Das VDC (Village Development Committee – eine Art Gemeinde) Briddhim liegt im Norden Rasuwas, einem der acht Bezirke der Bagmati Zone in Nepal. Die größten Dörfer der Gemeinde sind Briddhim-Dorf, Lingling, Khangjim und Sherpagaun, die sich auf einer Höhe von ca. 1.800 bis 2.600 m befinden.
Die Region ist vom tibetischen Buddhismus geprägt, da ein großer Teil bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts noch zu Tibet gehört hatte. In einigen Dörfern jedoch, in denen wir aktiv sind, z.B. Mentok Gan, Tarsa und Daal, leben heute meist Christen, was auf das Wirken christlicher Hilfsorganisationen zurückzuführen ist. Briddhim, Lingling, Shyafru, Syabrubesi und Timure sind eher buddhistisch.
Nepal in Zahlen: Die Alphabetisierungsrate liegt in Nepal heute bei nur ca. 65 %. Von einer Gesamtbevölkerung von gut 28.287.200 Einwohnern leben nur etwas über 3,5 Mio. in Städten. Das Durchschnittsalter liegt bei 20 Jahren, die Lebenserwartung heutzutage bei 60 Jahren. Der Arbeitsmarkt in Nepal ist katastrophal, arbeitslos sind ca. 40 % der Bevölkerung. 10 % der Mädchen heiratet vor dem 15. Lebensjahr.
Landkarte Rasuwa (Quelle: Langtang – Langtang National Park, 1:125000, Himalayan MapHouse (P) Ltd.)
In dieser Region unterstützen wir die Menschen mit Patenschaften und Hilfsprojekten. Unsere Team-Mitglieder vor Ort und Leiter der örtlichen NGO Gosainkunda Human Service Welfare Organization, die jungen Tibeter Tenzin Lhamo und Paljor, stammen aus Briddhim. Tenzin Lhamo lebt nach einem jahrelangen Auslandsaufenthalt seit Ende 2017 wieder dort. Beide sprechen Englisch und engagieren sich sehr für die bedürftigen Menschen im Dorf. Der tägliche Austausch mit ihnen ermöglicht es uns, in ständigem Kontakt zu den Menschen zu bleiben. Sie versorgen uns mit Informationen, Fotos und kümmern sich um die Übergabe der Spenden und haben ein Auge darauf, dass diese entsprechend verwendet werden. Über sie ist auch ein Brief- bzw. Email-Kontakt für die Paten möglich. Sie übersetzen gerne Patenpost, denn die meisten Menschen dort sprechen kein Englisch.
Nur wenige Menschen überhaupt in dieser Region können lesen und schreiben. Gerade deshalb sind Patenschaften so wichtig, denn die meisten Familien können es sich nur mit der Hilfe von außen leisten, ihre Kinder auf eine Schule zu schicken. Das schwere Erdbeben im April 2015 zeigt noch immer seine Nachwirkungen. Die Dörfer waren fast völlig zerstört worden und die Einwohner haben kaum Einkommen. So arbeiten die Kinder oft auf den Feldern mit und verrichten andere Arbeiten, um die Eltern zu unterstützen.
In Thuman, einem der größten Dörfer in der Gegend – es hat ca. 400 Haushalte -, das auf dem Berghang direkt gegenüber von Lingling und Pelko liegt, gibt es seit 2017 wieder eine Schule. Derzeit besuchen ca. 130 Kinder die Schule, die bis zur 8. Klasse führt. Von dort erhalten wir daher nur sehr wenige Anfragen, doch es ist auch nur eine staatliche Schule, deren Unterrichts-Niveau nicht mit dem der Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi zu vergleichen ist.
(Die Shree Nepal Rastriya Adharbut School in Thuman, Rasuwa)
Auch in den Dörfern Lingling und Tarsa wurden zwar nach dem Erdbeben Schulen wieder aufgebaut, doch ein Unterricht ist praktisch nicht möglich. Nicht nur, dass die Schule in Tarsa – sie liegt zwischen Tarsa und Mentok Gan – sogar nur bis zur 3. Klasse geht, auch gibt es meist nur einen einzigen Lehrer, der nur selten zur Arbeit erscheint und die Kinder dann nur ein paar Stunden unterrichtet. Es wird lediglich Nepali gelehrt, ein wenig Schreiben und Rechnen. Viele Eltern sehen daher keinen Sinn darin ihre Kinder in solch eine Schule zu schicken und es ist ein Kreislauf entstanden, unter dem letztendlich wieder die Jüngsten leiden, die sich so sehr eine Schulausbildung wünschen.
(Die Grundschule in Tarsa, geht nur bis zur 3. Klasse)
In Lingling wurde nach dem Erdbeben eine Schule für lediglich die drei ersten Klassen aufgebaut, doch sie wurde nie eröffnet, da es keine Lehrer und ohnehin zu wenig Kinder gibt.
(Die geschlossene Grundschule in Lingling)
Mit unseren Hilfsaktionen und dem Patenschafts-Programm helfen wir, diesen Armutskreislauf zu durchbrechen und den Menschen eine neue Perspektive und bessere Zukunft ermöglichen. Den älteren Menschen hilft eine Patenschaft bei der Versorgung mit Dingen des alltäglichen Bedarfs: Lebensmittel, Kleidung und Medikamente. Derzeit betreuen wir 147 Patenschaften im Raum Briddhim.
Für die Kinder und Jugendlichen bedeutet eine Patenschaft die Möglichkeit eine Schulausbildung zu erhalten. Die ersten Kinder, die dank der Patenschaften im Frühjahr 2017 eingeschult werden konnten, gingen zunächst auf die Highland Secondary Boarding School in Dhunche. Diese Schule ist weit von Briddhim weit entfernt und auf beschwerlichem und gefährlichem Weg zu erreichen.
Seit dem Frühjahr 2019 können die Kinder auf eine zweite Schule gehen, die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi, einem kleinen Ort, ca. eine Stunde Fußmarsch von Briddhim entfernt. Von Mentok Gan und Tarsa braucht man ca. 3 Stunden bis Syabrubesi. Da dies eine Boarding School ist, leben 99 % der Kinder in der Schule, wo sie auch viel besser ernährt werden und zusammen mit ihren Freunden aufwachsen können.
Wegen des hohen monatlich benötigen Betrags für die Einschulung, monatliche Gebühren, Uniformen usw. bieten wir für diese Kinder Teil-Patenschaften an.
Umfangreiche Infos zu beiden Schulen finden Sie hier auf den Folgeseiten.
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Wenn Sie anstelle einer Patenschaft mit einer Extra-Spende helfen möchten, so ist dies für folgende Bereiche möglich:
- Grundversorgung für ältere Menschen und Familien
- medizinische Versorgung (z.B. für die Kranken Nima Singi Tamang, Kaisang oder Phur Pasang)
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Für diese Kinder im Raum Briddhim suchen wir derzeit nach Paten für Schul-Patenschaften:
Suman und Subash Tamang
Der Vater der beiden Jungen Suman (8) und Subash (6) ist allein erziehend, seitdem die Mutter vor vier Jahren zum Arbeiten nach Kuwait gegangen ist. Leider hat sie die Familie seit einiger Zeit nicht mehr kontaktiert. Bahadur Sing weiß nicht, ob ihr etwas zugestoßen ist und auch die erhoffte finanzielle Unterstützung bleibt aus. Die 15-jährige Schwester dieser Kinder lebt als Nonne in einem Kloster an der indischen Grenze, da ihr der Vater keinen Schulbesuch ermöglichen konnte. Viele arme Familien schicken mindestens ein Kind in ein Kloster, um dessen Versorgung zu sichern und die Familie finanziell zu entlasten. Aufgrund der extremen Armut der Familie ist sie als „poor family“ registriert, erhält allerdings trotzdem keine regelmäßige staatliche Zuwendung. Manchmal bekommen sie gegen Vorlage der Karte Lebensmittel oder Haushaltsgegenstände wie Decken und Bettlaken zugeteilt.
Der Vater hat in seinem Dorf Tarsa gehört, dass über Tibet Tshoesem Unterstützung für Schulkinder möglich ist und hofft nun sehr, dass zumindest seine Söhne bald mit anderen Kindern lernen können und damit bessere Zukunftsaussichten haben werden. Am wichtigsten wäre zunächst die Einschulung des älteren Suman, doch es wäre sehr hilfreich wenn auch Subash im Laufe dieses Jahres vielleicht schon zur Schule gehen könnte, da die Kinder in Gosainkunda English Boarding School auch bessert versorgt werden als zuhause.
Unterstützen Sie Suman oder Subash Tamang mit einer Patenschaft von je 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für ihre Schulausbildung.
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Prashan Ghale
Die jungen Eltern des 6-jährigen Prashan sind selbst ohne Schulbildung und versuchen den Lebensunterhalt der Familie durch den Anbau von Äpfeln und Zitronen zu bestreiten, die sie dann auf dem Markt verkaufen. Vom Erlös, der nicht regelmäßig kommt, muss zusätzlich auch die Großmutter versorgt werden, welche mit im Haushalt der Familie lebt. Diese ist 60 Jahre alt und versucht, ebenfalls zum kleinen Einkommen der Familie beizutragen. Das harte Leben der nepalesischen Landbevölkerung bringt häufig gesundheitliche Probleme und Abnutzungserscheinungen mit sich und so kann auch die Großmutter nur noch leichte Feldarbeit verrichten. Unter diesen Umständen kann die Familie keine Schulbildung für ihre Kinder finanzieren. Prashans 10-jährige Schwester Simran konnten wir im April 2024 mit Extraspenden einschulen lassen. Sie hat nun eine Patenschaft, die ihre Schulausbildung sichert. Prashan geht noch immer auf die kleine Grundschule in Tarsa, die aber nur bis zur dritten Klasse führt. Gerne würde auch er auf eine richtige Schule gehen, wo er wirklich lernen und eine gute Ausbildung erhalten kann. Damit er aber zu seiner Schwester in die Gosainkunda English Boarding School ziehen kann, benötigt auch er Unterstützung.
Unterstützen Sie Prashan Ghale mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft von 30 Euro im Monat für seine Schulausbildung.
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Santosh Tamang
Der 5-jährige Santosh lebt mit seiner 8-jährigen Schwester Jyoti und den Eltern Phulmaya und Sombar in Kara Bari. Da die Eltern der Kinder keine Schulbildung haben, bleibt für sie nur Feldarbeit als Einkommensquelle, was in den meisten Familien kaum für das Nötigste reicht. Zusätzliche Probleme bereitet dieser Familie aber der Gesundheitszustand des Vaters, Sombar. Aufgrund einer bislang nicht geklärten medizinischen Problematik kann er nicht schwer tragen oder im Sonnenlicht arbeiten. Er leidet dann unter Schwindel und wird ohnmächtig. So versucht er mit einfachen Arbeiten, wie etwa dem Sammeln von Holz, etwas dazu zu verdienen, ist allerdings gesunden Arbeitern gegenüber im Nachteil. Zusätzliche finanzielle Unterstützung erhält die Familie trotz dieser Einschränkung nicht. Staatliche Leistungen sind in Nepal nur unter großen Schwierigkeiten zu bekommen und auch dann oft längst nicht ausreichend, um Verluste durch mangelnde Gesundheit auszugleichen. Phulmaya und Sombar wünschen sich für ihre Kinder eine Schulbildung, damit diese einmal bessere Chancen haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Jyoti hat seit Sommer 2025 drei Teil-Patenschaften und kann im April 2026 endlich eingeschult werden. Santosh wird im November 6 und es wäre schön, wenn die Geschwister im kommenden Frühjahr gemeinsam in die Gosainkunda English Boarding School ziehen und dort zusammen lernen und aufwachsen könnten.
Unterstützen Sie Santosh Tamang mit einer Patenschaft von 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft für seine Schulausbildung.
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Für diese Familien in Briddhim suchen wir Paten:
Oftmals sind gerade auch Familien hilfsbedürftig. Denn die Verpflegung einer mehrköpfigen Familie ist schwerer, als nur für sich selbst zu sorgen. Für Eltern oder ein Elternteil, die ihre Kinder oder Geschwister großziehen, oder auch ihre alten Eltern, und dabei kein oder nur ein sehr kleines Einkommen haben, ist es so gut wie unmöglich für eine gute Grundversorgung aufzukommen. Dabei möchten wir die folgenden Familien unterstützen.
Manmaya mit ihren Kindern Romi und Jessica, Samita mit ihren Kindern Vibek und Bishal
Diese 6-köpfige Familie lebt in Syabrubesi, unweit der Gosainkunda English Boarding School. Eigentlich stammen die Frauen und ihre Kinder aus Karabari, weiter im Norden. Sie gehören der Kaste der Kami an, was enorme Schwierigkeiten mit sich bringt. Es ist fast unmöglich für die Mütter Arbeit zu finden und so lebten sie lange in extremer Armut. Es kamen aber weitere Probleme hinzu. Manmayas Mann ist seit Jahren unschuldig inhaftiert, Samitas Mann war gewalttätig und so gab es für beide Frauen kaum noch eine gute Überlebenschance. Vor ein paar Jahren bereits konnten wir erste Patenschaften einrichten und da aufgrund der Kastenzugehörigkeit der Besuch einer Boarding School für die Kinder leider nicht möglich war, hatten wir zunächst für Manmaya und ihre Töchter Romi (15) und Jesica (6) einen Umzug nach Syabrubesi organisiert, damit die Kinder auf die Day School gehen können. Unsere Mitarbeiter vor Ort haben geholfen eine einfache Wohnung anzumieten.
Samitas Kinder Bishal (12) und Vibek (9) konnten dank weiterer Patenschaften zunächst ins Kinderheim Dickyi Tsering in Kathmandu einziehen, leben aber seit Frühjahr 2023 wieder zusammen mit ihrer Mutter bei Manmaya und deren Töchter. Die Ehemänner der beiden Frauen sind Cousins.
Die Kinder sind froh auf die Schule gehen zu können und lernen fleißig. Es ist ungewöhnlich, dass Kinder aus Kami-Familien auf eine Schule gehen können und so freut es uns sehr, dass es dem Schulleiter gelungen ist, die durchzusetzen und auch die anderen Kinder nun toleranter mit der Situation umgehen. Für die monatlichen Schulgebühren können Manmaya und Samita natürlich selbst nicht aufkommen. Sie arbeiten als Tagelöhner wann immer sich etwas Arbeit findet, doch das reicht nicht um alle zu ernähren und schon gar nicht um Miete und Schulgebühren zu zahlen. Bisher konnten die Patenschaften den Bedarf der Familie decken, doch ein Teil der Unterstützung musste beendet werden und wir suchen dringend nach neuen Unterstützern. Für die Grundversorgung der Familie (offener Bedarf für Miete, Lebensmittel und Schulgebühren) werden noch 76 Euro im Monat benötigt.
Unterstützen Sie Manmaya, Samita und deren Kinder mit einer Patenschaft von 76 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft.
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Für diese älteren bzw. kranken Menschen in Briddhim suchen wir derzeit nach Paten:
Phur Pasang
Der 40-jährige Phur Pasang lebt mit seiner 29-jährigen Frau Sonam und deren Tochter Dolkar in Pelko, Raum Briddhim. In seiner Jugend lebte er als Mönch im Kloster Dzongkar Choede in Süd-Indien, wo sein Bruder Thokme noch immer lebt. Die Geschwister sind Neffen unseres Mitarbeiters Nyima und viele der Familienangehörigen waren bzw. sind in unserem Patenschafts-Programm. Phur Pasangs Mutter ist Lhakpa Yangchen. Sie hat seit vielen Jahren eine Patenschaft. Für Lhakpa und ihren verstorbenen Mann hatten wir zudem das während des Erdbebens 2015 zerstörte Wohnhaus wieder aufgebaut. Zwei von Phur Pasangs Geschwister hatten wir ebenfalls mit Patenschaften unterstützt. Die 50-jährige Rabhi, die wir seit Jahren mit Extraspenden und vor Kurzem mit einer Aktion für neue Zähne unterstützt hatten, ist Sonams Mutter.
Bisher kam die Familie gut zurecht, denn sie vermietet ein paar Gästezimmer und Phur Pasang leitete früher immer wieder mal Trecking-Touren und auch mit dem Abhalten von Pujas konnte er etwas Geld verdienen. Doch im Juni 2025 erlitt Phur Pasang einen Schlaganfall. Nach einer Behandlung im Krankenhaus in Kathmandu und einer ersten Physiotherapie, ist er seit Ende Juli wieder zuhause im Dorf. Um der Familie bei der Finanzierung der hohen Kosten für Therapie und Medikamente zu helfen, hatten wir eine Hilfsaktion gestartet. Die Gesamtkosten belaufen sich derzeit auf 560 Euro, ein Betrag, den die nun mittellose Familie nicht aufbringen kann.
Phur Pasang ist wieder in der Lage zu essen, er hört und kann etwas sprechen, auch alleine stehen, doch beim Gehen benötigt er Hilfe. Bis er wieder selbstständig arbeiten kann, wird noch sehr lange Zeit vergehen. Die 10-jährige Dolkar kann dank zweier Teil-Patenschaften im Dezember in der Boarding School in Syabrubesi eingeschult werden. Dann ist sie gut versorgt, doch für Phur Pasang und seine Frau muss Sonam nun alleine sorgen. Für Medikamente bleibt nichts übrig. Sie kosten ca. 45 Euro im Monat und Phur Pasang wird sie sein Leben lang nehmen müssen. Hierbei möchten wir der Familie helfen.
Unterstützen Sie Phur Pasang mit einer Patenschaft von 45 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro für seine lebenswichtigen Medikamente.
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Palmo Tamang
Palmo ist 55 Jahre alt. Ihr Mann Norchung (ein Bruder unseres Mitarbeiters Nyimas) ist bereits 2007 verstorben. Seitdem lebt Palmo alleine in Briddhim. Sie hat drei Erwachsene Kinder, die dank der harten Arbeit ihres Vaters, wie auch durch Patenschaften alle auf eine Schule in Kathmandu gehen konnten. Sie sind jedoch selbst zu arm, um ihre Mutter unterstützen zu können. Durch das schwere Erdbeben 2015 wurde das Wohnhaus der Familie völlig zerstört. Bei dem Wiederaufbau des Hauses hatten wir mit Spenden geholfen. Früher konnte sich Palmo mit etwas Feldarbeit selbst versorgen, obwohl es nicht mal für eine gute Ernährung gereicht hat. Seit ein paar Jahren jedoch leidet sie unter Bluthochdruck und Diabetes und muss regelmäßig Medikamente nehmen. Oft hat sie auch Migräne. Wie die meisten Menschen in Briddhim, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr arbeiten können, erhält auch Palmo ca. 14 Euro monatlich von der Regierung, was aber nicht einmal ihre medizinische Versorgung deckt. So bleibt auch nichts für den Einkauf von Lebensmitteln. Seit Beginn ihrer Beschwerden können wir Palmo mit Patenschaften unterstützen, die Ende 2025 aber auslaufen wird. Dann blieben ihr nur noch 20 Euro monatlich aus der zweiten. Für die Versorgung mit den täglich benötigten Medikamenten und Nahrungsmitteln benötigt Palmo ab 2026 zusätzliche Unterstützung.
Unterstützen Sie Palmo mit einer Patenschaft von 20 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro.
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Chokpa und Norbu
Die 63-jährige Chokpa und ihr 58-jähriger Mann Norbu leben in Lingling. Die 7-jährige Sunica, die bei uns eine Schul-Patenschaft hat, ist eine ihrer Enkelinnen (Tochter von Sohn Nyima Tseten). Sie haben sieben erwachsene Kinder. Fünf von ihnen sind verheiratet, eine Tochter lebt bei einer Schwester und ein Sohn lebt als Mönch in Süd-Indien. Die Kinder hatten früher Patenschaften über eine andere Hilfsorganisation, denn Chokpa und Norbu konnten sich die Schulgebühren für ihre Kinder nicht leisten.
Das Paar baut Zitronen an, die sie verkaufen, doch das reicht kaum für eine Grundversorgung. Chokpa und Norbu gehören zu den ärmsten Menschen im Dorf. Mehr als zwei Jahre lang hatten sie eine Patenschaft, die aber leider im Juni 2025 beendet werden muss. In ihrem Alter fällt Chokpa und Norbu die harte Feldarbeit immer schwerer und wir hoffen, dass sie im Sommer wieder eine neue Patenschaft finden.
Unterstützen Sie Chokpa und Norbu mit einer Patenschaft von 30 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro.
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Nima Singi Tamang
Der 38-jährige Nima Singi lebt mit seiner Frau Nyima in Lingling, Briddhim, in direkter Nähe zu unseren Mitarbeitern. Er arbeitet als Tagelöhner im Straßen- und Hausbau, womit sich die beiden einigermaßen ernähren können. Das Paar hat einen Sohn, der seit vielen Jahren als Mönch in einem Kloster in Süd-Indien lebt, der seine Eltern nicht unterstützen kann. Letztes Jahr klagte Nima klagte immer wieder über Abgeschlagenheit und Bauchschmerzen, dann wurde seine Haut immer gelber. Anfang Januar ließ er sich im Krankenhaus in Dhunche untersuchen, wo massiv erhöhte Leberwerte gemessen wurden. Daraufhin wurde er von seiner Frau in das Kathmandu Medical College, ein Privatkrankenhaus in Kathmandu, gebracht. Für die Kosten für Behandlung, Transport und Unterkunft, sowie für die Nachkontrolle konnten wir 260 Euro Spenden sammeln.
Dort bestätigte sich eine chronische Hepatitis B – Erkrankung und Nima wurde ein Medikament verordnet, das die Viruslast verringert und die chronische Krankheit aufhält. Sonst droht ihm eine Leberzirrhose oder Leberkrebs. Die monatlichen Kosten des Medikaments namens Tenofovir, das er wohl sein Leben lang einnehmen muss, belaufen sich auf 20 Euro im Monat. Das kann sich das Paar nicht leisten und so benötigt Nima eine Patenschaft.
Unterstützen Sie Nima Singi mit einer Patenschaft von 20 Euro im Monat für seine wichtige medizinische Versorgung.
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Rabhi und Dawa
Dawa ist 72 Jahre alt, seine Frau Rabhi 61. Die beiden leben in Briddhim. Sie haben einen Sohn, der mit Frau und Kind ebenfalls in Briddhim lebt, seine Eltern aber nicht unterstützen kann. Das Paar ist sehr arm und kann sich nur mit dem Anbau von ein wenig Gemüse selbst versorgen. Die harte Feldarbeit fällt ihnen schwer und für Kleidung, Medikamente oder andere Dinge des täglichen Gebrauchs ist kein Geld da. Um ihr hartes Leben ein wenig zu erleichtern und eine Grundversorgung zu sichern, benötigen sie Unterstützung. Seit einem Jahr hat das Paar eine erste Teil-Patenschaft von 15 Euro, doch es wird eine zweite Patenschaft für den gleichen Betrag benötigt, um die Rabhi und Dawa wirklich gut zu versorgen.
Unterstützen Sie Dawa und Rabhi mit einer Patenschaft von 15 Euro im Monat.
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