Sponsorships for people in „Metta Nepal Elderly Caring Home“ in Kathmandu:
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These residents are in need of sponsorship:
Tsering Dhargye Lama
Tsering Dhargye ist 50 Jahre alt und stammt aus der entlegenen Bergregion Dolpo im Nordwesten Nepals. Er konnte nie zur Schule gehen und hat seit Kindesjahren auf dem Feld gearbeitet. Da in Tsering Dhargyes Dorf noch die Kinderehe praktiziert wird, hatte ihn seine Familie sehr früh verheiratet und mit seiner jungen Frau bekam er einen Sohn, der später Mönch wurde.
Die Armut und das harte Leben führten bei Tsering Dhargye leider zur Alkoholsucht. Das Familienleben wurde für alle immer schwieriger und irgendwann trennte sich das Paar. Tserings Dhargyes Alkoholmissbrauch nahm immer weiter zu, was zu einer Schädigung seines Rückenmarks führte.
Ende März 2023 kam er ins Pflegeheim, wo er nun gut versorgt wird. Leider hatte er vor Kurzem einen kleinen Unfall, bei dem er sich ein Bein brach. Daher ist er zurzeit in Behandlung.
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Bom Bahadur
Der 62-jährige Bom Bahadur kommt aus Taplejung im äußerten Osten Nepals. Vor einigen Monaten verstarb seine Frau, Kinder haben die beiden keine. Bom arbeitete früher in einer Teppichfabrik, doch vor ein paar Jahren erlitt plötzlich einen kleinen Schlaganfall und war gelähmt. Nach mehreren Therapien konnte er sich langsam wieder bewegen und ist heute in der Lage mit einem Stock zu gehen. Da Bom keine Angehörigen hat, die sich um ihn kümmern könnten, lebt er seit Ende 2022 im Pflegeheim.
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Tseten Norgyal
Tseten Norgyal (Foto 2: mit unserem Mitarbeiter Nyima) ist 46 Jahre alt und wurde in Shillong, der Hauptstadt des nordostindischen Bundesstaates Meghalaya, geboren. Tseten hat eine Schulausbildung, doch er erst sehr spät eingeschult worden war, konnte er nur bis zur achten Klasse auf die CST Kalimpong (Central School for Tibetans) gehen. Danach hatte er kleines Unternehmen, dass er nicht erfolgreich war. Wegen der finanziellen Probleme fing Tseten an zu trinken und wurde schließlich Alkohol-abhängig. Er war in verschiedenen Reha-Zentren, zum Schluß im Reha-Zentrum von Geshe Sonam Wangchen, wo er drei verbrachte. Vor einigen Jahren verstarb sein Vater, die Mutter lebt in einem Altenheim in Tinchulli. Tseten muss Antidepressiva nehmen. Seit Ende 2022 lebt er im Pflegeheim
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Pasang Gurung
Die 88-jährige Witwe Pasang Gurung stammt aus Mustang und hat zwei Söhne. Einer von ihnen ist behindert, der andere ist Mönch. Als Mönch muss dieser seine klösterlichen Aufgaben erfüllen, die mit den Morgenritualen beginnen, über die Teilnahme an den Pujas und vielen weiteren. So ist es für ihn zum einen schwierig genügend Zeit aufzubringen um sich um seine pflegebedürftige Mutter zu kümmern, zum anderen dürfen sich keine Frauen im Kloster aufhalten. So kontaktierte Pasangs Sohn Ende letzten Jahres Geshe Sonam Wangchen und bat darum, seine Mutter im Pflegeheim aufzunehmen. Pasangs geistiger Zustand ist instabil, sie führt oft Selbstgespräche und kann sich alleine nicht versorgen. Im Heim hat sie nun ein neues Zuhause gefunden.
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Mingur Tsering
Mingur ist 73 Jahre alt und war am 8. August 2022 ins Pflegeheim eingezogen. Er wurde in der nordost-tibetischen Region Amdo geboren und kam vor 35 Jahren ohne seine Familie nach Nepal. Seine Frau ist bereits verstorben. In Nepal arbeitete er vier Jahre lang in einem Guesthouse in Jorpati, doch dann wurde er beschuldigt dort Dinge gestohlen zu haben und musste seine Arbeit verlassen. Mingurs Gesundheitszustand ist derzeit noch nicht gut. Er hat eine Behandlung in einer Reha-Klinik hinter sich, doch er ist noch sehr schwach.
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Sonam Lama
Der 52-jährige Sonam Lama stammt aus der westnepalesischen Region Mustang und lebt erst seit Anfang Juli 2022 im Pflegeheim. Sonam stammt aus einer armen tibetischen Bauern-Familie und konnte nie zur Schule gehen. Im Alter von 20 Jahren wurde er Mönch und lebte seitdem im Kloster Tashi Raptenling in Lumbini, dem Geburtsort des Buddhas. Als Sonams Lehrer dort vor einem Jahr verstarb verfiel Sonam in eine schwere Depression. Er litt unter schweren Angstzuständen und erhält Medikamente, mit denen er die Erkrankung größtenteils im Griff hat, doch sein Zustand ist nicht stabil, er zittert und ist weder in der Lage zu arbeiten noch seine Pflichten im Kloster auszuüben. Da Sonam keine Angehörigen mehr hat, die sich um ihn kümmern konnten, wurde er im Pflegeheim aufgenommen, wo er sich nun einlebt und gut versorgt wird.
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Sonam Wangdue
Sonam Wangdue wurde in Tibet geboren. Er ist 70 Jahre alt und nicht verheiratet. Seit eineinhalb Jahren ist einseitig gelähmt und kann sich daher nicht selbst versorgen. Früher lebte Sonam in Swayambhu und war Alkohol-abhängig. Da er keine Angehörigen in Nepal hat, beschlosse Geshe Sonam Wangchen Sonam ins Pflegeheim aufzunehmen. Die Mitarbeiter kümmern sich rührend um Sonam, wechseln Windeln, helfen ihm beim Essen und betreuen ihn rund um die Uhr.
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Nyima Tsering
Nyima Tsering ist mit seinen 88 Jahren der älteste Bewohner im Pflegeheim. Er wurde in Tibet als Sohn einer Nomadenfamilie geboren. Nachdem die Chinesen Tibet besetzt hatten, floh er nach Nepal. Er konnte nie zur Schule gehen und als Jugendlicher diente er in einer Truppe der tibetischen Armee, die im nepalesischen Mustang gegründet wurde. Später arbeitete er in einer Fabrik.
Nyimas Frau ist verstorben und da er keine weiteren Angehörigen hat, beschloss Geshe Sonam Wangchen ihn im Pflegeheim aufzunehmen.
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Kunga Lama
Kunga Lama ist 74 Jahre alt. Er wurde in Tehorkampa in Tibet geboren, heiratete nie und wurde als Jugendlicher bereits Mönch. Vor 1985 kam er nach Nepal, wo er in Narayanthan lebte. Schon in jungen Jahren verdiente er Geld indem er buddhistische Rituale in Haushalten durchführte. Mit zunehmendem Alter fiel Kunga Lama diese Tätigkeit immer schwerer und seit kurzem lebt er im Pflegeheim.
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Tsering Richoe
Tsering Richoe ist 26 Jahre alt und wurde im Tibetan Tashi Ling Camp in Pokhara geboren. Sie ist die jüngere Tochter des Tibeters Karma Gyaltsen, der mit ihr gemeinsam im April 2022 ins Heim eingezogen war. Karma wurde in Tibet geboren und war als junger Mann nach Nepal gekommen. Traurigerweise ist Karma am 8. Juni verstorben. Er wurde 84 Jahre alt.
Tsering lebt nun alleine im Heim, wo sie gut versorgt wird. Bei einer Impfung im Alter von neun Monaten kam es zu einem Behandlungsfehler und seitdem kann sie ihre rechte Hand nicht mehr bewegen.
Bis zur neunten Klasse konnte Tsering auf die Schule des TCV Lower Dharamsala in Indien gehen. Wegen finanzieller Probleme ihrer Eltern konnte sie leider nie eine Ausbildung machen. Da die Familie arm ist und Tsering physisch eingeschränkt ist, kann sie keine Arbeit finden und die Familie bat darum, sie zusammen mit ihrem Vater im Heim aufzunehmen.
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Hari Lama
Hari Lama ist 55 Jahre alt. Er wurde im nord-ost-indischen Bundesstaat Meghalaya geboren. Haris Mutter start, als er erst vier Jahre alt war. Sein Vater war zwar Alkoholiker, doch er tat sein Bestes, um seinen Sohn aufzuziehen und verrichtete harte Arbeiten.
Hari wurde Taxifahrer, doch 2001 hatte er einen schweren Autounfall. Seitdem kann er ein Bein nicht mehr richtig bewegen und leidet unter Rücken- und Gelenkschmerzen. Er verlor seinen Job und da Hari nie geheiratet hatte, do er dann zu seinem Vorgesetzten, der ihn aufnahm. Vor drei Jahen kam Hari nach Nepal, wo er zu Verwandten im Distrikt Ramechhap zog.
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Dawa Norbu Lama
Der 65-jährige Dawa ist körperlich fit. Er raucht und trinkt nicht, leidet aber unter Halluzinationen. Mehrere Male lief er aus dem Heim weg und wurde später im Reha-Zentrum von Hope & Challenge untergebracht. Da sich dort sein Zustand weiter verschlechterte, wurde er wieder ins Pflegeheim gebracht, wo sein Zustand etwas stabiler ist, doch leider dauern die Halluzinationen an. Alleine könnte er sich draußen nicht versorgen.
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Bishal Lama
Bishal ist 36 Jahre alt wurde in Kathmandu im Stadtteil Boudha geboren und wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter auf. Um sich und ihren Sohn zu ernähren, verkaufte sie Butterlampen. Leider verstarb sie bereits vor sechs Jahren. Bishal konnte bis zur 9. Klasse auf eine staatliche Schule gehen, doch im Alter von 15 Jahren erkrankte er und ist seitdem gehbehindert.
Als Bishals Mutter verstarb wurde er obdachlos. Ein Freund Geshe Sonam Wangchens hatte vor einiger Zeit Nepal besucht und sah Bishal auf der Strasse. Er benachrichtigte Geshe la und bat ihn im Heim aufzunehmen.
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Karma Bhuti
Die heute 55-jährige Karma Bhuti wuchs bei ihrem Vater und dessen zweiter Frau in der entlegenen Region Dolpo auf. Wie auch ihr Vater konnte Karma nie zur Schule gehen und musste von klein auf arbeiten um überleben zu können. Im Alter von 30 Jahren bekam sie erstes Kind, drei weitere folgten und auch sie konnten wegen der schwierigen finanziellen Situation der Familie nie zur Schule gehen. Alle Kinder sind nun verheiratet und leben noch immer in Dolpo.
Vor zwei Jahren verschlechterte sich Karmas Augenlicht. Nachbarn machten sich Sorgen und so erfuhr ein Freund der Mitarbeiter im Pflegeheim in Kathmandu von Karmas zunehmender Sehschwäche und man half ihr nach Kathmandu zu kommen, um sich untersuchen zu lassen, leider ohne Erfolg. Eine Behandlung ist nicht möglich. Sie kann nur noch verschwommen sehen. Karma lebte während dieser Monate bei einem Bekannten, der sie so lange unterstützte und er bat dann Geshe Sonam Wangchen, Karma Bhuti im Heim aufzunehmen.
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Ani Kanchi
Ani Kanchi ist 70 Jahre alt und stammt aus der sehr entlegenen Region Lapchi im Nordosten Nepals. Schon als Kind begann sie ihre buddhistische Praxis, heiratete nie und wurde schließlich Nonne. Da Ani Kanchi keine Angehörigen hat lebt sie nun im Heim, wo sie viel betet, ihre buddhistische Praxis fortführt und die anderen Bewohner von Herzen unterstützt. Alle lieben ihre fröhliche und mitfühlende Art. Ab Juni 2023 hat Ani la eine Teil-Patenschaft von 10 Euro und wir hoffen, dass sie bald einen zweiten Teil-Paten findet, die sie mit 15 Euro unterstützen kann, um den gesamten Bedarf zu decken.
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Ang Rithar
Die 60-jährige Ang Rithar wurde gehörlos geboren. Sie wuchs in einer armen Familie in der entlegenen Rowaling-Region (im Nordosten Nepals an der tibetischen Grenze) auf und konnte nie zur Schule gehen. In ihrer Jugend hütete sie Tiere, doch dann erkrankte Ang Rithar und musste nach Hause zurückkehren, wo sie allein und völlig mittellos zurückblieb. Ihre Eltern waren längst verstorben. Nachbarn versorgten sie mit dem Wichtigsten, sodass sie nie betteln musste, doch ihre Situation verschlimmerte sich mit Beginn des Corona-Lockdowns und Ang Rithar fing an Hunger zu leiden. Ein Freund von Geshe Sonam Wangchen, der in das Dorf kam und von Ang Rithars Situation erfuhr, bat darum sie im Pflegeheim aufzunehmen, wo sie sich nun sehr wohl fühlt.
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Pema Lama
Pema Lama ist 63 Jahre alt und wurde in dem hoch gelegenen Tsum Valley im nordwest-nepalesischen Distrikt Gurkha als einziges Kind einer sehr armen Familie geboren. Da er taubstumm ist und aufgrund der extremen Armut konnte Pema nie zur Schule gehen und musste sich von klein auf durchkämpfen, um überhaupt etwas zu Essen zu haben. Als Jugendlicher verrichtete er schwere Hilfsarbeiten. Pema auch nie geheiratet. Vor kurzem ermöglichten ihm entfernte Verwandte eine Augen-OP und holten Pema nach Kathmandu in ein Krankenhaus. So entstand der Kontakt zu Geshe Sonam Wangchen und seit Anfang Januar 2022 lebt Pema nun im Pflegeheim. Er ist ein sehr aktiver Bewohner, der trotz all der Widrigkeiten seine Lebensfreude nicht verloren hat.
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Mingmar Tsering
Mingmar Tsering ist der Sohn von Dolma Tsering, die ebenfalls im Heim lebt und ab Juni 2023 eine Patenschaft hat. Er ist 34 Jahre alt und wurde in der Nähe von Swayambhunath geboren. Sein Vater verdiente ein wenig Geld, in dem für Pujas in Privathäusern durchführte. Da Mingmar mit einer Behinderung geboren wurde, konnte nicht auf eine Schule in der Nähe des Elternhauses gehen, sondern wurde auf die tibetische Sonderschule Ngoenga School in Indien gebracht. Dort lernte er bis zur elften Klasse. Dann verstarb sein Vater und er musste zur Mutter zurückkehren, die krank wurde und Hilfe benötigte. Das Leben wurde noch schwieriger und es gelang ihm nicht mehr, sich selbst und die kranke Mutter gut zu versorgen. Auf Anfrage eines guten Freundes wurden Mingmar Tsering und seine Mutter im Heim aufgenommen, wo sich beide sehr wohlfühlen. Mingmar unterstützt die Mitarbeiter im Heim mit verschiedenen Aufgaben.
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Kimey Rangdol
Kimey kommt aus der hoch gelegenen Region Dolpo im Nordwesten Nepals an der tibetischen Grenze. Er ist 59 Jahre alt und stammt aus einer Ngakpa-Familie. Kimeys Mutter starb bei seiner Geburt und so wuchs er später bei seiner Stiefmutter auf, da auch sein Vater früh verstarb. Aufgrund der extremen Armut musste Kimey schon als Kind schwer arbeiten um sich ernähren zu können. Auch hatte er nie die Möglichkeit an irgendwelchen gesellschaftlichen Ereignissen teilzunehmen. So heiratete er auch nie. Seine körperliche Gesundheit ließ mit den Jahren nach, weshalb er nicht mehr genug arbeiten konnte, um sich weiterhin selbst zu versorgen. Ein Verwandter bat daher Kimey im Heim aufzunehmen, wo er seit mehr als zwei Jahren lebt. Trotz seines harten Lebens ist Kimey ein sehr fröhlicher und zuvorkommender Mensch. Er ist sehr gläubig und übt regelmäßig seine Dharmapraxis aus.
Ab Januar 2023 hat Kimey eine Teil-Patenschaft von 10 Euro, worüber er sehr glücklich ist. Über weitere Unterstützung würde es sich auch freuen.
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Tashi Bhuti Lama
Tashi Bhuti ist 70 Jahre alt und wurde im Nubri Tal im nördlichen Gorkha-Distrikt als Tochter einer Bauernfamilie geboren. Ihr Vater verstarb noch vor ihrer Geburt und auch ihre Mutter starb kurze Zeit später. Als Waise musste sie auf Feldern der Nachbarn und den Häusern ihrer Verwandten arbeiten. Später lernte sie einen Händler namens Phur Passang kennen und sie heirateten. Sie zogen in die Heimat des Mannes, nach Manang in der Annapurna-Region. Zum ersten Mal erfuhr Tashi Bhuti Liebe und Fürsorge. Das Paar bekam zwei Söhne, die später heirateten.
Mit den Jahren erkrankten Tashi Bhuti und auch ihr Mann immer häufiger und das Paar konnte sich nicht mehr um sich selbst kümmern. Nachdem beide im Heim aufgenommen worden waren, verschlimmerte sich Tashi Bhutis Zustand und sie musste ins Krankenhaus, wo Probleme mit der Gebärmutter, Leber und dem Magen diagnostiziert wurden. Im Januar 2022 ist Tashi Bhutis Mann Phur Passang wieder in sein Heimatdorf zurückgegangen.
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Sangpo Tashi
Der 83-jährige Sangpo wurde als Kind einer Nomadenfamilie in Kham, Tibet, geboren. Er verließ seine Heimat und floh nach Nepal als er schon fast 60 Jahre alt war. Dort ließ er sich in einer Tibetischen Siedlung in Jorpati nieder und heiratete Ang Phurba. Das Paar bekam eine Tochter und drei Söhne. Weil sie finanziell nicht zurecht kamen, schickt die Familie die beiden älteren Söhne in ein Kloster, die beiden jüngeren Kinder konnten auf eine Schule der tibetischen Gemeinde gehen. Später heirateten alle vier Kinder und gründeten ihre eigenen Familien.
Sangpos Frau war diejenige, die mit ihrem Einkommen die gesamte Familie versorgte, doch 2009 erkrankte sie schwer und wurde halbseitig gelähmt. Zurzeit lebt sie bei ihrer Tochter und der älteste Sohn hat die Versorgung seiner Eltern übernommen. Doch mit seinem kleinen Gehalt fällt es ihm schwer mehrere Haushalte zu ausreichend zu versorgen. Daher bat er Geshe Sonam Wangchen seinen geliebten Vater im Heim aufzunehmen, worüber Sangpo sich sehr freute. Er lebt seit März 2020 im Heim.
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Ngawang Mangthoe
Ngawang Mangthoe ist 64 Jahre alt. Er stammt aus er einer Nomadenfamilie und wurde in Dhingri, Tibet, geboren. Ngwang konnte nie zur Schule gehen und wurde Bauer. Im Alter von 25 Jahren heiratete er. Die beiden haben drei erwachsene Kinder. Seine Frau Dickyi arbeitet noch immer in einer Baunwoll-Fabrik. Aufgrund seiner Alkoholabhängigkeit wurde er vergesslich, entwickelte aggressives Verhalten und andere physische Probleme kamen hinzu. Als er in der Gesellschaft nicht mehr zurecht kam, bat seine Familie darum, Ngawang im Heim aufzunehmen. Er hat den Entzug geschafft, Ngawang trinkt nicht mehr und tut sein Bestes, sich in die Gruppe der Senioren im Heim einzugliedern. Ngawang benötigt Diabetes- und Blutdruck senkende Medikamente.
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Sonam Choephel
Sonam Choephel ist 62 Jahre alt, war nie verheiratet und hat keine Kinder. Sonam wurde im nord-indischen Dehradun geboren. Er konnte auf eine TCV-Schule gehen und an der Central University of Tibetan Study in Varanasi seinen Bachelor-Abschuss machen. Seine Eltern verstarben als Sonam noch jung war und nachdem er sein Studium abgeschlossen hatte, ging Sonam nach Nepal um dort in abgelegenen Regionen wie Manang, Mustang und auch in Klöstern in Pokhara tibetische und buddhistische Teachings abzuhalten.
Sein Leben lang konzentrierte Sonam sich darauf der Gesellschaft und anderen zu dienen, so dass er nie ans Heiraten und das Gründen einer Familie dachte. Seine Geschwister leben im indischen Assam. Vor einigen Jahren erlitt er eine Lähmung in den Beinen. Heute kann er sich nur mit einer Gehhilfe fortbewegen, da seine Beine sehr schwach sind. Lange Zeit litte er auch unter hohem Blutdruck. Das Kloster, in dem er zuletzt unterrichtet hatte, kümmerte sich einige Jahre lang um Sonam und ermöglichte ihm auch Behandlungen. Seit fünf Monaten lebt Sonam nun im Metta Nepal Elderly Caring Home.
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