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In Kathmandu unterstützen wir Familien, die ohne Hilfe nicht überleben können. Nepal und insbesondere die Hauptstadt Kathmandu gehören zu jenen Regionen in der Welt, die am stärksten von Armut, Arbeitslosigkeit und auch Korruption betroffen sind. Selbst mit einem Schulabschluss haben die meisten Jugendlichen keine Aussicht Arbeit zu finden, doch ohne Schulausbildung gibt es für die Menschen dort überhaupt keine Möglichkeit dem Armutskreislauf zu entkommen.
Mit den Patenschaften helfen wir Familien Miete, Schulgebühren für die Kinder und eine Grundversorgung mit Lebensmitteln zu finanzieren. Seit Beginn des Corona-Lockdowns in Nepal sind noch mehr Arme arbeitslos und oft obdachlos geworden. Geshe Sonam Wangchen, der Leiter des Dickyi Tsering Home, das wir seit Jahren mit Patenschaften und Hilfsaktionen unterstützen, macht uns immer wieder auf besonders schwierige Fälle aufmerksam. Über Bedürftige im süd-nepalesischen Chitwan informieren uns unsere Mitarbeiter Reena und Dil Bahadur.
Wenn Sie einem dieser Bedürftigen mit einer Patenschaft oder auch Einzel-Spende helfen möchten, senden Sie bitte eine Email an: info@tibet-tshoesem.de
Für folgende Bedürftige in Kathmandu und Chitwan suchen wir derzeit nach Paten:
Archana Tamang mit Eltern u. Bruder Athit
Die kleine Archana wird im Dezember 2023 sieben Jahre alt. Sie lebt mit ihren Eltern Bimala und Avinash, sowie dem 2-jährigen Bruder Athit in Aappani Village in Chitwan. Die Familie betreibt ein wenig Landwirtschaft zum Eigenverbrauch und ist sehr arm und nur dank der unregelmäßigen Arbeit Avinashs, dem Familienvater, kann sie überleben. Beide Eltern sind Analphabeten, denn sie hatten nie die Chance auf eine Schulausbildung. Avinash findet manchmal Arbeit als Tagelöhner in Kathmandu. Heute gibt es in Chitwan kostenlose staatliche Schulen für die Kinder der Ärmsten und so geht Archana nun in die zweite Klasse der Shree Rastriya Basic School in Aappani. Für den Weg dorthin braucht Archana eine gute halbe Stunde. Bei der Einschulung hat Archana eine Schuluniform von der Schule erhalten, doch sie wächst und wird immer wieder einmal eine neue brauchen. Die müssten die Eltern bezahlen, doch das können sie nicht. Auch für Schulbücher, Fotokopien, etwas zu essen, das ihre Tochter mit zur Schule nehmen könnte, ist kein Geld da. Auch für eine gute Versorgung Athits, den Kleinsten, reicht das winzige Einkommen nicht. 30 Euro monatlich würden für eine Grundversorgung der gesamten Familie reichen und um das Allerwichtigste für Archanas Schulausbildung zu finanzieren. Ab November 2023 hat die Familie eine Teil-Patenschaft von 15 Euro, womit Archana schon fast versorgt ist. Für die restlichen 15 Euro suchen wir noch einen zweiten Teil-Paten
Unterstützen Sie Archana Tamang und ihre Familie mit einer Teil-Patenschaft von 15 Euro für ihre Grundversorgung.
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Santa Bahadur und Ful Maya Tamang
Der 64-jährige Santa Bahadur und seine 68-jährige Frau Ful Maya leben in Aappani Village in Chitwan und sind wie der Großteil der Bevölkerung in der Region sehr arm. Die beiden sind die Eltern unseres Mitarbeiters Dil Bahadur, der Leiter der NGO Himalayan Human Service Welfare Society ist. Das Paar hat neun erwachsene Kinder, von denen aber keiner die Eltern unterstützen kann. Ein weiterer Sohn ist bereits verstorben. Er war der Vater des verletzten Rakesh (siehe unten), den wir zusammen mit seiner Familie seit seinem schlimmen Unfall Anfang 2022 unterstützen. Auch Dil Bahadur und seine Frau Reena haben nicht die Mittel, um Santa Bahadur und Ful Maya umfassend zu helfen. Zwar verdienen sie ein wenig, doch das reicht gerade für die Versorgung der eigenen Familie. Ihr Sohn kann nur dank einer Patenschaft auf eine gute Schule gehen.
Früher konnte Santa Bahadur in der Landwirtschaft auf Feldern anderer Leute arbeiten und so ein wenig Geld verdienen, doch seit einiger Zeit hat er Probleme mit den Beinen und kann nicht mehr richtig laufen. So haben sie kein Einkommen mehr und den beiden steht nur ein wenig Gemüse zu Verfügung, dass sie hinter ihrer einfachen Hütte anbauen, sowie die Milch von ein paar Ziegen, die sie halten. Für eine Grundversorgung mit Nahrungsmitteln, mal etwas neuer Kleidung und einfachen Medikamenten im Krankheitsfall benötigt das Paar eine Patenschaft.
Unterstützen Sie Santa Bahadur und Ful Maya mit einer Patenschaft von 30 Euro oder einer Teil-Patenschaft für ihre Grundversorgung.
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Phool Maya, Rakesh und Birbahadur
Diese kleine nepalesische Familie lebt in Aappani, einem winzigen Dorf im Inneren Terrai nahe der indischen Grenze. Die Mutter (48 Jahre) musste ihre Söhne größtenteils alleine großziehen, da ihr Mann vor 16 Jahren bereits verstorben war. Phool Maya selbst wurde auch in Aappani geboren und hat ihr Heimatdorf noch nie verlassen. Die Familie ist so arm, dass sie sich nicht einmal Fahrten im Bus leisten konnte und so hat Phool Maya noch nie in ihrem Leben in einem Fahrzeug gesessen.
Rakesh (26) und sein jüngerer Bruder Birbahadur (19) konnten nie zur Schule gehen, doch sie versuchen so gut es geht die Familie zu ernähren. Birbahadur ist buddhistischer Mönch der Kagyü-Linie und verdient mit Gebeten und Zeremonien in Privathaushalten nur wenig Geld. Rakesh arbeitete früher als Lastenträger und sammelte Holz, eine harte und oft gefährliche Arbeit, mit der er ebenfalls kaum etwas verdienen konnte. Doch vor über einem Jahr hatte sich die schwere Situation der Familie noch verschlimmert.
Im April 2022 hatte Rakesh einen schlimmen Unfall als er im Wald Holz sammelte. Der Ast, auf dem er saß, war abgebrochen und Rakesh war aus großer Höhe abgestürzt auf harten Boden. Er wurde lebensgefährlich verletzt und beide Oberschenkel waren gebrochen. Die Muskeln und Gewebe des rechten Oberschenkels wurden fast völlig zerfetzt.
Zwei Operationen im College of Medical Sciences – Super Specialty Hospital – in Bharatpur waren gut verlaufen und die Ärzte konnten Rakeshs Leben retten. Ein Verwandter hatte sofort begonnen im Dorf Geld zu sammeln, denn die Familie konnte sich keine medizinische Versorgung und erst recht keine derartige Behandlung leisten. Manche Menschen konnten selbst nur 50 Cent oder 1 Euro geben, doch es kamen auch größere Beträge zusammen und so konnten die ersten 400 Euro bezahlt werden. Einen weiteren großen Betrag konnte der Verwandte leihen, aber auch das deckte nur einen kleinen Teil der Unkosten und so wollte das Krankenhaus Rakesh bereits nach der ersten Not-OP wieder nach Hause schicken.
Als wir von der schlimmen Situation der Familie erfuhren, haben wir eine Hilfsaktion gestartet (Infos dazu hier auf unserer Seite: https://www.tibet-tshoesem.de/sonder-hilfsaktionen-3/ ) und konnten insgesamt 3.480 Euro Spenden sammeln. Zusammen mit den Spenden, die vor Ort zusammen gekommen sind, konnten so alle Rechnungen (5.000 Euro) bezahlt werden und der Betrag reichte noch bis ca. Ende letzten Jahres um Rakesh und seine Familie mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Seit Anfang 2023 benötigt die Familie jedoch neue Unterstützung und wir sammeln seitdem weiter Extra-Spenden.
Rakesh geht es besser, am verletzten Oberschenkel wurden ihm kleine Gewebestückchen eingesetzt, die das Muskel- und Gewebewachstum anregen. Das ist ein sehr langer Prozess und bis zum Oktober 2023 musste Rakesh regelmäßig ins Krankenhaus zum Checkup. Seit November braucht er keine Medikamente mehr zu nehmen und kann sich langsam wieder ohne Gehhilfe bewegen, auch wenn etwas unbeholfen. Der monatliche Bedarf der Familie hat sich daher reduziert, doch da Rakesh noch nicht arbeiten kann, möchten wir der Familie weiterhin helfen.
Unterstützen Sie Phool Maya, Birbahadur und Rakesh mit einer Patenschaft von 30 Euro, einer Teil-Patenschaft für ihren Lebensunterhalt oder einer Einzelspende für Rakeshs Behandlung.
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Khartok und Kareena
Die 54-jährige Tibeterin Khartok stammt aus Briddhim und lebt seit über 30 Jahren in einem armen Viertel Kathmandus. Sie ist die Schwesters unseres Mitarbeiters Nyima. Khartok kann weder lesen noch schreiben und ist seit ihrer Kindheit gehbehindert. Daher kann sie nicht arbeiten und der Ehemann vernachlässigt die Familie und ist selten zuhause. So zieht sie ihre heute 12-jährige Tochter Kareena alleine groß. Vor einigen Jahren stand die kleine Familie vor der Obdachlosigkeit, denn Khartoks Mann zahlte die Miete nicht mehr und war verschwunden. Nach dreimonatigem Mietrückstand drohte der Vermieter die beiden auf die Straße zu setzen. Dank der ersten Patenschaften konnte die Familie in der winzigen Unterkunft bleiben. Es war allerdings nicht mehr als ein feuchter Unterschlupf, wo Regenwasser durch das löchrige Dach eindrang und mit Hilfe weiterer Unterstützung konnten wir der Familie dann sogar den Umzug in eine neue Wohnung ermöglichen und im Sommer 2021 sind sie wegen Mieterhöhung nochmals umgezogen. Auch hier gibt es keinen Wasseranschluss wie überall in den Räumen der armen Bevölkerung, doch auch die Miete von ca. 90 Euro im Monat kann von der arbeitslosen Khartok nicht aufgebracht werden.
Die seit Beginn des Corona-Lockdowns stetig ansteigenden Lebensmittelpreise stellen die Familie immer wieder vor neue Hürden. Hinzu kommt, dass Khartok regelmäßig Medikamente gegen Bluthochdruck und Diabetes benötigt. Khartok und Kareena haben seit Beginn unserer Hilfsprojekte mehrere Patenschaften, die Kareena auch den Besuch auf der Lumbini Academy Secondary School ermöglichen. Nachdem der letzte Direktor der Schule jedoch an Corona verstorben war, hat sich das Niveau der Schule extrem verschlechtert, doch für eine bessere Schule reicht das Geld nicht. Die monatlichen Gebühren betragen sogar hier schon ca. 35 Euro. Kareena ist eine sehr gute Schülerin und ist die große Hoffnung ihrer Mutter.
Um die Gesamtkosten zu decken benötigt die Familie eine zusätzliche Patenschaft von 30 Euro pro Monat. Briefkontakt und Besuche sind möglich.
Unterstützen Sie Khartok und Kareena mit einer Patenschaft von 30 Euro oder einer Teil-Patenschaft für Miete und Lebensmittel.
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Nonne Lobsang Palzom und Tenzin Kunkyab
Die 34-jährige Nonne Lobsang Palzom stammt aus der Himalaya-Region Tsum Valley. Schon als Kind kam sie als Nonne ins Kopan Monastery in Kathmandu. Ihre alten Eltern verrichten noch immer harte Feldarbeit. Ihr jüngerer Bruder Tenzin Kunkyab ist 27 Jahre alt. Vor Jahren kam er in Kontakt mit Drogenabhängigen und begann selbst Drogen zu nehmen. Da Lobsang Palzom die einzige Familienangehörige ist, die in seiner Nähe lebt, musste sie die Verantwortung für ihn übernehmen. Sie verließ daher ihr Kloster und versuchte ihr Bestes um ihrem Bruder eine Rehabilitation zu ermöglichen. 3 Jahre lang versucht Tenzin Kunkyab von den Drogen wegzukommen. Zweieinhalb Jahre verbrachte im Rehabilitations-Programm von Geshe Sonam Wangchen und wurde dann als „clean“ entlassen.
Einige Monate später schien er jedoch wieder rückfällig zu werden und kam wieder in ein Entziehungs-Programm. Durch die Sucht ist er psychisch schwer erkrankt. Tenzin Kungyabs Gesundheits- und Geisteszustand sind schlecht und seine Schwester muss für die Kosten von Behandlungen und Medikamenten aufkommen, wodurch sie sich nicht wirklich ihren buddhistischen Studien widmen kann. Vor Kurzem hat sich Tenzin Kungyabs Zustand so sehr verschlimmert, dass er in eine psychiatrische Suchtklinik eingewiesen werden musste. Mit der Herstellung von Butterlampen verdient Ani Lobsang Palzom nun zwar genug, um für ihre Miete und Lebensmittel aufzukommen, doch sie benötigt unsere Hilfe für die hohen Kosten der Klinik, die monatlich ca. 75 Euro betragen und die sie alleine tragen muss. Seit August 2022 haben die Geschwister eine erste Teil-Patenschaft von 10 Euro. Sie benötigen aber dringend zusätzliche Hilfe
Unterstützen Sie Lobsang Palzom und ihren Bruder Tenzin Kunkyab mit einer Patenschaft von 65 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft für die medizinische Behandlung.
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