Der monatlich notwendige Betrag zur Unterstützung eines Bedürftigen variiert je nach persönlicher Situation. Im Normalfall können Sie bereits mit 20 Euro im Monat eine Grundversorgung sichern. Insofern nicht anders angegeben, ist dies der Patenschaftsbeitrag.
Derzeit betreuen wir 23 Patenschaften für 18 Bedürftige im Raum Dharamsala, darunter Familien, Kinder, sowie Nonnen und Mönche, die nicht in einem Kloster leben. Die meisten der älteren Menschen konnten nie eine Schule besuchen und haben so keine Chance auf ein Einkommen, mit dem sie sich selbst versorgen können. Oftmals können sich die Eltern dann die Schulgebühren für ihre Kinder nicht leisten und nur durch Hilfe von außen wird die Möglichkeit auf eine bessere, selbst-bestimmte Zukunft geschaffen. Somit ist eins unserer Ziele Kindern mittelloser Eltern eine Schulausbildung zu ermöglichen.
Die Ordinierten, die nicht in Klöstern leben, sind meist krank und benötigen permanente medizinische Versorgung. Hinzu kommt, dass sie für Miete und Lebensmittel selbst aufkommen müssen. Auch hierbei helfen mir mit Patenschaften für eine Grundversorgung.
Für die Mönche im Kloster Tse Chok Ling, das wir mit zahlreichen Projekten unterstützen, suchen wir ebenfalls nach Paten.
Fotos und Details finden Sie auf der Seite „Mönche im Kloster Tse Chok Ling“.
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Für folgende Kinder, Jugendliche, Alleinstehende und Familien im Raum Dharamsala suchen wir derzeit nach Paten:
Tenzin Delek und Tenzin Sangmo
Der 24-jährige Tenzin Delek ist ein junger, allein-erziehender Vater, der mit seiner 6-jährigen Tochter Tenzin Sangmo in Mcleod Ganj (Upper Dharamsala) lebt. Vor zwei Jahren hat seine Lebensgefährtin die Familie verlassen und ist nach Frankreich gezogen. Seitdem hat Tenzin Delek keinen Kontakt mehr zu ihr. Zunächst hatte sie versprochen Geld für Miete und die Schule der Tochter zu schicken, doch nun sind Tenzin Delek und die kleine Sangmo auf sich selbst gestellt. Bereits während der Corona-Pandemie und danach immer wieder hatten wir die Familie mit Extra-Spenden versorgt, doch nun besteht der Bedarf für eine dauerhafte Patenschaft.
Tenzin Delek wurde als Sohn einer armen nepalesischen Familie in Indien geboren. Seine Eltern arbeiteten als Tagelöhner in Manali und als die Mutter die Familie verließ, konnte Deleks Vater seinen Sohn nicht mehr ernähren. Daher schickte er ihn als Kind ins Kloster Tse Chokling, wo unser Mitarbeiter Nyima als er noch Mönch war Tenzin Delek viele Jahre unterrichtete. Mit 18 Jahren entschied sich Tenzin Delek dann aber das Kloster zu verlassen. Er hatte seine zukünftige Frau kennengelernt und im gleichen Jahr kam schon Tenzin Sangmo zur Welt. Da Tenzin Delek keine reguläre Schulausbildung hat, findet er nur schlecht bezahlte Arbeit. Hinzu kommt, dass er keine Papiere oder Ausweise hat, denn sein Vater verschwand später auch, so kann er keine Verwandten mehr ausfindig machen und Delek kann überhaupt nicht nachweisen woher seine Eltern kamen oder dass er überhaupt in Indien geboren wurde.
Nach verschiedenen Jobs in Restaurants arbeitet er nun in einer Wechselstube, wo er etwa 100 Euro im Monat verdient. Tenzin Sangmo geht in die Vorschule der Gyankyi Petoen School und kommt nächstes Frühjahr in die erste Klasse. Wenn sie am Nachmittag aus der Schule kommt, kann sie bei ihrem Vater auf der Arbeit bleiben, sonst könnte Delek gar nicht genug verdienen für Miete und Lebensmittel. Die Miete der Familie kostet knapp 60 Euro, den Rest benötigen sie für Lebensmittel, was aber kaum reicht.
Für die Schulgebühren einschließlich des Schulbusses (30 € monatlich) benötigt die Familie dringend Unterstützung, denn dafür ist überhaupt kein Geld mehr da. Außerdem achtet die Schule auf eine gesunde Ernährung der Kinder und hat die Eltern angewiesen den Kleinen jeden Tag frisches Obst mit auf den Schulweg zu geben, was gut 2 Euro täglich kostet. Auch das ist ein Betrag, den der Vater unmöglich aufbringen kann. Insgesamt wird ein Betrag von 80 Euro benötigt und wir hoffen, dass die Familie schnell Unterstützung findet. Teil-Patenschaften ab 10 Euro sind ebenfalls möglich.
Unterstützen Sie Tenzin Delek und Tenzin Sangmo mit einer Patenschaft von monatlich 80 Euro oder einer Teil-Patenschaft für die Schulausbildung und Schulverpflegung der Tochter.
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Akshay Sharma
Der 41-jährige Akshay Sharma stammt aus dem nord-indischen Shimla und lebt seit einigen Jahren in Dharamsala. Sein jüngerer Bruder Bhanu (Foto 5, mit Maske) arbeitet im Restaurant unseres Freundes Thupten Pema Lama (ehemaliger Mönch und Direktor des Klosters Tse Chokling). Thupten hat uns auf Akshay aufmerksam gemacht und um Hilfe gebeten.
Die beiden Brüder stammen aus einer sehr armen indischen Familie. Ihr Vater ist bereits vor 20 Jahren verstorben, die Mutter verstarb Anfang 2020. Bhanu und Akshay konnten beide bis zur 12. Klasse zur Schule gehen, obwohl die Ausbildung keine gute war. Während Bhanu sich seitdem mit wechselnden Jobs durchschlagen kann, fand Akshay nur wenige Jahre lang unregelmäßige Arbeit in einer Solarkollektor-Firma und begann schon früh Alkohol und Drogen zu konsumieren. Seit sechs Jahren leidet er aufgrund dessen unter einer schweren psychischen Störung und muss Medikamente nehmen. Er hat schwere Depressionen und führt häufig Selbstgespräche. Einmal im Monat muss Akshay zum Checkp-up ins Tandar Hospital in Kangra. Die behandelnden Ärzte probieren immer wieder andere Medikamente aus und sagen, dass es sich Akshays Zustand bessern wird, doch es kann lange Zeit dauern. Die meiste Zeit ist Akshay alleine zuhause, wobei die Umgebung leider nicht sehr einladend ist. Er hat so gut wie keine Kontakte.
Weder Akshay noch Bhanu haben eine eigene Familie und so kümmert sich Bhanu um seinen älteren Bruder. Er selbst schläft in Thuptens Restaurant und finanziert mit seinem Gehalt die Miete des einfachen Zimmers des Bruders, Lebensmittel und Medikamente, was ihm immer schwerer fällt. Es reicht vorne und hinten nicht. Dreimal am Tag bringt er Akshay Essen und geht mit ihm manchmal spazieren.
Dank Extra-Spenden konnten wir im April 2024 280 Euro für sechs Monate an Banu und Akshay überreichen, was ihnen weiterhilft, doch die Situation hat sich leider verschlechtert. Der Vermieter des kleinen Zimmers, in dem Akshay bisher wohnen konnte, hat ihm gekündigt. Das Praktische war, dass sich das Zimmer direkt unterhalb des Restaurants befand, in dem Banu arbeitet und auch schläft. Er selbst hat keine Unterkunft. So konnte Banu aber immer in Akshays Nähe sein und Thupten Lama, der Inhaber des Restaurants hat Akshay auch immer wieder mal mit Essen versorgt. Nun müssen die Brüder eine neue Bleibe suchen und alles wird sich viel schwieriger gestalten.
Die Brüder brauchen dringend die Unterstützung durch eine Patenschaft. Akshays Medikamente kosten etwa 25 Euro im Monat. Wir möchten versuchen wenigstens mit 60 Euro im Monat zu helfen um die Miete und die Medikamente zu decken.
Unterstützen Sie Akshay Sharma mit einer Patenschaft von monatlich 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft für Miete und Medikamente.
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Wenn Sie mit einer Patenschaft helfen möchten, senden Sie uns bitte eine Email an: info@tibet-tshoesem.de