pema Ghale

Der 72-jährige Gompo und seine 54-jährige Frau Phurbo Pema leben in Briddhim. Das Paar ist immer arm gewesen, zumal beide seit ihrer Kindheit schwerhörig sind und entsprechend nur eingeschränkt kommunizieren können. Eine Schulbildung hat keiner der beiden. Sie leben in einer kleinen Hütte und versuchen sich als Tagelöhner mit Feldarbeit im Dorf zu versorgen. Das kleine Einkommen ist unregelmäßig und keine ausreichende Grundlage, um ihre Existenz zu sichern.

Gompo und Phurbo Pema haben zwei erwachsene Kinder. Eine der Töchter hat mit Unterstützung des Dolma Fund eine Schulbildung erhalten, die andere lebte früher als Nonne. Beide arbeiten in der Zwischenzeit als Verkäuferinnen auf der tibetischen Seite der Grenze im Norden, aber sie verdienen damit gerade genug, um sich selbst zu ernähren und können deshalb nicht bei ihren Eltern leben, um diese im Alter zu entlasten. Aufgrund seines Alters erhält Gompo eine staatliche Sozialhilfe von ca. 28 Euro monatlich. Da es zunehmend schwierig wird,die Grundversorgung zu bestreiten, haben die beiden sich an uns gewandt und um Unterstützung gebeten.

Unterstützen Sie Gompo und Phurbo mit einer Patenschaft von 30 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro.  

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Ngachok

Die 53-jährige Ngachok lebt in Lingling und macht derzeit eine harte Zeit durch. Sie ist immer wieder krank, kann nicht arbeiten und so hatte bis vor Kurzem ihr Mann Dechen mit ein wenig Landwirtschaft sich und seine Frau versorgt, doch ohne Verdienst fehlte es an allem und so hatten wir vor langem bereits begonnen für das Paar einen Paten zu suchen. Leider ist Dechen vor Kurzem im Alter von erst 58 Jahren verstorben und Ngachok ist nun auf sich alleine gestellt.

Ende Januar hatten wir über Dechens Zustand berichtet. Bei ihm war eine fortgeschrittene Leberzirrhose festgestellt worden, wofür er zunächst Medikamente erhalten hatte. Dann hatte er jedoch eine Magenblutung, Beine und Bauch füllten sich mit Wasser. Nach einer Behandlung in einem Krankenhaus in Kathmandu ging es ihm zunächst wieder besser. Für die hohen Behandlungskosten von 760 Euro hatten wir begonnen Spenden zu sammeln. Dann verschlimmerte sich Dechens Zustand plötzlich wieder und am 15. Februar setzte erneut eine Magenblutung ein, an der er verstarb.

Ngachok ist wie die meisten älteren Menschen in Briddhim Analphabetin, doch über Kontakt zu einem Paten würde sie sich sehr freuen. Unsere Mitarbeiter vor Ort helfen gerne mit der Patenpost. Nagachok ist übrigens die Großmutter von Karma Sangay, des 9-jährigen Jungen mit den Augen-Problemen, der dank einer Patenschaft zur Schule gehen kann. Da Ngachok sich alleine nicht versorgen kann und um ihr wenigstens die finanziellen Sorgen zu nehmen, hoffen wir, dass sie bald eine Patenschaft findet.

Unterstützen Sie Ngachok mit einer Patenschaft von 20 Euro im Monat oder einer Einzelspende.  

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